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Der SC Riessersee feilt weiter an seinem Kader für die kommende Spielzeit. Der Verein hat jetzt seinen nächsten Neuzugang präsentiert. Kanadier TJ Fergus wechselt an die Alpspitze. Der 27-jährige Verteidiger spielte zuletzt für Rapid City Rush in seinem Heimatland. „T.J. ist im besten Eishockeyalter. Er ist läuferisch stark, hat eine gute Übersicht und wird bei uns einiges an Verantwortung bekommen.“, heißt es in der Mitteilung des Eishockey-Oberligisten aus dem Werdenfelser Land. 

Hinweise aus der Bevölkerung, der Inhalt eines Rucksacks und zahlreiche Videoaufnahmen. Diese Kombination hat unter anderem zur Festnahme des Tatverdächtigen im Herrschinger-Mordfall geführt. Die Polizei hat heute Einzelheiten zum Ermittlungserfolg bekanntgegeben. Laut des Chefs der Kripo Fürstenfeldbruck führten eine Vielzahl von Spuren und Erkenntnissen zu dem 22-Jährigen. Man sei dem Mann bereits auf der Spur gewesen, dann habe ein Zeuge nach der Öffentlichkeitsfahndung den Verdächtigen erkannt. Das Motiv bleibt zunächst offen. Man ermittle in alle Richtungen. Gestohlen wurde bei der tödlichen Messerattacke nichts. Der Fall sei sehr ungewöhnlich, so die Kripo. Französische Spezialkräfte der Polizei hatten den Mann gestern in einem Appartement bei Paris festgenommen. Ermittelt werde wegen Mordes. Der Mann soll dem Haftrichter vorgeführt und dann nach Deutschland ausgeliefert werden. Heute vor einer Woche soll er in Herrsching einen 74-Jährigen getötet haben. 

Schwerer Motorradunfall in Landsberg am Lech. Ein 21-Jähriger ist gestern Abend bei einem Motorradfahrer mitgefahren. Dieser verlor auf der „Neuen Bergstraße“ die Kontrolle über seine Maschine. Der 34-Jährige kollidierte deshalb mit dem Randstein. Dadurch ist sein Mitfahrer, der keinen Helm trug, von dem Motorrad gefallen und verletzte sich dabei schwer. Unbeirrt setzte der Biker seine Fahrt laut Polizei fort und stürzte kurze Zeit später erneut. Es stellte sich heraus, dass der 34-Jährige stark alkoholisiert und nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins war. 

Wer wird in Oberammergau die nächsten Passionsspiele leiten? Diese Frage hat zuletzt für Unruhe im Ort gesorgt. Der Gemeinderat hatte jüngst entschieden, dass sich die Spielleiter künftig schriftlich bewerben müssen. Dagegen war ein Bürgerbegehren im Gespräch. Dies scheint nach einem Info-Abend aber erstmal aufgeschoben zu sein. Es gebe Signale für eine friedliche Lösung, hieß es nach dem Treffen. Im Raum stehe zum Beispiel, dass es zwei Spielleiter geben könnte. Nun wollen die Beteiligten weitere Gespräche führen und Mitte August noch einmal zusammenkommen. Regisseur Christian Stückl hatte die Passion zuletzt viermal geleitet. Für die Passion 2030 ist neben Stückl auch Abdullah Karaca im Gespräch. 

Das Wetter ist heute wie gemacht für die Job-Börse in Geretsried. Auf dem Karl-Lederer-Platz bieten rund 50 Unternehmen unter freiem Himmel offene Stellenangebote und Ausbildungsplätze an. Interessierte können sich über Jobs, Ausbildungsmöglichkeiten und duale Studiengänge informieren. Außerdem gibt es die Möglichkeit sich mit Personalverantwortlichen auszutauschen und an Aktionen teilzunehmen. Das Outdoor-Job-Event läuft von 16 bis 21 Uhr.

Die Bauarbeiten für die Neubauten bei Roche in Penzberg sind in vollem Gange. Wegen Betonarbeiten und Anlieferungen kommt es in nächster Zeit rund um die Baustellen zu einem erhöhten LKW-Verkehrsaufkommen. Heute starten beim Pharma-Riesen die Betonarbeiten für die Bodenplatten des neuen Diagnostik-Produktionszentrums. Die Arbeiten erfolgen laut Konzernangaben meist freitags, bei Verzögerungen auch samstags, zwischen 7 und 18 Uhr. Pro Woche werden so bis zu 80 Betonmischer erwartet. Die Route der LKW führt in der Regel über die A95, den Kreisel am Möbelhaus und weiter zum Werkgelände. Weitere Fahrten erfolgen über die Staatsstraße von Sindelsdorf nach Penzberg. Im September soll die Bodenplatte fertig gegossen sein. Und auch am Heizwerk laufen die Arbeiten. Bis Mitte/Ende Oktober fahren laut Roche 10 bis 15 Lkw pro Tag die Baustelle an, darunter Betonmischer und Schwerlasttransporter. 

Die Planungen für das Solarfeld in der Lichtenau bei Weilheim wurden vorübergehend gestoppt. Der Stadtrat hatte sich gestern Abend dagegen entschieden, das offizielle Verfahren dafür einzuleiten. Nun soll es eine Anliegerversammlung mit allen Beteiligten geben. Danach soll das Thema im Herbst erneut im Stadtrat beraten werden. Mit rund 34 Hektar wäre es der größte Solarpark im Landkreis Weilheim-Schongau. Allerdings gibt es große Vorbehalte gegen das Projekt eines Investors. Kritiker befürchten, dass die Solarfelder einen Einfluss auf die Entwässerung der Flächen in der Lichtenau haben könnten. 

Flammen, Hitze und Qualm. Feuerwehrkräfte aus dem Landkreis Weilheim-Schongau trainieren in dieser Woche den Extremfall. In einem „Brandübungscontainer“ in Peißenberg werden sie fürs Tragen von Atemschutzgeräten geschult. Unter Bedingungen, die sie jederzeit in einem Einsatz erleben könnten. Dabei werden Zimmerbrände mit extremer Rauch- und Hitzeentwicklung simuliert. Ziel ist es, die Feuerwehrler auf schwierige Einsätze vorzubereiten. Geübt wird noch bis morgen Samstag.

Die wichtige Tölzer Verkehrsader durch die Säggasse und Nockhergasse ist seit rund zwei Wochen wieder befahrbar. Gesperrt ist allerdings der Maierbräugasteig. Die entsprechende Beschilderung hat zuletzt bei Verkehrsteilnehmern in der Stadt aber für Verwirrung gesorgt, schreiben die Stadtwerke. Offenbar entstand der Eindruck, dass die Säg- und Nockhergasse weiterhin gesperrt sind. Darum soll jetzt nachgebessert werden. Eine neue Beschilderung soll eindeutiger auf die Sperrung ausschließlich am Maierbräugasteig hinweisen. 

Ein großer Meilenstein in Sachen Hochwasserschutz. So spricht Peißenbergs Bürgermeister Frank Zellner über das neue Rückhaltebecken am Stadelbach. In den Mittagsstunden wird es offiziell in Betrieb genommen.

Das HRB hat eine Einstaufläche von 18.500 Quadratmetern und ein Fassungsvermögen von 46.000 Kubikmetern. Bereits vor knapp einem Jahr war das Rückhaltebecken provisorisch in Betrieb genommen worden. Damals habe es seinen Zweck erfüllt, so Zellner. Das Projekt hat etwa drei Millionen Euro gekostet. Mehr als die Hälfte davon werden durch den Staat bezuschusst. Die Anlage soll insbesondere den südlichen Ortsteil Peißenbergs schützen und ist ausgelegt auf das sogenannte „100-jährige Hochwasser mit Klimazuschlag“.

Der Borkenkäfer macht Waldbesitzern im Tölzer Landkreis zurzeit das Leben schwer. Aktuell seien vor allem Fichten im nördlichen Landkreis betroffen. Das teilt die Waldbesitzervereinigung Wolfratshausen und Holzkirchen mit. Das trockene Wetter der nächsten Tage sollten Waldbesitzer nutzen, um auf Bohrmehlsuche zu gehen. Besonders im Umfeld von vorgeschädigten Stämmen, heißt es. Die Waldbesitzervereinigung erwartet in den nächsten Wochen einen Schwärmflug des Borkenkäfers.

Das Naturschutzgebiet „Westlicher Staffelsee und angrenzende Moore“ wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Dieses Jubiläum steht heute im Mittelpunkt des Naturschutztages des Landkreises Garmisch-Partenkirchen. Gefeiert wird von 9 bis 14 Uhr.

Der Thementag wird in Kooperation mit der Grundschule Uffing/Seehausen veranstaltet. Dort wird er durch die stellvertretende Landrätin Tessy Lödermann auch feierlich eröffnet. Die Schule präsentiert Aktionen und Ausstellungen zu Umweltthemen. Kinder zeigen verschiedene Projekte der Grundschule. Besucher können sich an Ständen rund um die Schutzgebiete informieren. Auch das Uffinger Heimatmuseum ist in den Tag involviert. Mit einer Schau über einzigartige Naturschätze der Moore. Mit Fotografien, Infotafeln und interaktiven Elementen.

Der Fahrradhelm dürfte einem Biker bei einem Unfall nähe Königsdorf das Leben gerettet haben. Der Münchner war laut Polizei gestern Abend auf einem Forstweg in Richtung Geretsried unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte der 62-Jährige und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ein Spaziergänger fand den Verunfallten und alarmierte den Rettungsdienst. Der Münchner musste per Rettungshubschrauber in ein Klinikum gebracht werden. Ohne den getragenen Fahrradhelm hätte sich der Mann wohl lebensbedrohliche Kopfverletzungen zuziehen können, teilen die Beamten mit.  

Auf den Tag genau vor einer Woche ist ein 74-Jähriger in Herrsching am Ammersee ermordet worden. Jetzt konnte der mutmaßliche Täter, ein 22-jähriger Mann, in Frankreich festgenommen werden. Das bestätigte die Polizei.

Die Ermittlungsgruppe konnte schnell die Personalien des Verdächtigen ermitteln, heißt es. Der Staatsanwaltschaft München II und den beteiligten ausländischen Polizeibehörden gelang es die Spur des Mannes aufzunehmen. Der Fluchtweg des Tatverdächtigen konnte von Herrsching über München, Innsbruck und Zürich nach Frankreich nachvollzogen werden. Der Mann soll sich in einem Appartement nordöstlich von Paris aufgehalten haben. Dort wurde er auch festgenommen.  Er wird noch heute einem französischen Ermittlungsrichter vorgeführt. Ein Grundstein für den schnellen Ermittlungserfolg sei laut Fürstenfeldbrucker Kripo-Chef Manfred Frei auch die große Mithilfe der Bevölkerung gewesen.

Vor rund einem Jahr wurde der Abschuss von Wölfen auch im Oberland erleichtert. Der Freistaat Bayern hatte am 1. Mai 2023 eine neue Verordnung erlassen. Jetzt hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die umstrittene Wolfsverordnung jüngst gekippt. Umweltminister Thorsten Glauber kündigte nun an, rasch eine neue Verordnung auf den Weg zu bringen. Diese soll inhaltlich unverändert bleiben, Umweltverbände sollen aber angehört werden. Es werde ein intensiver Austausch mit den Verbänden gesucht, heißt es. Das Gericht kam in seinem Urteil zur Auffassung, dass den Umweltverbänden eine Anhörung gesetzlich zugestanden hätte.

Die Gemeinde Münsing ist an diesem Wochenende Ausrichterin des Bezirksmusikfest Isar-Mangfall. Die Musikkapelle Münsing feiert gleichzeitig ihr 170-jähriges Jubiläum. Die Feierlichkeiten beginnen heute und dauern bis Montag. Der Höhepunkt ist dann der große Festzug durch den Ort. Am Sonntag werden rund 70 Festwägen, Musikkapellen und Trommlerzüge erwartet. Unter anderem aus den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau.

Rund 250 Soldatinnen und Soldaten der Murnauer IT-Staffel haben an einer Großübung in Paderborn teilgenommen. Auf einem britischen Truppenübungsplatz wurde die Landes- und Bündnisverteidigung trainiert. Über zwei Wochen mussten sie beweisen, dass sie nicht nur IT-Spezialisten, sondern auch im Gefechtsdienst bestehen können. Zur Übung gehört auch die Bahnverladung von 20 LKW samt Anhängern.

Der Traum lebt. Nach einem Herzschlagfinale gestern Abend, stehen Geretsrieder Elias Newel und die deutsche U-20 Handball Nationalmannschaft unter den letzten vier Mannschaften bei der Nachwuchs Europameisterschaft.

Ein 27:27 Unentschieden gegen Schweden reichte für den Einzug ins Halbfinale. Das Spiel war kaum an Drama zu überbieten. Innerhalb der letzten halben Minute fiel das goldene Tor für die DHB-Auswahl. Lange Zeit zum Durchschnaufen gibt es aber nicht. Um 20:30 Uhr geht es heute gegen Portugal um das Finale. Die Begegnung gab es bereits in der Gruppenphase. Damals mit dem besseren Ende für die Portugiesen. 

Bei einer Massenschlägerei in Weilheim sind zwei Menschen mittelschwer verletzt worden. Wie die Polizei jetzt mitteilt, kam es bereits am Mittwochabend zwischen zwei Personengruppen zu einem Streit und zur tätlichen Auseinandersetzung. Dabei wurden ein 27-jähriger Weilheimer und ein 33-Jähriger aus Murnau verletzt. Sie kamen ins Krankenhaus. Eine Tätergruppe flüchtete anschließend. Die Polizei sucht Zeugen. 

Großauftrag für den Flugtaxi-Hersteller Lilium aus dem Landkreis Starnberg. Die staatliche saudi-arabische Fluggesellschaft Saudia will bis zu 100 der elektrischen Jets kaufen, teilte das Unternehmen in Oberpfaffenhofen mit. Danach sollen die Flugtaxis unter anderem zur Beförderung von Pilgern zwischen Mekka und Dschidda dienen. Die erste Maschine soll 2026 ausgeliefert werden.

7 Jahre und 2 Monate Haft. So lautet jetzt das Urteil gegen einen 22-jährigen Starnberger. Der junge Erwachsene musste sich unter anderem wegen des bewaffneten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten.

In seiner Wohnung waren vergangenen August bei einer Durchsuchung knapp 200 Gramm Marihuana, Kokain, Amphetamin und Ecstasy-Tabletten sichergestellt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 22-Jährige damit Handel treiben wollte. Außerdem wurde eine Waffe, mehrere tausend Euro Bargeld und diverse Luxusgegenstände gefunden. Einen Teil der Strafe muss der Verurteilte in einer Entziehungsanstalt absitzen. Außerdem muss er einen Wertersatz von 2.000 Euro bezahlen.