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News für den 18. Juli 2024
Im Farchanter Tunnel herrscht seit heute wieder freie Fahrt durch beide Röhren. Die Oströhre war drei Monate lang wegen Bauarbeiten gesperrt. Heute Vormittag wurde sie für den Verkehr freigegeben, teilte das Staatliche Bauamt Weilheim mit. Bevor sie geöffnet wurde, war auch die Weströhre kurzzeitig gesperrt. Deshalb kam es im Berufsverkehr heute Morgen zu erheblichen Staus zwischen Oberau und Garmisch-Partenkirchen.
Der Zwist um die Leitung der Passionsspiele in Oberammergau geht weiter. Der Gemeinderat hatte jüngst beschlossen, dass sich die Spielleiter künftig schriftlich bewerben müssen. Nun droht ein Bürgerbegehren. Viermal hatte Christian Stückl die Passionsspiele geleitet. Für das fünfte Mal muss er sich einem Bewerbungsverfahren unterziehen. Der Gemeinderat will damit Transparenz schaffen. Das passt nicht allen im Ort. Heute Abend soll es ein Arbeitstreffen einer Gruppierung geben, bestätigte der Bürgermeister gegenüber Radio Oberland. Sie will das weitere Vorgehen besprechen und danach möglicherweise eine Unterschriftenaktion starten. Auch die Formulierung und die Fragestellung eines Bürgerbegehrens sollen Thema sein. Die nächsten Passionsspiele in Oberammergau finden im Jahr 2030 statt.
Im Starnberger Bauausschuss geht es heute Abend um gleich zwei zukunftsweisende Bauprojekte. Unter anderem liegen dem Gremium die überarbeiteten Pläne für das Museumsquartier vor. Dabei geht es um drei neue Gebäude an der Bahnhofstraße. Nachdem es zuletzt Kritik an der Höhe der Neubauten gab, mussten die Planer nachbessern. Außerdem befasst sich der Bauausschuss mit dem Projekt Moosaik. Das bestehende Gewerbegebiet soll zu einem modernen Wohnquartier umgestaltet werden. Hier muss das Gremium heute Abend den überarbeiteten Plänen für das Tiefgaragenkonzept zustimmen.
Außerdem Thema: Die Planungen für ein neues Gewerbegebiet an der A95 gehen weiter. In Schorn plant die Stadt ein Hightech-Gelände mit mehreren hundert Arbeitsplätzen. Die Gewerbefläche soll aber nur etwa halb so groß werden wie ursprünglich geplant. An der Größe hatte es immer wieder naturschutzrechtliche Bedenken gegeben. Heute Abend will der Bauausschuss den Vorentwurf für den Flächennutzungsplan billigen. Die Planung sieht unter anderem vor, naturschutzfachliche Ausgleichsflächen zu schaffen. Schorn soll das erste neue Gewerbegebiet in Starnberg seit rund 50 Jahren werden.
Bei der Hochwasser-Katastrophe Anfang Juni in Bayern waren auch zahlreiche Helferinnen und Helfer aus dem Oberland im Einsatz. Heute Nachmittag wird eine Auswahl von ihnen von Ministerpräsident Markus Söder auf Schloss Schleißheim empfangen. Gemeinsam mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner will er die Männer und Frauen ehren, die in den betroffenen Gebieten der Flutkatastrophe geholfen haben. Die Feuerwehr Weilheim-Schongau ist heute mit zehn Vertretern vor Ort. Sie waren im Hochwasser-Gebiet Schrobenhausen im Einsatz. Und auch eine Delegation der Feuerwehr Garmisch-Partenkirchen und des THW werden heute beim Empfang mit dabei sein. Sie hatten unter anderem in der Region Dachau Hochwasser-Hilfe geleistet.
Ein Wasserkraftwerk an der Ammer in Unterammergau. Diese Pläne will die Gemeinde weiter verfolgen. Zuletzt hatte das Wasserwirtschaftsamt Bedenken an dem Vorhaben geäußert. Nach einem Vor-Ort-Termin mit Umweltminister Thorsten Glauber und Landtagsabgeordneten Florian Streibl sei man aber positiv gestimmt, sagte der 2. Bürgermeister gegenüber Radio Oberland. Nun gehe es darum, rechtliche Schritte abzuklären. Das Projekt stecke aber noch in den Kinderschuhen. Der Gemeinderat will heute Abend über den Sachstand und das weitere Vorgehen informieren. In welcher Art und in welcher Größe das Kraftwerk entstehen könnte ist aber noch völlig offen.
Um Alles oder Nichts geht es am Abend für den Geretsrieder Handballer Elias Newel und die Deutsche U-20 Auswahl. Im Rahmen der Junioren Europameisterschaft treffen die DHB-Talente auf Schweden. Es ist gleichzeitig das letzte Hauptrundenspiel. Mit einem Sieg könnten Newel und seine Truppe den Halbfinaleinzug aus eigener Kraft schaffen. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.
Wichtiger Meilenstein heute für das Hochwasserschutz-Projekt am Angerbach in Weilheim und Eberfing. Für das interkommunale Vorhaben stellt die Gemeinde Eberfing heute die Ausführungsplanung vor. Dabei geht es um erste Maßnahmen am Weidebach, der bei Eberfing in den Angerbach fließt. Dort soll eine Flutmulde entstehen, die große Wassermengen abführen kann. Der Hochwasserschutz am Angerbach umfasst mehrere Bauabschnitte. Unter anderem sollen auch Rückhaltebecken entstehen. Die Kosten der Gemeinde Eberfing liegen insgesamt bei rund 8 Millionen Euro.
Vier verletzte Personen, darunter zwei Kinder und ein Sachschaden von über 30.000 Euro. Das sind die Folgen eines Autounfalls, der sich gestern Nachmittag bei Landsberg ereignet hat. Eine 37-Jährige war mit ihren beiden Kindern auf der Kreisstraße von Landsberg in Richtung Kaufering unterwegs. Dabei kam sie laut Polizei von der Fahrspur ab und kollidierte mit dem Wagen einer entgegenkommenden Frau. Bei dem Zusammenstoß wurden alle Beteiligten Personen verletzt.
Die Polizei Schongau ist gestern Abend über einen bewaffneten Mann auf der Hauptstraße in Hohenpeißenberg informiert werden. Er soll mit einer Pistole immer wieder auf vorbeifahrende Autos und Passanten gezielt, aber keine Schüsse abgesetzt haben. Eine ausgerückte Streife konnte den 26-jährigen Mann antreffen. Weil der Bewaffnete nicht auf die Ansprache der Beamten reagiert haben soll, wurde er zu Boden gebracht und gefesselt. Bei der anschließenden Durchsuchung sei in seiner Jacke eine Softairwaffe gefunden worden. Diese war allerdings nicht mehr funktionsfähig. Gegen den 26-Jährigen wird jetzt wegen Bedrohung ermittelt.
Kaum eine Woche vergeht, in der die Polizei im Oberland nicht vor Trickbetrügern warnt. Aus Guten Grund. Das zeigt ein aktueller Fall aus Wolfratshausen.
Eine 87-Jährige hat nach einem betrügerischen Anruf Bargeld und Wertgegenstände im mittleren fünfstelligen Bereich verloren. Die Frau wurde bereits vorgestern telefonisch durch die Betrüger kontaktiert. Laut Polizei sei sie in ein Gespräch verwickelt worden. Die Unbekannte am anderen Ende erzählte der 87-Jährigen, dass ihre Nichte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und nur gegen eine Kaution freigelassen werden würde. Im Laufe des gestrigen Tages kam es dann zur Übergabe des Bargeldes und der Wertgegenstände. Die zuständige Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise.
Beschreibung des Abholers: ca. 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, normale Statur, dunkle kurze Haare, kein Bart, keine Brille, osteuropäisches Erscheinungsbild, lange Hose, dunkle Stoffweste mit gelb eingefassten Ärmeln sowie der rückseitigen Aufschrift „Kurier“;
Seit langem sind die Maschen der Betrüger hinlänglich bekannt, aber dennoch werden immer noch vor allem Seniorinnen und Senioren Opfer und verlieren teils horrende Geldsummen. Die Polizei warnt deshalb weiterhin eindringlich und gibt Verhaltenstipps:
Die Dorferneuerung in Wallgau schreitet voran. Heute Abend will der Gemeinderat die Kostenvereinbarung für zwei Projekte abschließen. Es geht dabei um die Erweiterung der Freizeitanlage am Finzbach. Dort soll der Spielplatz erweitert werden. Und am Kurpark ist eine Aufwertung des zentralen Bereichs mit Pflanzen und Bäumen geplant. Beide Maßnahmen sollen gefördert werden. Die Kosten liegen bei rund 100.000 Euro.
Nach Ortsteilen der Gemeinde Riegsee und Peißenberg ist jetzt auch in den Gemeindegebieten Pähl und Wielenbach eine Verunreinigung des Trinkwassers festgestellt worden. Bei einer Probenahme wurden Keime entdeckt. Aus diesem Grund darf das Trinkwasser in Pähl und Wielenbach bis auf weiteres nur in abgekochtem Zustand als Lebensmittel verwendet werden. Es werde aktuell mit Hochdruck daran gearbeitet die Verunreinigung durch geeignete Entkeimungsmaßnahmen zu beseitigen. Und in Uffing wird das Trinkwasser vorsorglich gechlort. Hintergrund sind Baumaßnahmen am Wasserwerk.
Einblicke in die Zugspitzregion, die es so bis jetzt noch nicht gegeben hat. Das verspricht ein neues Filmprojekt im Rahmen des Alpenflimmern Filmfestivals. Die Veranstalter suchten zuletzt Filmschaffende, die Kurzfilme dazu eingereicht haben. Eine Jury hat jetzt vier Filmemacher ausgewählt. Diese werden heute im Vorfeld vorgestellt. Zu sehen sind die Siegerfilme dann ab dem 25. Juli beim Alpenflimmern Festival in Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald.
In Herrsching am Ammersee ist ein 74-Jähriger vor fast einer Woche in seinem Haus ermordet worden. Von dem mutmaßlichen Täter fehlt seitdem jede Spur. Noch immer läuft die Suche nach dem Mann auf Hochtouren.
Gestern haben zahlreiche Polizisten zwei Waldstücke in der Nähe des Tatortes abgesucht, um mögliche Fluchtspuren zu finden. Das bestätigte ein Polizeisprecher gegenüber Radio Oberland. Nach dem Unbekannten wird mit Hilfe von Bildern kurz vor der Tat gefahndet. Ein darauf zu sehender roter Rucksack wurde im Uferbereich des Ammersees gefunden und konnte dem Mann zugeordnet werden. Dieser werde aktuell durch die zuständigen Beamten auf DNA-Spuren untersucht, so der Sprecher weiter.
Bei der diesjährigen Stadtradel-Aktion hat der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen einen Rekord erzielt. Zum ersten Mal wurde die Marke von 300.000 erradelten Kilometern geknackt, teilt das Landratsamt mit. Rund 1.800 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich und traten im Juni für den Klimaschutz in die Pedale. Auch im Landkreis Weilheim-Schongau hat es die Aktion gegeben. Heute werden über 1.600 Schülerinnen und Schüler geehrt, die für den Landkreis aktiv geradelt sind.
Nach dem überraschenden Tod des Unterammergauer Bürgermeisters Robert Stumpfecker wählt die Gemeinde im Herbst einen neuen Rathaus-Chef. Das sagte der 2. Bürgermeister Michael Buchwieser gegenüber Radio Oberland. Aktuell gebe es noch keine Kandidatinnen oder Kandidaten, heißt es. Die Bewerbungsfrist endet am 1. August. Die Bürgermeister-Wahl soll dann am 22. September stattfinden.
Eine Frau hat in Benediktbeuern Zivilcourage gezeigt. Die 48-Jährige beobachtete gestern, wie ein Mann Geld aus einem Opferstock in der Marienkirche stehlen wollte. Daraufhin flüchtete der Mann zunächst zu Fuß. Die Frau nahm die Verfolgung auf und schnitt ihm aufgrund ihrer Ortskenntnisse den Weg ab. Als sie ein Foto von ihm machte, rannte der Dieb zu seinem Auto, das er vor der Kirche abgestellt hatte. Weit kam er allerdings nicht. Die Polizei stoppte den 37-Jährigen und nahm ihn fest. Gegen den Mann bestand ein Haftbefehl.
***UPDATE***
Jetzt herrscht traurige Gewissheit: Ein 40-Jähriger ist nach einem Canyoning-Unfall bei Reutte in Tirol tot aufgefunden worden. Der Mann war ersten Ermittlungen zufolge in den Wassermassen ertrunken.
***ERSTMELDUNG***
Bei unseren Nachbarn im tirolischen Reutte ist es gestern Nachmittag zu einem Canyoning Unfall gekommen. Davon geht die zuständige Polizei aus, heißt es. Demnach war eine fünfköpfige Gruppe mit einem Canyoningführer aus dem Oberallgäu im Sulztal unterwegs.
Bei einer mehrere Meter hohen Abseilstelle kam ein 40-jähriges Mitglied der Tour nicht selbstständig aus dem darunter liegenden Pool heraus, so die Beamten. Auf der Suche nach dem mutmaßlich Verunfallten waren unter anderem Einsatzkräfte der Bergrettung und auch ein Notarzthubschrauber bis tief in die Nacht im Einsatz. Die Suche nach dem Vermissten, bei der auch eine Drohne zum Einsatz kam, verlief bislang erfolglos. Für heute sei eine weitere Suchaktion geplant.
Der Verein hat für die neue Saison sechs Nachwuchs-Förderverträge vergeben. Die Youngster Leon Seelmann, Luis Jäckle, Johannes Mittermeier, Tim Hettich, Johannes Steinhübl und Alois Schick erhalten die Chance, sich für die Oberliga-Mannschaft zu empfehlen. Die Nachwuchs-Spieler werden aber nicht nur zur 1. Mannschaft gehören, sondern auch weiter für die U20 spielberechtigt sein.
Das Bayerische Landesamt für Statistik hat jetzt die Geburtenziffer für das vergangene Jahr veröffentlicht. Demnach geht die Zahl von Kindern je Frau im Oberland - wie schon in den Vorjahren - weiterhin zurück. Ähnlich wie der bayernweite Trend. 2023 gab es rund 600 Geburten weniger in unserer Region als noch fünf Jahre zuvor. Die Geburtenziffer in Bayern liegt laut des Landesamtes für Statistik in Bayern bei 1,37 Kindern je Frau. Einen niedrigeren Wert gab es zuletzt 2011.
Couragierte Anwohner haben in Benediktbeuern eine lebensgefährliche Aktion verhindert. Ein Jugendlicher wollte gestern außen auf einem Zug der Kochelseebahn mitfahren, teilte die Polizei mit. Er hatte eine Kamera mit Selfie-Stick dabei, um seine Tat zu filmen. Mehrere Zeugen forderten den jungen Mann auf, den stehenden Zug zu verlassen und konnten den Bahn-Surfer so stoppen. Die Polizei bittet nun um Hinweise zu dem Jugendlichen. Er war mit einer schwarzen Sturmhaube vermummt und ist etwa 16 Jahre alt.
Eine neue Info-Plattform will dem Verkehrschaos am Eibsee und an der Zugspitze den Kampf ansagen. Sie soll Überlastungssituationen vorbeugen und Besucherströme besser lenken. Heute wird sie offiziell vorgestellt.
Die zentrale Online-Plattform wurde von der Zugspitz-Region ins Leben gerufen und wird vom bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert. Ziel ist es, Touristen am Eibsee effektiver zu lenken. Dazu wurden zwei Internetadressen aufgebaut. Dort können sich Besucher über die Anreise, die aktuelle Parkplatz-Situation oder auch über verschiedene Anreisemöglichkeiten informieren. Für besonders frequentierte Tage werden alternative Ausflugstipps in der Region empfohlen. Es sei wichtig, den Gästen bereits bei der Planung Informationen rund um die Anreise zum Eibsee zur Verfügung zu stellen. Nur so könne eine nachhaltige Besucherlenkung gewährleistet werden, heißt es bei der Zugspitz-Region.
Weitere Infos unter:
www.anreise-eibsee.de und www.anreise-zugspitze.de