Die täglichen News zusammengefasst für Lesbarkeit und Accessibility.
News für den 24. Juli 2024
Wohnungskonzept für Heilig-Geist-Spital Thema im Landsberger Stadtrat
Das Heilig-Geist-Spital in Landsberg soll endlich wieder einen Nutzen finden. Am Abend befasst sich der Stadtrat in seiner Sitzung einmal mehr mit dem Millionenprojekt. Dabei geht es um die Vorstellung des angepassten Wohnungskonzeptes. Über 20 Wohnungen könnten demnach in dem denkmalgeschützten Gebäude entstehen. Kostenpunkt für den Umbau: Rund 22 Millionen Euro. Ein Großteil davon soll dabei von verschiedenen Förderprogrammen abgedeckt werden. Jahrelang hatte das Jesuitenkolleg leer gestanden. Vor zwei Jahren kam dann die Idee preisgünstige Wohnungen für soziale Schwächere zu schaffen. Das ist auch mit dem Zweck der Heilig-Geist-Spital-Stiftung vereinbar.
Fahndungserfolg für die Kriminalpolizei. Nachdem die Polizei im Oberland in dieser Woche wieder vor Telefon-Betrügern im Raum Starnberg gewarnt hat, konnten jetzt gleich zwei Tatverdächtige festgenommen werden. Wie die Polizei mitteilt, stehen eine 28-jährige Frau und ein 21-jähriger Mann in Verdacht, bereits Mitte Juni bei einer Frau in Bernbeuren mehrere tausend Euro erbeutet zu haben. Sie hatten der 68-Jährigen vorgespielt das ihr Sohn einen Verkehrsunfall verursacht hätte und nur gegen Kaution freikommen würde. Daraufhin übergab die Frau das Geld an einen Abholer.
Diesen Vorfall wird ein Fahranfänger aus Bad Tölz nicht so schnell vergessen. Der 18-Jährige war gestern am frühen Abend auf der A 95 unterwegs, als er einen lauten Knall hörte. Nachdem er die Autobahn bei Bichl verlassen hatte, stellte der junge Erwachsene Rauch im Innenraum des Fahrzeuges fest. Sofort hielt der Tölzer an und rettete sich aus dem Wagen. Dieser brannte komplett aus und musste abgeschleppt werden. Die Straßenmeisterei war vor Ort und sperrte die Unfallstelle ab.
120.000 Euro Sachschaden bei Zimmerbrand im Landsberger Krankenhaus
120.000 Euro Sachschaden – das ist die Bilanz eines Zimmerbrands im Landsberger Krankenhaus. Wie die Polizei mitteilt, war das Feuer am Dienstag im Bett eines Patienten ausgebrochen. Der 79-jährige Mann, der in dem Zimmer untergebracht war, wurde durch Rettungskräfte geborgen. Er erlitt eine Rauchvergiftung und wurde zur Behandlung in eine andere Klinik verlegt. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Ein technischer Defekt konnte als Ursache ausgeschlossen werden. Die Polizei geht von fahrlässiger Brandstiftung aus.
Schwerverletzter 16-Jähriger bei Unfall nahe Seefeld
Bei Seefeld ist gestern Abend ein 16-jähriger bei einem Unfall schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war der Seefelder mit seinem Leichtkraftrad kurz vor Unering auf die Gegenfahrbahn geraten und dort gegen einen entgegenkommenden Pkw geprallt. Der junge Mann wurde schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach München geflogen. Die Insassen des entgegenkommenden Wagens, ein 43-jähriger Seefelder und sein 12-jähriger Sohn blieben unverletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 10.000 Euro. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs hat die zuständige Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben.
Peißenberg: Gemeinderat spricht über Klimaschutzkonzept
Anfang des Monats hatte bereits der Klimaausschuss der Gemeinde Peißenberg das Klimaschutzkonzept für gut befunden. Am Abend könnte jetzt auch der Marktgemeinderat grünes Licht für den Maßnahmenkatalog geben. Dieser beinhaltet elf Maßnahmen, unter anderem geht es um einen Sanierungsfahrplan, die Ladeinfrastruktur und den Ausbau von PV-Anlagen. Wichtig ist die Zustimmung auch für mögliche zukünftige Förderungen. Denn nur mit einem solchen Klimaschutzkonzept werden Fördermittel ausgezahlt.
Iffeldorf: Gemeinderat befasst sich mit Grundschulerweiterung
Millionenprojekt in der Gemeinde Iffeldorf. Der Gemeinderat befasst sich in seiner Sitzung am Abend mit dem Umbau beziehungsweise der Erweiterung der Grundschule. Rund zwei Millionen Euro soll das Projekt kosten. Wie Bürgermeister Hans Lang gegenüber Radio Oberland mitgeteilt hat, seien dafür zwei Bauabschnitte geplant. Zunächst soll eine Mensa entstehen. Die Arbeitern hierfür sind bereits für die anstehenden Sommerferien geplant. In einem zweiten Bauabschnitt steht die Anhebung des Ostflügeldaches auf dem Programm. Ziel sei es dadurch mehr Platz zu schaffen. Außerdem sind auch ein neues Treppenhaus und ein Lift geplant. Das Projekt wird staatlich gefördert. Die Maßnahmen sollen bis nächstes Jahr abgeschlossen sein, so Lang.
Bremsmanöver mit Folgen. Ein Rennradfahrer aus Haltern am See ist gestern Abend bei Lenggries gestürzt. Der 47-Jährige war im Bereich Kranzer unterwegs. Eine nicht markierte eingefräste Stelle im Asphalt zwang ihn zum Griff in die Bremse. Laut Polizei schleuderte es den Fahrradfahrer dabei über seinen Lenker. Weil er ohne Helm unterwegs war, erlitt der 47-Jährige bei dem Vorfall eine Platzwunde am Kopf. Er wurde ins Krankenhaus nach Bad Tölz gebracht.
Eishockey: EC Peiting setzt Kooperation mit Augsburger Panthern fort
Der EC Peiting wird auch in der kommenden Saison mit den Augsburger Panthern (DEL) kooperieren. Damit geht die Zusammenarbeit beider Clubs in eine weitere Runde. In der letzten Saison waren unter anderem Torhüter Konrad Fiedler sowie Stürmer Christian Hanke und Verteidiger Leon van der Linde Teil dieser Zusammenarbeit gewesen. Wer das in der kommenden Spielzeit sein wird, steht noch nicht fest.
Peiting: Wasserwirtschaftsamt stellt Pläne zur Schnalzrenaturierung vor
Bis zu acht Millionen Euro könnte die Schnalzrenaturierung bei Peiting kosten. Das Projekt ist gestern dem Marktgemeinderat durch das Wasserwirtschaftsamt und den WWF Deutschland vorgestellt worden. Eine Umsetzung sähe einen neuen Damm vor, der einen Hangrutsch der alten Bergehalde von Peiting sichern soll. Eine damit verbundene neue Wegeführung wäre die Basis für einen Rückbau des Schnalzwehrs und würde damit eine Rückführung der Ammer ermöglichen. Bürgermeister Peter Ostenrieder teilte Radio Oberland gegenüber mit, dass die Kosten auf sechs bis acht Millionen Euro geschätzt werden. Baubeginn wird wohl erst im Herbst 2026 sein. Grundsätzlich darf aus naturschutzrechtlichen Gründen nur während der Wintermonate gebaut werden, so Ostenrieder. Das ist der Grund, warum sich die gesamte Maßnahme über mehrere Jahre erstreckt.
Bayerns Badeseen haben auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Wasserqualität. Darunter auch die im Oberland wie der Staffelsee, der Starnberger See oder auch der Ammersee.
Seit Ende April hatte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit über 1.100 Wasserproben mikrobiologisch untersucht. Das Ergebnis: Nahezu 98 Prozent der Badegewässer wurden als „ausgezeichnet“ oder „gut“ eingestuft. Die Gesundheitsämter entnehmen insgesamt sechs Mal kurz vor und während der Badesaison von Ende April bis Mitte September Wasserproben aus den Badeseen.
Öffentliches Gelöbnis für Bundeswehrrekruten des Mittenwalder Gebirgsjäger Bataillons 233 in Krün
Mit dem Ende der Basisausbildung steht für 120 Bundeswehrrekruten des Mittenwalder Gebirgsjäger Bataillons 233 heute das öffentliche Gelöbnis auf dem Programm. Und zwar auf dem Sportplatz der Patengemeinde Krün. Als Gastrednerin wird auch Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Verteidigungsausschusses Carmen Wegge erwartet. Sie wird bereits zum zweiten Mal bei einem öffentlichen Gelöbnis dabei sein. Beginn der Veranstaltung ist um 14:00 Uhr.
Kochel am See: Landtagsabgeordneter Thomas Holz verkündet: "Bayern bekommt eigenes "Ladenschlussgesetz"
Der Sonn- und Feiertagsverkauf in Tourismusorten bleibt an bis zu 40 Tagen im Jahr erhalten. Ein zentrales Anliegen für den Landtagsabgeordneten Thomas Holz aus Kochel am See, dem jetzt nachgekommen wird.
Der Freistaat Bayern erhält sein eigenes Ladenschlussgesetz. Holz war als tourismuspolitischer Sprecher beim Abstimmungsprozess des Ministerrates in das Verfahren eingebunden. Dieser Schritt soll überflüssige Regelungen aufheben und bürokratische Hindernisse abbauen. „Wir verbinden damit nicht nur Moderne mit dem Schutz von Arbeitnehmern, sondern stärken zugleich die touristisch geprägten Orte und das Selbstverwaltungsrecht und die Flexibilität der Kommunen“, sagt der Kochler. Der Beschluss würde den Tourismus im Oberland stärken. Im nächsten Schritt soll bis Herbst ein Gesetzesentwurf erarbeitet werden.
Schwerer Motorradunfall am Forster Berg im Landkreis Weilheim-Schongau
Ein 20-jähriger Münchner war gestern Abend mit seiner Maschine von Zellsee kommend in Richtung Forst unterwegs. Wie die Polizei mitteilt, verlor der Mann in einer scharfen Linkskurve die Kontrolle über sein Motorrad, rutschte von der Fahrbahn ab und stürzte. Der 20-Jährige kam kurz vor einem tiefen Abhang zum Liegen. Bei dem Unfall erlitt der Münchner schwere, aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen, so die Beamten.
Tödlicher Arbeitsunfall im österreichischen Achenwald
Nur knapp hinter dem Oberland hat sich gestern Vormittag ein tödlicher Arbeitsunfall ereignet. Ein 41-Jähriger verlor im österreichischen Achenwald bei Forstarbeiten sein Leben. Laut Polizei bemerkte sein älterer Kollege, dass der Verunglückte unter einem Baumstamm eingeklemmt worden war. Es gelang ihm den Verunfallten zu befreien. Trotz sofort geleisteter Erster Hilfe und Reanimationsmaßnahmen verstarb der Mann noch an der Unfallstelle, so die Beamten.
Kloster Benediktbeuern spricht über Schäden und Reparatur Arbeiten nach Hagelunwetter vor fast einem Jahr
Es war ein Bild der Verwüstung. Vor mittlerweile fast einem Jahr zog eine Unwetterzelle über das Oberland, die für eine Schadenssumme in Millionenhöhe und große Zerstörung gesorgt hat. Besonders schwer getroffen wurden damals die Gemeinden Bad Bayersoien und Benediktbeuern. Am Vormittag berichtet das Kloster Benediktbeuern über entstandene Schäden auf dem gesamten Gelände. Was seit dem Unwetter vor Ort geschehen ist. Und welche Bereiche seitdem wieder geöffnet haben. Außerdem wird im Rahmen des Termins auch über die zukünftige Jugendarbeit und Umweltbildung am Kloster gesprochen.
Stadt Weilheim auf der Suche nach Christbaum-Spendern
Auf den Tag genau in fünf Monaten ist schon wieder Weihnachten. Und die Stadt Weilheim ist schon jetzt auf der Suche nach Christbäumen. Aktuell werden hierfür Spender gesucht. Dabei gibt es aber auch ein paar Anforderungen an die Bäume. Sie sollten eine Höhe zwischen sieben und 20 Metern haben. Bevorzugt werden Weißtanne, Nordmanntanne und die serbische Fichte. Ausgewählte Bäume werden Ende November gefällt und anschließend geschmückt im Stadtgebiet aufgestellt.
Im Laufe der letzten Tage sind in einem Rohbau in Peißenberg Werkzeuge im Wert von 10.000 Euro gestohlen worden. Laut Polizei habe sich der oder die Unbekannte wahrscheinlich über das Baugerüst und das offene Dach Zutritt in das künftige Gebäude an der Hauptstraße verschafft. Unter dem Diebesgut befinden sich unter anderem eine Betonsäge und ein Bohrhammer. Die Polizei Weilheim bittet um Zeugenhinweise.
Starnberg / Tutzing: Stürmische Nacht sorgt für Einschränkungen im Bahnverkehr
Hinter dem Oberland liegt eine zumindest zum Teil stürmische Nacht. Nicht ohne Folgen für den Bahnverkehr. Zwischen Starnberg und Tutzing ist bei dem Unwetter ein Baum auf die Gleise gestürzt. Aus diesem Grund sind in diesem Bereich aktuell keine Zugfahrten möglich. Davon betroffen sind sowohl der S-Bahn als auch der Regionalbahnverkehr. Ein Schienenersatzverkehr sei laut Deutscher Bahn eingerichtet. Nach aktuellen Informationen sollen die Einschränkungen bis voraussichtlich 11:00 Uhr andauern.
Auto überschlägt sich nach Unfall bei Bad Heilbrun
Glück im Unglück hatte ein 75-jähriger Penzberger bei Bad Heilbrunn. Wie die Polizei jetzt mitgeteilt hat, war der Mann bereits am Montag in Richtung Langau unterwegs. Bei regennasser Fahrbahn und vermutlich zu hoher Geschwindigkeit verlor der Penzberger in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Auto. Das Fahrzeug kam von der Straße ab, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Leicht verletzt wurde der 75-Jährige in das Krankenhaus nach Penzberg gebracht, so die Beamten. Es entstand ein Sachschaden von rund 4.000 Euro.
Planungen für Turnhallensanierung in Söcking laufen
Die Turnhalle der Grundschule Söcking muss saniert werden. Im Jahr 2025 sollen die Arbeiten losgehen. Die Planungen dafür laufen. Der Bauausschuss der Stadt Starnberg beschloss in seiner jüngsten Sitzung, die Voruntersuchungen für das Vorhaben in Auftrag zu geben. Daraus soll das Sanierungskonzept entstehen. Die Kosten für die Sanierung werden mit rund 800.000 Euro berechnet.
Erfahrener Bergsteiger kommt in den Ammergauer Alpen ums Leben
Ein 70-jähriger Bergsteiger aus Rheinland-Pfalz ist gestern in den Ammergauer Alpen in den Tod gestürzt. Der Mann war mit einer dreiköpfigen Gruppe auf einer mehrtägigen Tour unterwegs. Auf einem Bergweg südlich des Gipfels der Klammspitze sei er um die Mittagszeit gestürzt, teilte die Polizei mit. Er fiel über rund 100 Meter felsdurchsetztes steiles Grasgelände und zog sich dabei wohl die tödlichen Verletzungen zu. Für den laut den Beamten erfahrenen Bergsteiger kam jede Hilfe zu spät. Die Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod des 70-Jährigen feststellen. Ein Fremdverschulden wird nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen.