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Weil das Geld für den Winterdienst fehlt, hat die Stadt Starnberg für den Winter über 50 öffentliche Wege gesperrt.  Jetzt wächst der Widerstand gegen die Maßnahme. Vor der heutigen Finanz- und Hauptausschusssitzung haben zehn Stadträte einen Antrag gestellt.

In dem fraktionsübergreifenden Papier üben die Politiker deutliche Kritik am Vorgehen der Stadt. Der Bürgermeister habe das Chaos selbst zu verantworten, heißt es. Gleichzeitig unterbreiten sie in dem Antrag einen Lösungsvorschlag. So sollen die 52 Wege entsprechend ihrer Bedeutung in sechs Kategorien für den Winterdienst untereilt werden. Über den Antrag entscheidet heute Abend der Haupt- und Finanzausschuss. Gleichzeitig will auch Bürgermeister Patrick Janik der Verwaltung einen Vorschlag vorlegen. Der Ärger über die Absperrungen war in Starnberg zuletzt groß. Betroffen sind unter anderem Anwohner, Schulkinder und Spaziergänger.

Ein Traktorfahrer ist in Steingaden brutal von einem Radfahrer angegriffen worden. Unter anderem ging er mit einem Holzprügel auf den Mann los.

Der 60-Jährige fuhr laut Polizei gestern auf seinem Traktorgespann in Richtung Gründl. Dabei kam ihm der Fahrradfahrer entgegen. Dieser stieg ab und rannte hinter dem Fahrzeug her. Dabei hielt er den Holzprügel in der Hand. Der Traktorfahrer hielt an, um mit dem Unbekannten zu reden. Dieser stocherte jedoch mit dem Prügel in Richtung des Mannes. Als er aus dem Traktor ausstieg, wurde er vom Radfahrer mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Anschließend flüchtete der Mann mit seinem Rad. Die Polizei sucht jetzt Zeugen.

Auf dem Bahnhofsareal West in Garmisch-Partenkirchen ist ein großer Campus für Forschung und Entwicklung geplant. Heute Abend beschäftigt sich der Bauausschuss in einer Sondersitzung mit dem Projekt. Dabei geht es um die Aufstellung des Bebauungsplanes. Weil es zuletzt unter anderem Kritik an der geplanten Höhe der Gebäude gegeben hatte, mussten die Pläne nachgebessert werden. Die Änderungen seien im Bebauungsplanentwurf berücksichtigt worden, heißt es.

Verkehrsteilnehmer bei Geretsried hatten in den heutigen Morgenstunden mit erheblichen Einschränkungen zu kämpfen. Der Grund dafür war ein Unfall zwischen der Einmündung am Forst und dem Geretsrieder Rathaus.

Nach Angaben der Polizei geriet eine 38-jährige Wolfratshauserin aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr. Dabei streifte sie einen entgegenkommenden Wagen, bevor sie frontal mit einem weiteren Fahrzeug zusammenstieß. Am Steuer ein 44-jähriger Mann aus Berg. Die Verursacherin kam laut den Beamten mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die weiteren Beteiligten mussten ebenfalls medizinisch behandelt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich wohl auf mehrere zehntausend Euro.

Im Uffinger Trinkwasser sind mikrobiologische Auffälligkeiten festgestellt worden. Aus diesem Grund wird darauf hingewiesen, dass das Wasser vor dem Gebrauch abgekocht werden solle. Das zuständige Gesundheitsamt und die Gemeinde befinden sich aktuell auf gemeinsamer Ursachenfindung. „Über das Ende der Abkochanordnung und weitere Entwicklungen wird die Bevölkerung umgehend informiert“, so Bürgermeister Andreas Weiß.

Mehrere Kindertagesstätten im Oberland sind mit der Auszeichnung „ÖkoKids“ geehrt worden. Das Zertifikat überreichte Umweltminister Thorsten Glauber an 16 Einrichtungen in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Starnberg, Weilheim-Schongau, Landsberg und Tölz. Geehrt wurden die Kitas für ihr Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Müllvermeidung.

AWO Hort Stockdorf Gauting
Big Little Moments Krailling
BRK Kinderhort Krambambuli Tutzing
ErLE Waldkingergarten Königsdorf
Ev. Kindertagesstätte Hohenschäftlarn
Int. Kindergarten im Forsthaus Peiting
Integrative Krippe an der Birkenstraße Penzberg
Integrativer Kindergarten im Hetten Hohenpeißenberg
Kiga Regenbogen Schongau
Kindergarten Regenbogen Oberammergau
Kinderhaus Berg Peißenberg
Kindernest Seeshaupt
Musisch Aktives Montessori Kinderhaus Bad Tölz
Spatzennest Penzberg
Telos-Kinderhaus Utting
Kindertagesstätte Igling

Ab heute muss sich ein 55-jähriger Mann aus Ohlstadt vor dem Münchner Landgericht verantworten. Ihm wird unter anderem Freiheitsberaubung und Bedrohung vorgeworfen.

Im November 2023 soll der Mann unter anderem die Wohnungstüren seiner Nachbarn so miteinander verbunden haben, dass diese nicht mehr geöffnet werden konnten. Da es keine andere Möglichkeit gab die Wohnungen zu verlassen waren die Nachbarn eingesperrt, bis es einem doch gelang die Sperre zu lösen. Außerdem soll der Ohlstädter auch noch einen Bankmitarbeiter mit einer echtaussehenden Spielzeugpistole bedroht haben. Da der Angeklagte unter einer schizoaffektiven Störung leidet, könnte er in einem Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt haben. Ein Urteil wird Ende November erwartet.

Sechs Verletzte und ein Schaden von rund 35.000 Euro. Das ist die Bilanz nach einem schweren Unfall auf der B17 bei Fuchstal. Ein 47-jähriger Mann übersah am Sonntagmorgen beim Abbiegen das Fahrzeug eines 41-jährigen Autofahrers. Er und seine fünf Mitfahrer im Alter von 9 – 42 Jahren wurden leicht verletzt. Der Unfallverursacher blieb unverletzt, so die Polizei.

Eine Autofahrerin aus dem Tölzer Landkreis ist in einen schweren Verkehrsunfall in Sauerlach verwickelt gewesen. Wie die Polizei jetzt mitteilt, stieß die 59-Jährige am Samstag mit einer Fahrradfahrerin zusammen. Die 84-jährige Frau auf dem Fahrrad stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin blieb unverletzt. 

Trotz Veto des Gemeinderats werden in den kommenden Tagen die ersten Bewohner in die neue Asylbewerberunterkunft in Lenggries einziehen. Das hat das Landratsamt mitgeteilt. Rund 95 Menschen sollen in der Gebirgsjägerstraße ein vorübergehendes neues Zuhause finden. Heute Vormittag hat das Landratsamt die Unterkunft offiziell vorgestellt. Die Nutzung sei bis zum Jahr 2027 befristet und könnte maximal um drei Jahre verlängert werden, heißt es. Anschließend müsse das Gebäude wieder auf das Ursprungsrecht zurückgebaut werden. 

Wer auf der B13 im Tölzer Land unterwegs ist, muss in dieser Woche mehr Zeit einplanen. Wegen Rodungsarbeiten ist die Bundesstraße bei Gaißach halbseitig gesperrt, teilt das Staatliche Bauamt Weilheim mit. Auf Höhe der Sportanlage müssen rund 30 Bäume gefällt werden. Voraussichtlich bis Freitag komme es zu Verkehrseinschränkungen. Und auch in Benediktbeuern kommt es bis Freitag zu Behinderungen. Der nördliche Bahnübergang an der Bahnhofstraße wird erneuert und komplett gesperrt. 

Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr sind immer häufiger Gewalt ausgesetzt. Vor dem Amtsgericht Landsberg muss sich jetzt ein Mann verantworten, der einen Feuerwehrler im Mai dieses Jahres auf der A96 bedrängt und angefahren haben soll. Dem 56-Jährigen wird dabei unter anderem gefährliche Körperverletzung, Nötigung sowie vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen. Er soll auf einen Feuerwehrmann, der den Verkehr nach einem Unfall abgeleitet hatte, zugefahren sein, damit dieser den Weg freimache. Dabei habe er den Feuerwehrler touchiert und verletzt. Außerdem habe er zu dem Zeitpunkt keinen Führerschein gehabt. 

Fast drei Monate nach der mutmaßlichen Tat, konnte die Polizei einen Autoknacker aus dem Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen schnappen. Der 28-Jährige soll im Sommer in einer Münchner Tiefgarage versucht haben, ein Cabrio-Dach aufzuschneiden. Damit löste er Alarm aus und flüchtete ohne Beute. Der Mann hinterließ allerdings Fingerabrücke, die nun zum Fahndungserfolg führten. Der Tölzer war bereits wegen Beleidigung polizeibekannt. Gegen den 28-Jährigen wird wegen versuchten Diebstahls ermittelt. 

Das geplant Hotelprojekt „Seehof“ in Tutzing kann gebaut werden. Der Verwaltungsgerichtshof München hat eine Klage von Nachbarn gegen das Vorhaben abgelehnt. Damit ist der Bebauungsplan jetzt wirksam. Die betroffenen Nachbarn wollten die Bebauung verhindern, weil sie Lärm- und Geruchsbelästigungen und hohen Lieferverkehr befürchteten. Eine Urteilsbegründung liegt bisher nicht vor. Eine Revision wurde nicht zugelassen. 

In der Volleyball-Bundesliga haben die WWK Volleys Herrsching einen Heimsieg eingefahren. Vor 1.000 Zuschauern in der Nikolaushalle gewannen die Volleyballer vom Ammersee mit 3:1 gegen Freiburg. In der Tabelle kletterten die Herrschinger auf den 5. Platz. Am Dienstag geht es für die WWK Volleys direkt weiter. Im Europapokal steht das Rückspiel gegen Teneriffa an. 

Gewalt kommt nicht in die Tüte. Das heißt es in dieser Woche in vielen Bäckereien bei einer landkreisweiten Aktion im Raum Starnberg. Um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen, startet der Landkreis Starnberg ab heute eine Tütenaktion, um Hilfsangebote sichtbar zu machen. Bis zum Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ kommenden Montag werden im Landkreis Starnberg in den Bäckereien der Region die Semmeln und Brezn in besondere Tüten gepackt. Darauf zu lesen ist der Slogan: „Gewalt kommt nicht in die Tüte! … weder in der Familie noch im sozialen Umfeld. Schau hin! Tu was!“. Die Schirmherrschaft für die Aktion übernimmt Landrat Stefan Frey. 

In der Eishockey Oberliga-Süd hat der EC Peiting drei Punkte eingefahren. Zuhause gewannen die Pfaffenwinkler gestern Abend gegen Deggendorf deutlich mit 6:2. Eine knappe Niederlage einstecken mussten die Tölzer Löwen. In Memmingen ging der ECT mit 3:4 als Verlierer vom Eis. Der SC Riessersee war nicht im Einsatz. Morgen am Dienstag geht es für die drei Oberland-Teams dann bereits wieder aufs Eis. 

+++ Update +++

Nach dem Tauchunfall am Starnberger See hat die Polizei weitere Einzelheiten veröffentlicht. Den beiden Tauchern gehe es den Umständen entsprechend gut, teilten die Beamten heute mit.

Eine 27-Jährige und ein 22-Jähriger waren im Bereich Seeburg in einer Wassertiefe von 35-40 Metern in Schwierigkeiten geraten. Die Frau habe Probleme mit der Luftversorgung bekommen. Darauf habe sie Luft von ihrem Partner durch seinen zweiten Atemregler erhalten. Aus einem unbekannten Grund wurde die Druckluftflasche des Mannes dadurch komplett abgeblasen. Weil danach beide ohne Sauerstoff waren, leiteten sie einen Notaufstieg ein. Beide Taucher überstanden den Unfall laut Polizei verhältnismäßig gut. Die Frau wurde leicht verletzt, der Mann kam ohne Verletzungen davon. Die Ermittlungen dauern an.

+++ Ursprüngliche Meldung +++ 

Am Starnberger See sind zwei Taucher verunglückt. Der Rettungsdienst brachte die Sportler gestern in die Druckkammer einer Klinik, wie die Wasserwacht Ammerland mitteilte. Der Zustand der beiden Taucher war zunächst nicht bekannt. Sie seien aber ansprechbar gewesen, so die Polizei. Der Vorfall habe sich an der Steilwand Allmannshausen ereignet, hieß es bei der Wasserwacht. Nach ersten Erkenntnissen war wohl eine „fehlerhafte Bedienung der Ausrüstung“ ursächlich für das Tauchunglück gewesen. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.