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News für den 28. November 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz zu Gast in Penzberg - Grundsteinlegung bei Roche
600 Millionen Euro – diese Summe investiert der Pharmakonzern Roche in seinen Penzberger Standort. Auf dem Gelände soll ein neues Diagnostik-Produktionszentrum entstehen. Heute ist dafür der Grundstein gelegt worden. Mit dabei war auch Bundeskanzler Olaf Scholz, der eine große Hoffnung geäußert hat. «Deutschland hat das Zeug dazu, zur Weltspitze in der Medizinforschung und der Biotechnologie zu gehören», so Scholz. Auch Ministerpräsident Markus Söder war nach Penzberg gereist und sprach wörtlich von einer „Mega-Geschichte und einem geilen Unternehmen“. Der millionenschwere Neubau soll bis 2027 fertiggestellt werden – 2028 soll mit rund 200 Mitarbeitern auch die Produktion von verschiedenen Einsatzstoffen starten.
Ursprüngliche Nachricht
Hoher Politischer Besuch bei uns im Oberland. Bundeskanzler Olaf Scholz kommt heute nach Penzberg und ist beim Startschuss eines Großprojekts dabei.
Der Pharmakonzern Roche feiert heute nämlich die Grundsteinlegung eines neuen „Diagnostik-Produktionszentrums“. Dafür investiert das Unternehmen mehr als 600 Millionen Euro – das ist die größte Einzelinvestition von Roche in Deutschland jemals. Im Neubau sollen unteranderem diagnostische Einsatzstoffe hergestellt werden. Neben Bundeskanzler Olaf Scholz werden heute auch Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsministerin Judith Gerlach erwartet.
Gilching: Spatenstich für größtes Entsorgungszentrum des Landkreises Starnberg
Es ist das größte Entsorgungszentrum des Landkreis Starnberg. Im Gewerbegebiet Gilching Süd entsteht aktuell eine neue Wertstoff-Anlage. Gestern wurde Spatenstich gefeiert. Auf dem Gelände an der Nicolaus-Otto-Straße soll eine Halle gebaut werden, an der künftig ebenerdig Grüngut und Gartenabfälle entsorgt werden können. Außerdem ist eine stationäre Schadstoffannahmestelle geplant. Die Container werden überdacht, um eine rund 3000 Quadratmeter große Solaranlage darauf zu bauen. Das neue Entsorgungszentrum ist künftig an sechs Tagen die Woche geöffnet. Anfang Oktober 2025 soll die neue Anlage in Betrieb gehen.
Christbaum im Bayerischen Landtag kommt 2024 aus Königsdorf
Auch im Bayerischen Landtag kehrt so langsam die Weihnachtszeit ein – und zwar in Form eines Christbaums, der dieses Jahr aus dem Oberland kommt. Auf der Plenarebene wartet jetzt eine acht Meter hohe Nordmanntanne aus Königsdorf. Das hat der Landtagsabgeordnete Thomas Holz aus Kochel jetzt mitgeteilt. Er freut sich über den prachtvollen Baum, da mit ihm „ein Stück Heimat im Münchner Maximilianeum steht“, so Holz.
Für die Vermittlung war der Bayerische Waldbesitzerverband zuständig – gestiftet wurde die Tanne dann von Xaver Demmel aus Schönrain.
Spuren von Asbest entdeckt: Peitinger "Juze" ab sofort geschlossen
Schon seit Jahren wird in Peiting über einen Neubau des Jugendzentrums gesprochen. Zuletzt stand auch der Zeitplan für den Umzug in eine Übergangslösung. Jetzt muss alles aber schneller gehen als gedacht. Denn: der Markt hat das bisherige Juze mit sofortiger Wirkung gesperrt. Grund ist, dass hier Spuren von Asbest gefunden wurden. Durch die Schließung soll eine potenzielle Gefährdung verhindert werden. Das Ziel ist jetzt bereits im Januar oder Februar in Räumlichkeiten beim alten Marienheim einzuziehen. Das war eigentlich erst für Sommer oder Herbst 2025 geplant.
Für Einsatz bei der Bergwacht: Hubert Löcherer aus Kochel bekommt "Alois-Glück-Medaille" verliehen
Im Bayerischen Landtag ist diese Woche zum ersten Mal die Alois-Glück-Medaille verliehen worden. Sie ist nicht nur eine Anerkennung für das herausragende Engagement, sondern auch ein Zeichen für die Wertschätzung des Ehrenamts in Bayern, sagt der Landtagsabgeordnete der Region, Thomas Holz aus Kochel. Die Auszeichnung ging an Hubert Löcherer aus Kochel. Er leitete über 35 Jahre lang eine Einsatz- und die Hubschraubereinsatzgruppe der Bergwacht. Dabei sorgte er nicht nur für den reibungslosen Ablauf unzähliger Einsätze, sondern hatte auch das Wohl seiner Mitstreiter im Blick. Bis zu seinem 70. Lebensjahr war er aktiv im Bereitschaftsdienst und beteiligt sich auch heute noch bei Übungen.
Hohenpeißenberg: Polizei stellt Einhandmesser eines 25-Jährigen sicher
Die Polizei Weilheim ermittelt aktuell gegen einen 25-Jährigen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Er war gestern am späten Abend auf der Carl-Benz-Straße in Hohenpeißenberg unterwegs. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 0,5 Promille. Außerdem hatte er verbotenerweise ein Einhandmesser dabei. Es wurde von den Beamten sichergestellt.
Oberland-Kommunen schließen sich für bessere Schul-IT zusammen
Um die Schul-IT im Oberland zu verbessern haben sich zahlreiche Gemeinden zusammengetan und eine Zweckvereinbarung unterzeichnet. Unteranderem mit dabei sind Weilheim, Mittenwald oder auch Egling. Sie alle wollen gemeinsam die IT an Grund- und Mittelschulen organisieren. Hintergrund ist, dass diese Aufgaben einen großen Aufwand bedeuten und oft nicht ausreichend betreut werden können. Diese Zusammenarbeit soll Synergien schaffen und gleichzeitig ein Pilotprojekt für andere Orte darstellen.
Uffing: Trinkwasser hat "beste Qualität" und wird nicht mehr gechlort
Wegen einer mikrobiologischen Auffälligkeit ist das Trinkwasser in Uffing gut eineinhalb Wochen gechlort worden. Jetzt hat die Gemeinde bekannt gegeben, dass die Vorsichtsmaßnahme laut des Gesundheitsamts Garmisch-Partenkirchen eingestellt werden kann. Nach umfangreichen Tests und Überprüfungen konnte bestätigt werden, dass das Trinkwasser beste Qualität aufweist, heißt es.
"Energieeffizienteste Städte Deutschlands“: Landsberg auf Platz drei
Wo sind die Gebäude besonders energieeffizient? Das zeigt seit vier Jahren das Ranking "Energieeffizienteste Städte Deutschlands“. Dieses Jahr hat es die Stadt Landsberg am Lech auf Platz drei geschafft. Schirmherr ist Staatssekretär Philipp Nimmermann. Laut ihm ist Energieeffizienz nicht nur wichtig, um die Klimaziele zu erreichen, sondern auch Energiesicherheit und bezahlbare Energiekosten für die Bürger zu bewahren.
Die Folgen der Klimaerwärmung sind auch im Oberland zu spüren. Starnberg braucht mehr Bäume, die kühlen. Deshalb sollen in der Stadt mehr großkronige Bäume gepflanzt werden.
Gemeinsam mit dem Bund Naturschutz ruft die Stadt nun Bürgerinnen und Bürger auf, sich mit Spenden an der Privatinitiative „Bäume für Starnberg“ zu beteiligen. Um dem Baum möglichst gute Bedingungen zu schaffen, muss der Boden gut vorbereitet werden. Das kostet bis zu 3.000 Euro, so die Stadt. Auch die Bäume selbst kosten bis zu 1.000 Euro. Denn sie müssen bereits eine Mindestgröße erreicht haben. Und: für die extremen Standortbedingungen in der Stadt seien nur bestimmte Baumarten geeignet, die oftmals teurer sind, heißt es.
Klage gegen Benedictus Krankenhaus Feldafing abgewiesen
+++ UPDATE 11.35 Uhr +++
Das Oberlandesgericht München hat die Klage gegen das Benedictus Krankenhaus Feldafing abgewiesen. Der Kläger muss die Kosten des Berufungsverfahren tragen.
+++ Ursprüngliche Meldung 9.25 Uhr +++
Wegen einer vermeintlich nicht ausreichenden Behandlung muss sich das Benedictus Krankenhaus Feldafing heute vor dem Münchner Oberlandesgericht verantworten. Ein Mann fordert Schadensersatz im Zusammenhang mit der neurologischen Behandlung seiner mittlerweile verstorbenen Frau. Sie war 2018 in der Klinik aufgenommen und behandelt worden. Laut ihres Mannes war das aber nicht ausreichend. Das Erstgericht hatte die Klage abgewiesen – es sei zwar fehlerhaft eine Diagnostik unterlassen worden, das hätte aber keinen Schaden der Patientin zur Folge gehabt. Heute soll das OLG seine Entscheidung verkünden.
Der Markt Garmisch-Partenkirchen ist auch weiterhin eine „Kinderfreundliche Kommune“. Der gleichnamige Verein hat das Siegel des Ortes um vier Jahre verlängert. Dadurch werde der zweite Aktionsplan der Marktgemeinde zu diesem Thema gewürdigt, heißt es. Heute Nachmittag ab 16 Uhr wird die Auszeichnung in den Räumen der Gemeindejugendpflege feierlich überreicht.
Verlängerung der Arbeiten auf der B11 zwischen Icking und Ebenhausen
Wegen des Wintereinbruchs vergangene Woche verlängern sich die Arbeiten am Geh- und Radweg entlang der B11 zwischen Icking und Ebenhausen. Die Asphaltierungsarbeiten beginnen laut dem Staatlichen Bauamt Weilheim erst am Montag. Die Maßnahme dauert dann bis Mittwoch, den 11. Dezember. Die B11 bleibt währenddessen weiterhin seitlich eingeengt und die Geschwindigkeit ist beschränkt. Zeitweise steht auch eine halbseitige Sperre an. Eine Ampel regelt den Verkehr.
Ehrung für Helfer der Flutkatastrophe: Freiwillige auch aus dem Oberland
Die Arbeit von rund 80.000 Helferinnen und Helfer der Flutkatastrophe im Frühsommer 2024 ist jetzt im Bayerischen Landtag geehrt worden. Unter den geladenen Gästen waren auch Einsatzkräfte sowie Vertreter der Kreisbrandinspektionen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen sowie des Bayerischen Roten Kreuzes. „Ihr Engagement ist ein leuchtendes Beispiel für den Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft“, so der Landtagsabgeordnete Thomas Holz aus Kochel. Tausende Menschen haben angepackt, um Leben zu retten, Schäden zu begrenzen und Hoffnung zu schenken. Dafür gebührt ihnen unser größter Dank“, erklärte Klaus Holetschek in seiner Eröffnungsrede.
Weilheim informiert zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember
Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Er ist auch dieses Jahr wieder Thema im Landkreis Weilheim-Schongau. Das Gesundheitsamt bietet HIV-Sprechstunden und noch bis zum 6. Dezember kostenlose HIV-Tests an.
Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau spricht über die Krankenhausreform
Ende vergangener Woche hat der Bundesrat die umstrittene Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach durchgewunken. Heute ist sie auch Thema bei uns im Oberland. Die Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau informiert über die Reform im Rahmen eines Pressegesprächs. Außerdem soll das Ambulante OP-Zentrum am Standort Schongau genauer vorgestellt werden.
Neue Schutzplanken auf der B2 zwischen Ohlstadt und Hechendorf
Auf der B2 zwischen Ohlstadt und Hechendorf werden aktuell neue Schutzplanken installiert. Dafür investiert das Staatliche Bauamt Weilheim rund 400.000 Euro. Die Behörde kommt damit der Richtlinie für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme nach.
Diese Richtlinie greift, weil sich Hindernisse wie Bäume, Gräben und landwirtschaftliche Überfahrten zu nah an der B2 befinden. Die Fertigstellung der neuen Schutzplanken ist nach dem Winter im kommenden Jahr geplant, heißt es. Die gleiche Maßnahme ist bereits zwischen Kaltenbrunn und Klais umgesetzt worden. Mit den neuen Schutzplanken soll die Bundesstraßen sicherer werden.