Radio Oberland Newsreader

Das Trinkwasser in Aidling und Leibersberg wurde zuletzt gechlort. Hintergrund waren die Reinigungsarbeiten am Hochbehälter. Wie die Gemeinde Riegsee jetzt mitteilt, sei eine Chlorung ab sofort nicht mehr nötig. Es werde allerdings noch einige Tage dauern, bis der in manchen Haushalten wahrnehmbare Chlorgeschmack komplett verschwunden sei. 

Eine Alkoholfahrt bei Rott im Kreis Landsberg am Lech ist gestern in einem Verkehrsunfall geendet. Eine 24-jährige Weilheimerin war am frühen Abend auf der Staatsstraße in Richtung Wessobrunn unterwegs. In einer Rechtskurve war sie laut Polizei von der Fahrbahn abgekommen. Ihr Auto überschlug sich und blieb auf der Fahrerseite liegen. Die Unfallverursacherin konnte sich selbstständig befreien. Sie zog sich dabei allerdings schwere Verletzungen zu und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei einem an der Unfallstelle durchgeführten Atemalkoholtest stellten die Beamten bei der Weilheimerin einen Wert von rund 1,4 Promille fest. 

Dass die geplante Flüchtlingsunterkunft in Krün ein bewegendes Thema für die Bevölkerung in der Gemeinde ist, zeigt die gestrige Bürgerversammlung. Bürgermeister Thomas Schwarzenberger teilte gegenüber Radio Oberland mit, dass die Veranstaltung sehr gut besucht war. Es herrschte großes Interesse und die Bedenken der Bürger wurden geäußert“, so Schwarzenberger. Unter anderem Vertreter des Landratsamtes und der Polizei äußerten sich über die bevorstehenden Maßnahmen. Konkret: Die Umsetzung einer temporären Flüchtlingsunterkunft. In den nächsten Tagen erwartet der Bürgermeister die Baugenehmigung für das Projekt. Spätestens in drei Monaten könnte das Gebäude bezugsfertig sein und Platz für rund 50 Migranten bieten. 

Die Planungen für die neue Landsberger Kita am Katharinenanger werden konkreter. In der Stadtratsitzung heute Abend geht es um den Bebauungsplan des Vorhabens. Geplant ist der Bau einer bis zu fünfgruppigen Kindertageseinrichtung. Das zweigeschossige Gebäude soll aus Holzmodulen entstehen. Außerdem Thema heute Abend: in den städtischen Kitas soll ein heilpädagogischer Fachdienst aufgebaut werden. 

 

Im Kramertunnel in Garmisch-Partenkirchen ruhen die Arbeiten weitgehend. Außerhalb wird weiter gebaut. Die Straßenbauarbeiten am Nordportal des Tunnels verzögern sich allerdings. Die Verbindung nach Burgrain bleibt deshalb bis Ende August gesperrt statt bis Ende Juli, teilt das Staatliche Bauamt Weilheim mit. Verbesserungen gibt es ab heute aber für Fußgänger und Radfahrer. Sie können die neue Verbindungsstraße von Schwaigwang nach Garmisch-Partenkirchen bereits nutzen. Dies gilt auch für den Ortsbus. 

In Utting am Ammersee eröffnet heute das neue Feld-Labyrinth Ex Ornamentis. In diesem Jahr wird im Irrgarten das 50-jährige Jubiläum der Zeichentrickserie „Wickie und die starken Männer“ gefeiert. Das Pflanzenfeld zeigt das typische Wikingerschiff mit Wickie und seinem Vater Halvar. Das überdimensionale Bild hat eine Fläche von rund 18.000 Quadratmetern und besteht aus etwa 365.000 Pflanzen. Seit 1999 wird jedes Jahr ein Labyrinth zu verschiedenen Themen angeboten. 

Nach der Familientragödie vergangene Woche in Landsberg werden jetzt Spenden für den 3-jährigen Sohn gesammelt. Gestartet wurde der Aufruf über die Plattform GoFundMe. Der Bub soll damit eine finanzielle Sicherheit haben, heißt es. Bis jetzt wurden bereits mehr als 14.000 Euro gespendet. Als Ziel werden 50.000 Euro ausgegeben. Auf das eingerichtete Konto soll das Kind an seinem 18. Geburtstag vollen Zugriff erhalten. Ein 32-jähriger Mann hatte gestern vor einer Woche seine Ehefrau getötet und sich danach das Leben genommen.

In Schongau ist gestern Mittag eine Schülerin mit Steinen beworfen worden. Laut Polizei habe die 15-Jährige am Bahnhof auf ihren Bus gewartet.

Vor Ort war auch ein 32-jähriger Wohnungsloser. Er soll ohne Grund begonnen haben, das Mädchen zu beleidigen und zu bedrohen. Der Mann habe versucht die 15-Jährige zu verfolgen und anzugreifen. Als ihm das nicht gelang, fing der Täter an mit Steinen auf die Schülerin zu werfen. Dabei konnte er einige Treffer landen. Das Mädchen blieb aber unverletzt. Eine Polizeistreife konnte den Mann festnehmen. Es stellte sich heraus, dass dieser stark alkoholisiert war und sich in einem Ausnahmezustand befand.  Er wurde in eine Fachklinik eingewiesen. Gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidung ermittelt. 

Nach dem Tötungsdelikt in Herrsching am Ammersee vergangenen Freitag, läuft weiterhin die Suche nach dem mutmaßlichen Täter. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord gegenüber Radio Oberland bestätigte, bekommen die Ermittler große Unterstützung aus der Bevölkerung zur Klärung des Falls.

Etwa 30 Hinweise seien mittlerweile über ein Medien Upload Portal und auch direkt an die Einsatzgruppe gesendet worden. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass der auffällige rote Rucksack des Tatverdächtigen im Uferbereich gefunden worden sei. Hierzu äußerte sich der Polizeisprecher nicht. Ein 74-Jähriger war vor knapp einer Woche in seinem Haus in Herrsching ermordet worden. Seitdem befindet sich der Täter auf der Flucht. 

Die Polizei in Kochel sucht einen rabiaten Fahrradfahrer am Kesselberg. Wie die Beamten jetzt mitteilen, ereignete sich der Vorfall bereits am vergangenen Sonntag.

Der unbekannte Fahrradfahrer fuhr demnach die kurvige Strecke bergab in Richtung Kochel. Hinter ihm war ein Autofahrer unterwegs, der laut Polizei überholen wollte. Dies war aber nicht möglich, da der Mann auf dem Fahrrad mitten auf der Fahrbahn fuhr. Erst am Fuße des Kesselbergs konnte der Autofahrer überholen und sprach den Fahrradfahrer darauf an. Kurze Zeit später trafen die Beiden in Kochel erneut aufeinander. Dabei trat der Radler mit dem Fuß heftig gegen das Auto. Außerdem beschimpfte und beleidigte er den Autofahrer. Danach suchte er das Weite. Der Schaden liegt im vierstelligen Bereich. Die Polizei hofft jetzt auf Zeugenhinweise.

Hoher Besuch heute Vormittag in Peißenberg. Forstministerin Michaela Kaniber und Bauminister Christian Bernreiter werden in der Marktgemeinde erwartet. Sie besuchen das neue Wohnquartier „Con Bravura“.

Die beiden Staatsminister wollen sich unter anderem vom Baufortschritt des Projektes ein Bild machen. Die neue Wohnbausiedlung wird mit Mitteln aus dem Bayerischen Holzbauförderprogramm finanziert. Rund 50 Prozent des Wohnquartiers stehen bereits. Insgesamt entstehen auf der früheren Fläche der Firma MTP dutzende Reihen- und Doppelhäuser sowie mehrere Mehrfamilienhäuser. Rund 500 Menschen sollen auf dem Areal bis ins Jahr 2028 Platz finden. Das Projekt legt Wert auf Ökologie. Alle Gebäude werden an die Nahwärmeversorgung angeschlossen und mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet.

Die Bauarbeiten für den Fernwärme-Ausbau in Murnau dauern länger als geplant. Darüber hat der Werkausschuss in seiner Sitzung gestern Abend informiert. Wegen des schlechten Wetters im Frühjahr sei der Baufortschritt drei bis vier Wochen im Verzug. Bei Wind und Regen hätten einzelne Arbeiten nicht durchgeführt werden können. Das bereits bestehende Fernwärmenetz von Murnau wird zurzeit in der Bahnhofstraße und Seehauser Straße ausgebaut. Die Bauarbeiten sollen im Herbst beendet werden. Die Kosten liegen bei über 2,2 Millionen Euro.

Ein Heizungsbrand in Herrsching hat einen hohen Sachschaden verursacht. Wie die Polizei jetzt mitteilt, bemerkte der 57-jährige Hausbesitzer am Montagnachmittag, dass die Heizungsanlage in seinem Keller in Brand geraten war. Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen, so die Polizei. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden liegt bei 15.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar.

Der Countdown für die Olympia-Teilnehmer aus dem Oberland läuft. Am Freitag in einer Woche beginnen die Sommerspiele offiziell in Paris. Schon heute wird Sportschütze Maximilian Ulbrich aus Wilzhofen von Sportminister Joachim Hermmann verabschiedet. Der 23-Jährige wurde im vergangenen Jahr Luftgewehr-Europameister und rechnet sich für Olympia gute Chancen aus.

Neben Ulrich sind aus dem Oberland unter anderem auch die Landsberger Fußballerin Sydney Lohmann und der Starnberger Volleyballer Clemens Wickler in Paris mit dabei.

Einst hauste Kaiserin Sisi im Schloss Possenhofen. Bald könnte Frédéric Prinz von Anhalt in die Wohnung am Starnberger See einziehen. Von Anhalt habe Medienberichten zufolge ein Angebot von mehr als fünf Millionen Euro vorliegen, um die Räumlichkeiten zu erwerben. Eine Besichtigung des 270-Quadratmeter Anwesens samt privatem Seezugang mit Liegewiese soll bereits stattgefunden haben. Der Prinz sei optimistisch die Wohnung zu bekommen und damit bald ins Oberland zu ziehen.

Nach der Niederlage im ersten Hauptrundenspiel der Handball U-20 Europameisterschaft gegen Dänemark, haben Geretsrieder Elias Newel und die deutsche Auswahl gestern einen Sieg gegen Norwegen gefeiert. Mit 25:21 setzten sich die Adler durch.  Damit kann das Team um Newel den Halbfinaleinzug aus eigener Kraft schaffen. Und zwar mit einem Sieg gegen Schweden im letzten Hauptrundenspiel. Die Partie findet am morgigen Donnerstag um 19:00 Uhr statt.

Seit gestern muss sich ein 22-Jähriger aus Altenstadt wegen des versuchten Totschlags vor Gericht verantworten. Zum Prozessauftakt soll er Medienberichten zufolge geschwiegen haben.

Demnach bestätigte der Angeklagte nicht einmal sein Geburtsdatum. Er sei wegen seiner Gefährlichkeit mit Handschellen, die an einen Bauchgurt gekettet waren, in den Sitzungssaal geführt worden. Dem Mann wird vorgeworfen vergangenen August mit einem Luftgewehr mehrfach auf Einsatzkräfte geschossen zu haben, nachdem er zunächst randaliert habe. Dabei seien zwei Polizisten verletzt und ein Polizeihund getötet worden. Ein Urteil soll nächste Woche fallen. Weil der 22-Jährige an einer psychischen Krankheit leide, müsse auch die Schuldfähigkeit geprüft werden.

2020 hatte Bayern knapp 7.000 Einkommensmillionäre. 554 davon aus dem Oberland, heißt es jetzt in einer Mitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik. Die höchste Dichte verzeichnete der Landkreis Starnberg mit 22,8 Millionären je 10.000 Einwohner. Damit ist der Kreis sowohl oberland- als auch bayernweit Spitzenreiter. Den niedrigsten Wert in dieser Kategorie verzeichnet der Landkreis Weilheim-Schongau mit 4,2.

Vergangenen Freitag soll ein 74-jähriger Mann in seinem Haus in Herrsching am Ammersee umgebracht worden sein. Seitdem läuft eine großangelegte Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter. Der Vorfall habe die Gemeinde unter Schock gesetzt, sagte Bürgermeister Christian Schiller gegenüber Radio Oberland. 

Es herrsche aber nicht nur eine Schockstarre, sondern auch große Hilfsbereitschaft, so Schiller weiter. Jeder möchte helfen und den Fall möglichst schnell aufklären.