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Das Urteil im sogenannten „Maskenprozess“ in Landsberg am Lech ist rechtskräftig. Ein mittlerweile 61-jähriger Arzt aus Kaufering war vergangenen November zu einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Dagegen hatten der Arzt und die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Diese wurde jetzt zurückgezogen. Der 61-Jährige soll während der Corona-Pandemie in über 100 Fällen falsche Maskenatteste ausgestellt haben. Und das, ohne die Patientinnen und Patienten zu untersuchen. Dabei sollen zwei Praxismitarbeiterinnen die Bescheinigungen ausgefüllt und an Empfänger in ganz Deutschland weitergeleitet haben. 

Die Entscheidung über den Neubau des Landratsamtes in Landsberg naht. Heute sollen die Planungen für das 120 Millionen Euro Projekt detailliert vorgestellt werden. Das finale Votum könnte es dann nächste Woche geben. Vertreter des Architekturbüros stellen die Pläne für den Erweiterungsbau im Osten der Stadt heute vor. Dabei sollen in der Sitzung des Kreistags alle Fakten auf den Tisch kommen, heißt es. Das neue Gebäude soll rund 500 Mitarbeitenden Platz bieten. Zuletzt hatte es immer mehr Kritik an dem Vorhaben gegeben. Mehrere Kreistagsfraktionen sprachen sich gegen den Neubau aus. Ob das das neue Landratsamt wie geplant umgesetzt wird, soll am kommenden Montag in einer weiteren Kreistagssitzung beschlossen werden. Allerdings in einer nicht-öffentlichen Sitzung, wie das Landratsamt mitteilte. 

Die Mitarbeiter in den Depot-Filialen in Landsberg, Schongau, Weilheim und Garmisch-Partenkirchen zittern um ihre Jobs. Die Einzelhandelskette ist insolvent. Das berichtet das Handelsblatt. Demnach stellte das Unternehmen gestern einen Insolvenzantrag. Wie es für die Beschäftigten weitergeht und ob die Filialen im Oberland erhalten werden können, ist noch nicht bekannt. Depot beschäftigt nach eigenen Angaben insgesamt 6.500 Mitarbeiter in über 500 Filialen. 

Welche Angebote für Jugendliche gibt es in Peißenberg und wie soll es sich in Zukunft verändern? Diese Frage steht heute Abend unter anderem in der Sitzung des Finanzausschusses im Fokus. Dabei werden die Ergebnisse der Jugendbefragung aus dem Jahr 2023 vorgestellt. Daraus sollen dann entsprechende Schlüsse gezogen werden, heißt es. Zur Debatte steht dabei auch, die Stelle der Streetwork Peißenberg auszubauen. 

In den Ammergauer Alpen ist ein Gleitschirmflieger abgestürzt und schwer verletzt worden. Der 65-jährige Pilot kam laut Polizei gestern Nachmittag beim Landeanflug am Buchenberg in Halblech ins Trudeln. Der Schirm klappte ein und der Mann stürzte aus etwa sieben Metern Höhe auf eine Wiese. Ein Hubschrauber brachte den 65-Jährigen mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Zum Zeitpunkt der Landung war es sehr windig. Die Polizei geht von einem Bremsfehler aus. 

Weniger Auto- und LKW-Verkehr für die Gemeinde Pöcking. Das ist das Ziel der Parteilosen Wählergruppe Pöcking. Dazu will sie ein entsprechendes Verkehrskonzept entwickeln. Mit dem Antrag beschäftigt sich heute Abend der Gemeinderat in seiner Sitzung. In einem ersten Schritt soll ein Arbeitskreis gebildet werden, der dann das Konzept erarbeiten will. Ziel ist es unter anderem, den Verkehr im Ort zu reduzieren, die Lärmbelastung zu minimieren und die Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr zu erhöhen. 

Die Gemeinde Berg am Starnberger See will im Kampf gegen Mücken neue Wege gehen. Der Gemeinderat bespricht heute Abend mögliche Vergrämungsmaßnahmen. Dabei sollen sogenannte CO2 Mücken-Fallen eingesetzt werden. Die Tiere werden mit einem Lockstoff angelockt und in einem Fangsack eingefangen. Die Falle funktioniert demnach elektrisch. 4 – 5 solche Geräte sind im Gespräch. Sie sollen in einer Testphase an Kita-Einrichtungen erprobt werden. Ein Experte will über die Anlage heute Abend Auskunft geben. Die Testphase soll noch in diesem Sommer beginnen. Wegen der Unwetter und des Regens leidet auch die Gemeinde Berg in diesem Jahr unter der Mückenproblemantik. 

Viele Tierheime im Oberland platzen aus allen Nähten. Auch in der Schongauer Einrichtung ist die Lage angespannt. Nun könnte es aber bald etwas Entlastung geben. Der Umbau und die Erweiterung der Hundehäuser stehen an. Konkret müssen sie vergrößert werden, um auch den Anforderungen der aktuellen Tierschutz-Hundeverordnung gerecht zu werden. Das Vorhaben ist heute Abend Thema im Bauausschuss der Stadt Schongau. 

Das Wetter in den letzten Wochen bietet den perfekten Lebensraum für Stechmücken bei uns im Oberland. Aus diesem Grund hat sich der Herrschinger  Gemeinderat in seiner Gestrigen Sitzung mit einem Antrag der FDP zu diesem Thema auseinandergesetzt. Ziel sei ein Ratsbegehren gewesen, um die Bürger zu befragen, ob sie für den Einsatz des Bakterienextraktes BTI seien. Das Gremium hat sich klar dagegen ausgesprochen.

Bereits vor mehreren Jahren hatte sich die Gemeinde mit dem Thema auseinandergesetzt. Damals ging es um eine Kartierung um unter anderem potenzielle Brutnester ausfindig zu machen. Der Gemeinderat entschied sich damals gegen eine Umsetzung des Vorhabens.

In Hohenfurch soll im Herbst eine neue Unterkunft für Geflüchtete entstehen. Heute Abend will das Landratsamt in der Gemeinderatssitzung über die Pläne und das Konzept informieren. Geplant ist die Unterbringung auf einer Wiese am südlichen Ortsausgang. Dort sollen neue Wohnmodule aufgestellt werden und künftig 32 Personen Platz bieten. Der Baubeginn ist im Oktober geplant.

Eine kleine Unachtsamkeit hat für einen Sachschaden in Höhe von über 40.000 Euro gesorgt. Die Folge eines Abbiegeunfalls, der sich gestern Vormittag in Kaufering ereignet hat. Eine Autofahrerin aus dem Landkreis war auf der Bayernstraße unterwegs und wollte nach links abbiegen. Dabei übersah sie laut Polizei eine weitere Verkehrsteilnehmerin. Es kam zum Zusammenstoß. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Im vergangenen August ist es in Altenstadt zu einem Schusswechsel zwischen einem Mann und der Polizei gekommen. Ab heute wird der Fall vor dem Münchner Landgericht verhandelt. Es geht um versuchten Totschlag.

Der 22-Jährige soll zunächst randaliert und sich dann in einem Haus verschanzt haben. Dabei trat er laut Anklage immer wieder vor die Tür und schoss mehrfach auf die Einsatzkräfte. Dabei soll der Mann ein Luftgewehr benutzt haben. Erst nach mehreren Stunden gelang es einem Spezialeinsatzkommando den Mann zu überwältigen. Insgesamt soll der Angeklagte eine Vielzahl an Schüssen abgegeben und zwei Polizisten verletzt haben. Weil der Beschuldigte an einer psychischen Krankheit leidet, muss vor Gericht die Schuldfähigkeit geprüft werden. Ein Urteil soll nächste Woche fallen.

Zahlreiche Realschüler und Gymnasiasten aus dem Oberland werden heute für ihre Arbeiten zum Thema „Europa“ ausgezeichnet. Schülerinnen und Schüler von der Realschule Geretsried, dem Ammersee-Gymnasium Dießen und dem Christoph-Probst-Gynmasium Gilching hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Ziel war es, sich kreativ mit dem europäischen Gedanken auseinanderzusetzen. Die Siegerehrung auf Bezirksebene findet heute Vormittag in Holzkirchen statt.

Weil sie im Raum Schongau mit Drogen gedealt haben, ist ein Trio jetzt zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Ein 30-Jähriger aus Rottenbuch muss für 2 Jahre und 6 Monate ins Gefängnis. Einen 29-jährigen Mann aus Schongau verurteilte das Landgericht München zu einer Bewährungsstrafe von 2 Jahren. Und eine Mitangeklagte aus Rottenbuch wurde wegen Beihilfe zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten in mehreren Fällen mit Marihuana, Ecstasy, Kokain und Amphetamin gehandelt haben.

Gute Nachrichten für Pendler auf der S-Bahnlinie 7. Die Streckensperrung zwischen Icking und Wolfratshausen wurde aufgehoben, teilte die Deutsche Bahn mit. Der Zugverkehr wurde demnach wieder aufgenommen. Zuletzt war der Streckenabschnitt unwetterbedingt gesperrt. Der Ersatzverkehr mit Taxis wurde gestern Abend eingestellt.

In Krün ist noch in diesem Jahr eine temporäre Flüchtlingsunterkunft geplant. Um Bedenken in der Bevölkerung aus dem Weg zu räumen, findet dazu heute Abend eine Bürgerversammlung statt.

Das Thema Migration war zuletzt in Krün immer wieder ein heiß diskutiertes. Und es gibt offenbar Gesprächsbedarf. Sprechen werden heute Abend neben Bürgermeister Thomas Schwarzenberger auch Landrat Anton Speer und Vertreter der Polizei. Dabei geht es auch um den Sicherheitsaspekt. Die Wohncontainer-Anlage für Flüchtlinge ist im südlichen Gewerbegebiet geplant. Das Container-Dorf auf 1.200 Quadratmetern soll rund 50 Migranten Platz bieten. Der Einzug war eigentlich schon im vergangenen Jahr geplant. Nun wird die Eröffnung im Oktober 2024 angepeilt.

Der Kampf um eine freie Parklücke in Garmisch-Partenkirchen ist eskaliert. Ein Autofahrer aus Bielefeld und ein Starnberger Motorradfahrer wollten Sonntagmittag am Marienplatz denselben Parkplatz belegen. Dabei kam es laut Polizei  zunächst zu einer lautstarken Diskussion zwischen den Herren. Die Situation endete in einer Rangelei, bei der sich die Beteiligten gegenseitig bespuckt und beleidigt haben sollen. Gegen beide Verkehrsteilnehmer wird jetzt ermittelt.

Der 24-stündige Warnstreik der bayerischen Milchwirtschaft bei Hochland in Schongau ist gestern Abend zu Ende gegangen. Mehrere hundert Beschäftigte beteiligten sich an dem Protest. In der kommenden Woche findet die nächste Verhandlungsrunde im Tarifstreit statt. Bis dahin drohen weitere Streiks, sagt Geschäftsführerin Claudia Weixler, von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten im Allgäu. Die NGG verlangt 300 Euro mehr pro Monat, das Arbeitgeberangebot liege bei 150 Euro.

Bitterer Start in die U-20 Handball EM-Hauptrunde. Geretsrieder Elias Newel und die deutsche Auswahl mussten sich gestern Abend gegen Dänemark mit 28:33 geschlagen geben. Die Chance auf Wiedergutmachung gibt’s bereits heute Abend. Um 19:00 Uhr kämpft Newel mit seinen Jungs gegen Norwegen um die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um die K.O. Spiele. Zum Abschluss der Hauptrunde treffen die deutschen Talente übermorgen auf Schweden.

Zwei Schwerverletzte, ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro und eine gesperrte Autobahn. Die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich gestern Abend im Starnberger Landkreis ereignet hat.

Laut Polizei war eine 63-Jährige mit ihrem Fahrzeug auf der A96 in Richtung München unterwegs. Im Rahmen eines Spurwechsels stieg sie auf Höhe der Anschlussstelle Oberpfaffenhofen in die Bremse. Das übersah wohl ein dahinterfahrender 18-Jähriger. Er konnte nicht mehr reagieren und fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf. In Folge kollidierte das Auto der 63-Jährigen mit der Leitplanke. Sie und ihre Beifahrerin wurden im Fahrzeug eingeklemmt und erlitten schwere, aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen. Die Fahrerin wurde per Rettungshubschrauber in ein umliegendes Klinikum geflogen. Die Autobahn war zwischenzeitlich voll gesperrt.