Die täglichen News zusammengefasst für Lesbarkeit und Accessibility.
News für den 18. Februar 2025
Oberland: Nachts zweistellige Minusgrade und Glättegefahr
Richtung Wochenende wird es im Oberland wieder deutlich milder. Zweistellige Plusgrade warten wieder auf uns. Davor müssen wir aber noch mit zweistelligen Minusgraden rechnen. In den Nächten kann es diese Woche noch ziemlich frisch werden. Wer mit dem Auto unterwegs ist sollte weiter vorsichtig sein – es kann immer wieder glatt werden. Übrigens: am kältesten war es seit Jahresbeginn auf der Zugspitze. Mitte Januar wurden hier Minus 21,1 Grad gemessen.
LL: Informationsveranstaltung zu Neubau-Plänen des Landratsamt
Kommenden Sonntag wählt Deutschland eine neue Bundesregierung. Im Landkreis Landsberg wird aber noch mehr entschieden. Da geht es gleichzeitig auch um den umstrittenen Neubau des Landratsamtes. Beim bevorstehenden Bürgerentscheid wird über das 120 Millionen Euro schwere Vorhaben abgestimmt. Davor findet heute Abend nochmal eine Informationsveranstaltung im Pfarrheim Rott statt. Um 20 Uhr soll unter anderem Landrat Thomas Eichinger über das Projekt sprechen.
Nach Angriff auf 15-Jährige in Seefeld - Polizei meldet Fahndungserfolg
Nach Monaten der Fahndung hat die Bundespolizei jetzt einen Erfolg zu vermelden. Anfang Dezember war eine 15-Jährige am S-Bahn Halt Seefeld im Landkreis Starnberg von einem Unbekannten grundlos geschlagen worden. Jetzt ist der Tatverdächtige gefasst worden. Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz waren in den letzten Tagen sogenannte „Super-Recogniser“, also Polizisten mit einem besonders guten Erinnerungsgedächtnis unterwegs. Einer von ihnen entdeckte den 50-jährigen Herrschinger am Münchner Hauptbahnhof. Der Mann muss sich jetzt wegen Körperverletzung verantworten.
Oberland: Mann spricht immer wieder verdächtig Kinder an
Seit Sommer 2024 kommt es im Oberland vermehrt zu Fällen, in welchen Kinder verdächtig angesprochen werden. Unteranderem in Penzberg, Bad Tölz und Geretsried. Darauf weist jetzt die Polizei hin. Demnach soll es sich immer wieder um einen 78-jährigen Mann aus dem Landkreis Weilheim-Schongau handeln. Er ist mit einem Weilheimer Kennzeichen unterwegs. Die Beamten nehmen diese Meldungen sehr ernst und haben auch sogenannte „gefahrenabwehrende Maßnahmen“ ergriffen. Zu Straftaten kam es bislang nicht.
S7-Verlängerung nach Geretsried - Kreisausschuss bekennt sich erneut zu Vorhaben
Eine bessere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Das könnte die S7 für Geretsried sein, wenn die Verlängerung nach Jahren der Diskussion final umgesetzt wird. Jetzt hat das Projekt zumindest eine weitere Hürde genommen. Der Kreisausschuss des Landkreises hat sich in seiner Sitzung nochmal zum Vorhaben bekannt. Und damit auch zu Kosten von rund 31 Millionen Euro. Denn: der Landkreis müsste 70 Prozent der Mehrkosten für die Tieferlegung der S-Bahn im Bereich Wolfratshausen übernehmen. Den finalen Beschluss fällt der Kreistag dann in seiner Sitzung im März.
Bundeswehr übt Lawinensprengungen im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen finden ab heute Sprengungen der Bundeswehr statt. Darauf weist das Landratsamt jetzt hin. Bereits seit vielen Jahren führen die Soldaten die sogenannten „Schneefeldsprengungen“ durch. Die kontrollierte Maßnahme ist Teil der Ausbildung zum Heeresbergführer und wird bis zum Donnerstag andauern. Gesprengt wird im Bereich Wettersteingebirge, Oberreintal, Oberes Reintalkar und Schüsselkar. Dabei sind 25 Soldaten und ein Hubschrauber im Einsatz.
Weßling: Gleich 2 Freiflächenphotovoltaikanlagen Thema im Gemeinderat
Über erneuerbare Energien wir vielerorts im Oberland diskutiert. So jetzt auch in Weßling. Hier sollen zwei Freiflächenphotovoltaikanlagen entstehen. Damit befasst sich am Abend der Gemeinderat. Geplant ist ein Standort an der Umgehungsstraße und einer in Hochstadt, wie Bürgermeister Michael Sturm gegenüber Radio Oberland mitgeteilt hat. Zusammen geht es dabei um eine Fläche von rund 35 Hektar. Betreiber der Anlagen soll eine noch zu gründende Projektgesellschaft werden. Auch die Bürger sollen sich beteiligen können.
Nach Erhöhung in Österreich: "Pfandtourismus" im Grenzgebiet nimmt zu
Am Wochenende mal kurz nach Österreich rüberfahren. Das machen einige von uns im Oberland gerne mal. Immer öfter aber nicht für einen schönen Ausflug, sondern wegen eines neuen Phänomens – wegen des Pfandtourismus. Österreich hat sein Flaschenpfand auf 20 Cent erhöht. Leere Bierkästen bringen im Nachbarland jetzt also sieben Euro - bei uns gibt es rund drei Euro. Ein massives Problem für Brauereien und den Handel. Auch der Brauerbund sieht das Problem, hält eine Pfanderhöhung hierzulande aber für schwer umsetzbar.
EC Peiting: Schwer verletzter Spieler bedankt sich bei den Fans für Unterstützung
Der Schock saß bei vielen Eishockey-Fans tief. Vor rund zwei Wochen hatte der Peitinger Spieler Marco Niewollik nach einem Check und einem Sturz in die Bande sich schwer im Nackenbereich verletzt und wird seitdem im Murnauer Unfallklinikum behandelt. Jetzt gibt es ein schönes Zeichen an die Fans: Niewollik bedankte sich für die Anteilnahme und sagte, dass ihm das viel Kraft für die kommenden Monate gebe. Eine erste große Operation liegt bereits hinter dem 20-Jährigen – eine zweite müsse aber noch folgen, heißt es.
"Natur im Fokus": Kinder aus dem Oberland sind Fotowettbewerb-Gewinner
Rund 550 Kinder und Jugendliche aus ganz Bayern haben im vergangenen Jahr an der 18. Ausgabe des Fotowettbewerbs „Natur im Fokus“ teilgenommen. Über 1.200 Fotos wurden eingereicht. Gestern wurden die Besten in Schloss Nymphenburg ausgezeichnet. Darunter waren auch drei Preisträger aus dem Oberland. Georg Dressler aus Dießen am Ammersee, Anna-Rosa Brenner aus Benediktbeuern und Raphael Christoph aus Gauting konnten die Jury mit ihren Aufnahmen überzeugen. Überreicht wurden die Auszeichnungen von Umweltminister Thorsten Glauber.
Nach Eishockey-Unfall in Garmisch-Partenkirchen: Glemser will Gerichtsprozess vermeiden
822.000 Euro – um diese Summe geht es im Streit zwischen dem querschnittsgelähmten Eishockey-Spieler Mike Glemser und Jan-Niklas Pietsch vom SC Riessersee. Nachdem ein außergerichtlicher Gütetermin geplatzt war, steht jetzt ein Wiedersehen vor Gericht im Raum. Glemser möchte das wohl vermeiden und sich den „Prozess sparen“, heißt es. Anfang 2023 war der 27-Jährige mit dem Kopf voran in die Bande gestürzt – seitdem kann Glemser Arme und Beine nicht mehr bewegen. Seine Seite plädiert auf einen Arbeitsunfall – und damit auf die Schadensersatzpflicht von Pietsch.
Schülerwettbewerb: Die besten Leseratten im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gesucht
Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sind heute wieder die Leseratten gefragt. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands – und geht jetzt in eine neue Runde. Die Besten aus dem Raum Garmisch-Partenkirchen lesen heute um den Einzug in die nächste Runde. 13 Schulsieger treten zum Regionalentscheid in der Murnauer Gemeindebücherei an. Der Wettbewerb richtet sich an Schüler aller sechsten Klassen. Wer gerne liest und Spaß an Büchern hat, kann sein Lieblingsbuch vorstellen und eine kurze Passage daraus vorlesen.
Windräder sind im Oberland rar gesät. Daran scheint sich auch jetzt nicht viel zu ändern. Auch in Inning am Ammersee wird es vorerst wohl keine geben. Der Gemeinderat wird heute Abend über verschiedene Standorte sprechen. Wie Bürgermeister Walter Bleimaier gegenüber Radio Oberland mitgeteilt hat, ist aber wohl keiner für Windräder geeignet. Nördlich der Gemeinde gehe es nicht, weil das Gelände zu steil ist, südlich ist es wegen der Flugsicherung des Flughafen Oberpfaffenhofen wohl nicht möglich, so Bleimaier.
Biathlon: Mittenwalderin Selina Grotian bei WM-Einzelrennen am Start
Vierter WM-Einsatz für unsere Oberland-Biathletin Selina Grotian aus Mittenwald. Die 20-Jährige geht heute in Lenzerheide im Einzel über 15 Kilometer an den Start. Nach Bronze im Mixed und einer sehr starken Leistung am Sonntag in der Verfolgung, kann die Mittenwalderin mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ins Rennen gehen. Los geht’s um 15:05 Uhr.
Murnau: ADAC-Luftrettung bundesweit seltener im Einsatz als 2023
Wenn es besonders schnell gehen muss, sind sie zur Stelle: Die Luftretter des ADAC, die bei uns im Oberland in Murnau stationiert sind. 2024 mussten die gelben Rettungshubschrauber jedoch deutlich seltener abheben. Bundesweit ging die Zahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent zurück – noch knapp 50.000 Mal mussten sie ausrücken. Heißt pro Tag rund 135 Mal. Einsatzgrund Nummer eins waren übrigens Verletzungen nach Unfällen.