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News für den 05. Mai 2025
Umfrage zeigt: Mehrheit in Deutschland empfindet Miteinander als schlecht
Das soziale Miteinander in Deutschland ist „eher schlecht“ oder sogar „sehr schlecht“. Das empfindet eine große Mehrheit der Deutschen - zumindest laut einer aktuellen Umfrage der DAK-Gesundheit. Egal ob aggressives Verhalten beim Autofahren oder im Supermarkt beim Einkaufen. Von solchen Erfahrungen berichten die bundesweit rund 1.000 Befragten Erwachsenen mehrfach. Aus diesem Grund hat die DAK-Gesundheit den Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025“ gestartet. Er findet bereits zum fünfte Mal statt und sucht beispielhafte Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege.
Raubüberfall in Landsberg - Mann attackiert Paketzustellerin
In Landsberg am Lech ist eine Paketzustellerin Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. Ein 44-jähriger Mann stieg am Samstagabend in ihr Lieferfahrzeug, schlug sie mit einem Schlüsselbund und fuhr davon. Die Frau erlitt eine leichte Kopfverletzung. Die Polizei fasste den flüchtigen Täter kurz darauf – er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Der wohnsitzlose Mann war erst vor Kurzem aus der Ersatzhaft entlassen worden und ist wegen Eigentumsdelikten bekannt.
Geltendorf: Bürgerbegehren gegen Recycling-Anlage abgelehnt - Gemeinde macht BI Vorschlag
Der Geltendorfer Gemeinderat hat das Bürgerbegehren zu einem geplanten Bauschutt-Recycling-Standort zwischen Walleshausen und Kaltenberg als unzulässig abgelehnt. Die Initiatoren von der Bürgerinitiative „BRZ-Stoppen“ haben nach intensiven Gesprächen in den letzten Wochen schon mit diesem Ergebnis gerechnet, sagt Paul Steber, Sprecher der Initiative.
"Wir waren nicht überrascht aber sind sehr enttäuscht, dass die vielen Bürgerstimmen kein Gehör fanden. Wir werden uns weiter dafür einsetzen und behalten uns rechtliche Schritte vor".
Er wirft der Gemeinde vor, dass sie mit ihrer Entscheidung auf Zeit spielt. Der Bürgermeister pocht derweil auf eine einvernehmliche Lösung, heißt es in einem Schreiben der Gemeinde. Zum Beispiel durch ein Ratsbegehren. Er will gemeinsam mit der Bürgerinitiative eine Fragestellung ausarbeiten.
Allianz Arena: "Franz-Beckenbauer-Platz" wird eröffnet
Die FC Bayern Fans im Oberland haben gestern Abend die vorzeigte Meisterschaft gefeiert. Heute Nachmittag steht ein weiterer Höhepunkt an. Eine der Vereinslegenden bekommt einen eigenen Platz vor der Allianz Arena. Ab sofort heißt der Platz vor dem Stadion „Franz-Beckenbauer-Platz“. Dort wird um 15 Uhr das Straßenschild mit der Hausnummer 5 enthüllt. Die 5 war die Spielernummer von Beckenbauer, der im Januar 2024 gestorben ist.
Statistik: Zahl der Unfälle mit älteren Autofahrern steigt
Ein Senior verwechselt Bremse und Gas oder gesundheitliche Probleme eines älteren Autofahrers führen zu einem Unfall. Immer wieder landen solche Meldungen auch bei uns in den Oberland-Nachrichten. Eine neue Auswertung der Versicherer zeigt: In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl schwerer Unfälle mit älteren Fahrern um 26 Prozent gestiegen. Dennoch sind sie statistisch seltener an Unfällen mit Personenschaden beteiligt als andere Altersgruppen.
Bundestag: Koalitionsvertrag unterzeichnet, Regierungs-Team steht
Zehn Wochen nach der Bundestagswahl ist die fünfte schwarz-rote Koalition in der Geschichte der Bundesrepublik besiegelt. Die Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD haben in Berlin ihren Koalitionsvertrag mit dem Titel «Verantwortung für Deutschland» unterzeichnet. Zuvor hatte nach der Union auch die SPD jetzt ihre Ministerinnen und Minister präsentiert. Der in Umfragen beliebte Bundesverteidigungsminister Pistorius bleibt dabei die einzige Konstante aus der letzten Regierung. Wichtigste SPD-Frau im Kabinett wird die frühere Bundestagspräsidentin Bas als Arbeitsministerin. Parteichef Klingbeil stand als Vizekanzler und Finanzminister schon vorher fest.
Rund 16.000 Brücken in Deutschland sind baufällig - Situation im Oberland laut Staatlichem Bauamt Weilheim "beruhigend"
Im September letzten Jahres ist die Carolabrücke in Dresden eingestürzt. Sie ist nur ein Beispiel: Rund 16.000 Brücken in Deutschland sind baufällig. Das berichtet die Organisation Transport & Environment. Wie ist die Lage im Oberland? Wir haben beim Staatlichen Bauamt Weilheim nachgefragt:
Die Behörde ist für über 860 Brücken in der Region zuständig. Das Ergebnis ist erstmal beruhigend. Aktuell besteht kein akuter Handlungsbedarf in der Region. Das Bauamt hat in der Vergangenheit schon mehrere Maßnahmen durchgeführt. Beispielsweise das Großprojekt: Ersatzneubau Echelsbacher Brücke. Und auch in Zukunft stehen Sanierungen an, damit das Oberland weiterhin sicher bleibt.
MSC Lechgau braucht eure Hilfe um Zukunft des Trainingsgeländes zu sichern
Das Oberland ist gefragt. Der Motorsport Club Lechgau aus Landsberg am Lech braucht eure Hilfe. Damit die Zukunft des Trainingsgeländes gesichert werden kann, muss ein Viertel der Strecke erworben werden, heißt es. Dafür sind 28.000 Euro notwendig. Über 17.000 Euro sind schon zusammengekommen. Ohne diese Investition steht hinter der Zukunft des Trainingsgeländes ein großes Fragezeichen.
Eibseestraße wird saniert - Ampel regelt den Verkehr
Der Eibsee in Grainau ist ein absoluter Touristenmagnet im Oberland. Doch die vielen Besucher haben auch Spuren hinterlassen. Die Zufahrt zum See ist in einem schlechten Zustand und muss erneuert werden, teilt das Staatliche Bauamt Weilheim mit. Bis Ende nächster Woche kommt es deswegen zu halbseitigen Sperrungen und eine Ampel regelt den Verkehr. Dadurch sei auch mit Staus und längeren Wartezeiten in dem Bereich zu rechnen. Außerdem starten an den Bahnübergängen Alpspitzbahn, Degernwiesen, Öfeleinweg und Breitackerweg Gleisarbeiten. Deswegen sind diese bis Ende nächster Woche gesperrt.
2024 knapp 100.000 Schwimmabzeichen verliehen - DLRG spricht von bestem Ergebnis der letzten zehn Jahre
Gute Nachrichten zur anlaufenden Badesaison im Oberland- denn mehr Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr schwimmen gelernt.
2024 seien bundesweit über 95.000 Schwimmabzeichen vergeben worden - das beste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit. Und auch bei uns im Oberland sind fleißig Abzeichen gesammelt worden. Die DLRG spricht von knapp 2.000, die südlich von München abgenommen worden sind.
Mögliche Sendeausfälle von Radio Oberland - Frequenz 97,5 davon betroffen
An der Sendeanlage in Hohenpeißenberg finden im Laufe der Woche Wartungsarbeiten statt. Deswegen kann es in der Region zwischen heute 11 Uhr und Donnerstag, 18 Uhr zu Sendeausfällen von Radio Oberland kommen. Betroffen davon ist die Frequenz 97,5. Über DAB+ kann Radio Oberland weiterhin empfangen werden.
„Jeder vierte Blitz ist in Bayern eingeschlagen“ – Im letzten Jahr hat es bei uns im Freistaat über 55.000-mal geblitzt. Laut Zahlen des Blitz-Informationsdienstes Aldis/Blids ist unsere Heimat ein Hotspot für Einschläge gewesen. Bayernweit schafften es alle Oberland-Landkreise in das Spitzendutzend. Der Alpenrand war erneut der wichtigste Gewitterhotspot Deutschlands. Den höchsten Wert im Oberlandvergleich besitzt Weilheim-Schongau mit 2,17 Blitzen pro Quadratkilometer.
Hohe Motorraddichte im Oberland - Kreis Landsberg am Lech bayernweit in den Top Ten
Der Kesselberg oder die Straße am Sylvenstein. Für Motorradfahrer gibt es im Oberland viele beliebte Strecken. Und auch in Sachen Motorraddichte spielt die Region in Bayern vorne mit. In Landsberg gibt es pro 1.000 Einwohner knapp 100 Maschinen. Damit schafft es der Landkreis im Freistaat in die Top Ten. Zum Vergleich: in Starnberg sind es nur 80 zugelassene Motorräder auf 1.000 Einwohner. Die neue Motorradsaison ist erst wenige Wochen alt. Um Unfälle zu vermeiden, empfiehlt die Polizei den Zweiradpiloten nach der Winterpause ein Sicherheitstraining.
Eishockey: DEB-Team verliert letzten Test vor Weltmeisterschaft
Misslungene Generalprobe für die deutsche Eishockey Nationalmannschaft. Das DEB-Team hat gestern gegen die USA zum Abschluss der WM-Vorbereitung mit 2:5 verloren. Für das Team um die Oberland-Athleten Maxi Kastner, Yasin Ehliz und Leo Pföderl steht kommenden Samstag das erste WM-Spiel auf dem Programm. Gegner ist Ungarn. Einen Tag später wartet Kasachstan.
Wichtige Info für alle Autofahrer im Oberland. Im Tunnel Farchant steht in dieser Woche die Turnusmäßige Wartung an. Deshalb bleibt bis Freitag jeweils eine Röhre gesperrt, teilt das Staatliche Bauamt Weilheim mit. Im Zuge der Maßnahmen wird unter anderem erstmals ein neues „Blockabfertigungsprogramm“ getestet. Während der Arbeiten wird der Verkehr in beiden Richtungen durch die jeweils offene Röhre geführt.
Fußball: FC Bayern München steht als Deutscher Meister fest - Müller feiert 13. Meistertitel
Der 34. deutsche Meistertitel des FC Bayern München ist perfekt. Durch das 2:2 von Verfolger Leverkusen in Freiburg kann der Rekordmeister an den letzten beiden Spieltagen der Fußball-Bundesliga nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden. Für den gebürtigen Pähler Thomas Müller ist das seine 13. Deutsche Meisterschaft. Am 18. Mai wird die Meisterschale auf dem Marienplatz präsentiert.
Patronatstag in Benediktbeuern - Söder erhält Ehrensäbel
Etwa 4.500 Gebirgsschützen sind am Wochenende dabei gewesen – beim Patronatstag in Benediktbeuern. Darunter auch Ministerpräsident Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Ausrichter war die Kompanie der Antlaßschützen Benediktbeuern. Sie gehört zu den ältesten in Bayern. Im Rahmen des Patronatstags wurde ihr 500-jähriges Bestehen gefeiert. Söder ist eine besondere Ehre zu Teil geworden. Er bekam von Landeshauptmann Martin Haberfellner einen Ehrensäbel überreicht.
Demonstrationen am "Welt-Hebammentag" - Neue Abrechnungsmethode sorgt für Ärger
Anstatt zu feiern, wird heute vielerorts demonstriert - am „Welt-Hebammentag“. Der Grund: Freiberufliche Hebammen sollen künftig für die gleiche Arbeit weniger Geld erhalten. Schuld daran ist eine neue Abrechnungsmethode bei den Krankenkassen, die auf großen Widerstand trifft. Die Regelung soll ab November greifen und würde bedeuten, dass Hebammen bei der Abrechnung nur noch 80 Prozent der üblichen Vergütung erhalten. Sobald sie zwei Frauen betreuen, noch zusätzlich 30 Prozent der Fallpauschale – und das bei gleichbleibender Arbeit.