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Schwerer Verkehrsunfall mit einem Rettungswagen auf der B11 bei Geretsried. Das Fahrzeug war heute Mittag mit Blaulicht auf einer Einsatzfahrt und kracht an einer Kreuzung mit einem Auto zusammen. Die Autofahrerin und ihr Kind wurden leicht verletzt, ebenso die vier Insassen im Rettungswagen. Der Schaden liegt bei über 100.000 Euro. Die B11 war eine Stunde teils gesperrt, es kam zu großen Verkehrsbehinderungen. 

Die Eishockey-Teams im Oberland basteln fleißig am Kader für die neue Saison. Der SC Riessersee meldet den ersten Neuzugang. Der 20-Jährige Patrik Mühlberger wechselt aus der DEL2 von Rosenheim zum SCR. Die Tölzer Löwen geben derweil einen Abschied bekannt. Stürmer Niko Fissekis verlässt den ECT nach zwei Jahren. 

Schwerer Rodelunfall auf der Zugspitze. Am Montagnachmittag wurde ein dreijähriges Kind auf der Familienrodelbahn am Sonnalpin schwer verletzt, teilt die Polizei heute mit. Zwei bislang Unbekannte waren mit einem Schlitten mit dem Kind zusammengekracht und fuhren einfach weiter. Die Polizei sucht jetzt Zeugen. 

Die Historie um das Wellenberg-Areal in Oberammergau ist mittlerweile ganz schön lang. Heute könnte ein neues Kapitel dazu kommen. Der Gemeinderat setzt sich in seiner Sitzung mit einem möglichen Ratsbegehren auseinander. Es geht um den Verkauf von einer Fläche des östlichen Areals. In diesem Bereich könnte ein hochwertiges Hotel entstehen. Sollte der Gemeinderat am Abend den Weg für ein Ratsbegehren frei machen, steht für die Bürger und Bürgerinnen Oberammergaus Ende Juni ein Gang zur Wahlurne auf der Tagesordnung. 

Zwei Unfälle auf der B2 bei Wielenbach innerhalb kürzester Zeit. Eine 72-Jährige geriet gestern Nachmittag auf die Gegenfahrbahn und touchierte einen vollbesetzten Kleinbus der Bundeswehr. Verletzt wurde niemand, der Schaden liegt bei rund 15.000 Euro. Kurz darauf krachte es erneut: Ein 40-Jähriger fuhr auf einen stehenden Wagen auf – zwei Personen wurden leicht verletzt, etwa 6.000 Euro Schaden. Beide Unfälle sorgten für Verkehrsbehinderungen.

Die Koalitionsverhandlungen sind abgeschlossen – Union und SPD haben sich auf einen gemeinsamen Vertrag geeinigt. Derweil macht sich Landtagsabgeordnete Florian Streibl aus Oberammergau sorgen um das Erstarken der AfD. Eine aktuelle Wahlumfrage sieht die Partei erstmals vor der Union. Streibl fordert den neuen Bundestag daher auf, ein AfD-Verbotsverfahren einzuleiten. Ein solches sei überfällig.

Im Prozess um den Suizid einer jungen österreichischen Ärztin ist ein Corona-Maßnahmen-Gegner aus Starnberg freigesprochen worden. Das Landgericht im oberösterreichischen Wels sah es nicht als erwiesen an, dass er mit seinen Schreiben an die Impfbefürworterin ihren Tod mitverursacht habe. Er war wegen gefährlicher Drohung angeklagt. Vor Gericht gab der Angeklagte den Schriftverkehr zu. Er und seine Anwälte bestritten jedoch, dass sich die Ärztin durch seine E-Mails und Twitter-Nachrichten bedroht gefühlt habe.

Auf der Autobahn A95 ist gestern Abend ein Auto in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Wegen der starken Rauchentwicklung und der Löscharbeiten war der Abschnitt auf Höhe Großweil in beiden Richtungen aber für über zwei Stunden voll gesperrt. Wie die Polizei jetzt mitteilt, hatte die Fahrerin zunächst einen Knall wahrgenommen und steuerte ihren Wagen geistesgegenwärtig auf den Seitenstreifen, bevor er Feuer fing. Brandursache war laut den Beamten wohl ein technischer Defekt

Missglückter WM-Auftakt für Eishockey-Spielerin Ronja Hark aus Hohenfurch. Zum Start der Weltmeisterschaft in Tschechien setzte es für die 21-Jährige und das DEB-Team eine 2:5-Niederlage gegen Schweden ab. Weiter geht es für die Frauen-Nationalmannschaft am Samstag mit der Partie gegen Norwegen. 

Gute Nachrichten gibt es jetzt für alle Fans des Uttinger Summermarktes und der Seebühne. Ein Anwohner hatte sich davon in seiner Ruhe gestört gefühlt und deshalb gerichtlich gegen beide Veranstaltungen vorgegangen. Allerdings ohne Erfolg. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Klage abgewiesen. Damit dürfte dem traditionellen Kunsthandwerkermarkt Ende Juni nichts mehr im Wege stehen. Gleiches gilt für das Freilufttheater auf dem Ammersee von Mitte Juli bis Mitte August. Dieses soll mit neuen Auflagen stattfinden: Es wird eine Schallschutzwand gebaut, sonntags ist spielfrei und das Theater muss vor 22 Uhr beendet sein. 

In Rottenbuch ist ein neuer Bauhof beim Sportgelände geplant. Davon soll auch das BRK profitieren. Auf dem Areal könnte ein Rettungswagen dauerhaft Unterschlupf finden. Dazu ist eine extra Garage nötig. Über die Pläne entscheidet heute Abend der Gemeinderat. Die Kosten für den geplanten Bauhof liegen bei rund 1 Million Euro. Baustart könnte noch in diesem Herbst sein. 

Der Blick aus dem Oberland geht heute auch nach Berlin. Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich Union und SPD auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Am Nachmittag wollen die Parteivorsitzenden Merz, Söder, Esken und Klingbeil vor die Presse treten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll die CDU erstmal seit 60 Jahren wieder das Außenministerium übernehmen, auch das Innenressort geht an die Union. Die SPD bekommt demnach zudem das Finanzministerium und behält das Verteidigungsministerium. 

Berufe entdecken, Kontakte knüpfen, Zukunft planen. Kurz vor den Osterferien steht für die Schüler im Raum Schongau heute ein besonderer Tag an. Auf der Ausbildungsmesse SAM können sich die Jugendlichen über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Mehr als 80 Betriebe präsentieren sich am Nachmittag in der Lechsporthalle. Und auch in Penzberg können junge Menschen ihre Zukunft planen. Beim Tag der offenen Betriebe besichtigen Schüler heute verschiedene Unternehmen.

Weil sie für die Corona-Impfung geworben hat, soll ein Mann aus Starnberg sie massiv bedrängt haben. Letzten Endes  nahm sich die Ärztin aus Österreich das Leben. Im Prozess gegen den 61-jährigen Angeklagten wird heute im österreichischen Wels das Urteil erwartet. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt den Mann mit seinen Hassbotschaften an die Medizinerin an ihrem Tod mitbeteiligt gewesen zu sein.

Ehre wem Ehre gebührt. Ludwig Kraus aus Griesen ist jetzt für zehn Jahre ehrenamtliche Naturschutzwacht ausgezeichnet worden. Er erhielt von Landrat Anton Speer das Ehrenzeichen in Bronze des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Als Naturschutzwächter hat Kraus unter anderem die  Aufgabe, Verstöße gegen naturschutzrechtliche Vorschriften festzustellen und bei deren Verfolgung mitzuwirken.

Im Landkreis Landsberg schrumpfen die Lebensräume für viele Tierarten. Besonders die Tagfalter sind stark betroffen – der seltene Zwergbläuling findet kaum noch Nahrung. Doch es gibt auch Lichtblicke: Libellen erholen sich dank sauberer Gewässer und neue Arten wie die Keilfleck-Mosaikjungfer kehren zurück. Das zeigen aktuelle Kartierungsdaten des Landesamtes für Umwelt.

Im Landkreis Landsberg wird so viel Fläche naturschonend bewirtschaftet wie nie zuvor. Über 260 Landwirte der Region leisten einen Beitrag und nehmen am sogenannten „Vertragsnaturschutzprogramm“ teil.

Das bedeutet, sie passen ihre Bewirtschaftungsweise zum Beispiel durch Düngeverzicht oder einen späteren Schnittzeitpunkt an die Bedürfnisse der Natur an. Für den höheren Aufwand gibt es eine finanzielle Entschädigung. Im Landkreis Landsberg liegt diese heuer insgesamt bei knapp einer Million Euro. Das Landratsamt spricht von einem neuen Rekordjahr.

Sie vertritt das Oberland bei der Eishockey-WM der Frauen in Tschechien. Ronja Hark aus Hohenfurch. Zum Auftakt trifft die 21-Jährige mit dem DEB-Team heute Vormittag auf Schweden. Für Hark eine schwere aber lösbare Aufgabe. Im weiteren Turnierverlauf trifft die Frauennationalmannschaft auf Norwegen, Ungarn und Japan. Die Vorbereitung hat das Team mit zwei Siegen abgeschlossen.

Blechlawinen in Richtung Seen und Berge, wildes Parken oder Müll der liegen bleibt. Auch im Oberland leiden Reiseziele unter zu vielen Touristen. Ob eine Gebühr gegen Overtourism helfen würde – das ist heute unser Thema beim Meinungs-Mittwoch. Venedig beispielsweise verlangt seit rund einem Jahr einen Eintritt von Besuchern. Als erste Stadt der Welt. 

Für Starnbergs Bürgermeister Patrick Janik sind Eintrittsgebühren für Urlaubsgäste aber der falsche Weg. 

Murnaus Bürgermeister Rolf Beuting hält die Maßnahme für nicht denkbar. Schließlich sind Touristen auch eine Bereicherung, sagt er. 

Grainaus Bürgermeister Stephan Märkl hatte in der Vergangenheit die Idee für eine Tagesgebühr – hat diese aber schnell wieder verworfen. Und zwar wegen der sogenannten "Steuergleichheit". "Sollte ein Tageskurbeitrag verlangt werden, wäre dieser auch für Landkreisbürger fällig", so die Begründung von Märkl. 

Wie ist Eure Meinung zu diesem Thema? Teilt sie gerne mit uns. Ruft an oder schickt uns eine Nachricht an die: 08841 48 778 250 

Schülerinnen und Schüler wehren sich gegen unangekündigte Tests und Abfragen in Bayern. Jetzt ist im Landtag eine Petition mit knapp 55.000 Unterschriften übergeben worden, in der das Ende der sogenannten „Exen“ gefordert wird. Stattdessen wird eine zeitgemäße Prüfungskultur ohne überraschende Abfragen gefordert. Die 17-jährige Amelie ist Mit-Initiatorin. Sie hofft, dass sich mit dieser Aktion etwas ändert. Ministerpräsident Söder hatte sich im vergangenen Herbst bereits gegen eine Abschaffung der Exen ausgesprochen.

Das "Finale dahoam" ist das große Ziel: Für die Fußballer des FC Bayern hat es jetzt aber einen Nackenschlag gegeben. Das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League ging verloren. Im Heimspiel gegen Inter hieß es am Abend 1:2. Eigentlich war das Drehbuch perfekt:

Inter führt lange 1:0, die Bayern vergeben viele Chancen. Dann wird der gebürtige Pähler Thomas Müller eingewechselt – der, seine letzte Bayern-Saison spielt. Und er erzielt das erlösende 1:1 in der 85. Minute. Doch die Ekstase hält nur kurz: Nur drei Minuten später sticht Frattesi für Inter Mailand zu – das Siegtor. Noch ist aber alles drin für die Münchner. Das Rückspiel steigt nächste Woche Mittwoch in Italien.