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News für den 08. Mai 2025

Eishockey: Neue Kooperation zwischen Tölzer Löwen und Peißenberg Miners

Das Oberland hält zusammen – jetzt auch auf dem Eis. Die Tölzer Löwen und die Peißenberg Miners haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit in der kommenden Saison: jungen Eishockey-Talenten Spielzeit und Entwicklungsmöglichkeiten geben. Außerdem sollen dadurch Ressourcen sinnvoll gebündelt und die Nachwuchsarbeit in der Region gestärkt werden, heißt es in einer Mitteilung. 

Betroffene Orte: Bad Tölz, Peißenberg
Themen: Peißenberg, Sport, Eishockey, Tölzer Löwen

FIS gibt Rennkalender bekannt - Auch 2026 Weltcup-Rennen auf der Kandahar

Gute Nachrichten für alle Ski-Fans: der Ski-Weltcup kehrt auch 2026 zurück nach Garmisch-Partenkirchen. Wie der FIS-Kongress in Portugal beschlossen hat, ist die Speed-Elite der Männer in der kommenden Saison für zwei Rennen auf der Kandahar zu Gast. Ende Februar der Abfahrts-Klassiker, Anfang März wird ein Super-G ausgetragen. Es sind die ersten Weltcup-Rennen nach den Olympischen Spielen in Mailand. OK-Präsidentin Martina Betz spricht von einem starken Vertrauensbeweis der FIS. Die Frauen dagegen gastieren nächstes Jahr nicht an der Kandahar. 

Betroffene Orte: Garmisch-Partenkirchen
Themen: Event, Kandahar, Sport, Ski, Weltcup

Leo XIV.: Erster Pontifex aus den USA

„Habemus Papam“ – die Kardinäle haben im Konklave einen neuen Papst gewählt. Es ist Robert Francis Prevost aus den USA - und damit der erste amerikanische Pontifex. Als päpstlichen Namen hat er sich Leo XIV ausgesucht. Er gilt als ein Mann der kirchlichen Mitte. Der Nachfolger des verstorbenen Papst Franziskus hatte von den 133 Kardinälen zuvor die nötige Zweidrittel-Mehrheit bekommen. Kurz nach 18 Uhr war weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufgestiegen. Er ist das Oberhaupt von 1,4 Milliarden Katholiken.

In seiner kurzen Ansprache rief er zum Frieden für "alle Völker" und zum "Bau von Brücken" durch "Dialog" auf.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat dem neuen Papst Leo XIV. zu seiner Wahl gratuliert. Der Papst sei für viele Menschen „ein Anker für Gerechtigkeit und Versöhnung“.

Papst Leo - Bedeutung des Namens

Katharina Sichla aus der Kirchenredaktion schätzt die Namenswahl des neuen Oberhaupts der katholischen Kirche ein:

Bislang haben 13 Päpste den Namen Leo getragen. Und einer der bedeutendsten war wohl Papst Leo der 13. Der hat nämlich 1891 als 1. ein päpstliches Schreiben zur sozialen Gerechtigkeit veröffentlicht. Vielleicht eine Anspielung, wo der neue Papst seinen Schwerpunkt legen will.

Erster Papst aus den USA - etwas Besonderes

Katharina Sichla aus der Kirchenredaktion über den ersten Papst aus US-Amerika:

Das gab es noch nie. Lange schien es nämlich ausgeschlossen, dass ein Papst aus den USA kommen kann. Denn das Oberhaupt der katholischen Kirche, der weltweit größten Glaubensgemeinschaft, sollte nicht gleichzeitig auch aus dem mächtigsten Land der Welt kommen. Das wurde lange gesagt. Der neue Papst ist in der Weltkirche aber ebenso zu Hause wie in seinem Heimatland. 

Reaktionen zur Papstwahl 

Kardinal Marx „sehr glücklich“ über Wahl von Papst Leo XIV.

Die Wahl des neuen Papstes Leo XIV. löst bei dem deutschen Kardinal Reinhard Marx Freude aus. Von ihm erhofft er sich, den Blick auch auf Deutschland zu richten. Leo XIV. sei eine Persönlichkeit, die es für die katholische Kirche brauche, sagte der Erzbischof von München und Freising im „heute journal“ im ZDF. Prevost könne „zuhören, argumentativ sein, verstehen, was meine Probleme sind oder wo wir Fragen haben“, betonte der 71 Jahre alte Marx.

Bischof Dr. Bertram Meier über Papst Leo XIV. hoch erfreut

„Der neue Papst Leo XIV. ist ein Mann der Weltkirche, von seiner Biografie her ebenso wie von seiner Einbettung in einen internationalen Orden. Er kann Brücken bauen, er kann vermitteln, er ist ein Mann, der auch in seiner eigenen Lebensgeschichte gelernt hat, mit verschiedenen Kulturen gut umzugehen. Ich freue mich sehr über diese Wahl.

Was mir sehr gut an seiner ersten Ansprache gefallen hat: Das Grundwort war ‚Friede‘. Leo XIV. hat klar gemacht, dass Friede für ihn nicht nur politisch zu denken, sondern dass es ein geistliches Projekt ist – er sieht sich als Apostel des Friedens.

In der Namensgebung folgt er Leo XIII. - dieser war ein Mann, der in den Fragen der Soziallehre der Kirche sehr viel getan hat. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass Leo XIV. diesen sozial-caritativen Aspekt, auf den Franziskus viel Wert gelegt hat, weiterführen wird.

Ich selbst bin dem neuen Papst schon öfter begegnet. Ich habe ihn kenngelernt als sehr bedächtigen Mann, als einen, der sehr reflektiert seine Positionen darlegt, einen Mann des Ausgleichs – und ich glaube, dass das alles Tugenden sind, die ihm für seinen Petrusdienst ganz wichtig werden. Noch einmal: Ich freue mich sehr.“

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wünscht dem neuen Papst Leo XIV. „Alles Gute mit viel Kraft und Weitsicht“

Auf der Plattform X schrieb er außerdem: „Eine Hauptaufgabe wird sein, die Kirche weiter zu einen und die Begeisterung für den Glauben neu zu entfachen. Der Glaube gebe Optimismus, Hoffnung und Halt. Gerade in weltweit so schwierigen Zeiten mit vielen Krisen ist das eine wichtige Stütze für die Gesellschaft.“ 

Dekan Albert Hack - Dekanat Werdenfels-Rottenbuch - ist beeindruckt von den ersten Momenten des neuen Papstes

"Dass sich die Kardinäle – so viele, so schnell auf einen Kandidaten einigen konnten. Das spricht zum einen für den neuen Papst, aber es zeigt auch: das muss einer sein, der wirklich ein Pontifex - ein Brückenbauer ist.

Das erste Wort, das der neue Papst gesprochen hat: „Der Friede sei mit euch“ – und da habe ich mir gedacht – wow, Respekt was er da in seinem Wort an die Welt gerichtet hat. Eine Botschaft des Friedens.

Ich fand diese ersten Momente des neuen Papstes auf dem Petersplatz sehr beeindruckend und natürlich ist es immer etwas Besonderes, wenn man einen neuen Papst sieht.

Ich wünsche ihm, dass er erstmal alles gut verdauen kann, zur Ruhe kommt. Und dann wünsch ich ihm einfach Gottes Segen. Und damit er zum Segen wird für uns und für alle Menschen auf dieser Erde."

Caritasdirektor Prof. Hermann Sollfrank freut sich über die Wahl von Papst Leo XIV.

„Wir wünschen dem Heiligen Vater Gottes Segen und seine Leitung für dieses verantwortungsvolle Amt.“

Besonders berührend fand Sollfrank die Friedensbotschaft in der ersten öffentlichen Rede des neuen Pontifex: „In diesen bewegten Zeiten müssen Frieden, Nächstenliebe und Gemeinschaft die leitenden Motive sein. Als Caritasverband sind dies die Triebfedern unseres Handels.“ 

Sänger Malik Harris: „Papst soll vereinen und nicht spalten“

Der frühere ESC-Kandidat Malik Harris hat eine besondere Beziehung zum neuen Papst, denn er ist Halbamerikaner. Er formuliert auch einen Wunsch an Leo XIV.

Der 27-Jährige aus Landsberg hofft als Halbamerikaner auf einen fortschrittlichen Kurs des neuen Papstes Leo XIV. „Ein Teil der Aufgabe eines Papstes ist es ja, zu vereinen. Und was in den USA unter der Trump-Regierung passiert, ist genau das Gegenteil. Sie spaltet und unterdrückt Minderheiten“, sagte Harris am Rande der „New Faces Awards“ der Zeitschrift „Bunte“ in Berlin. „Ich hoffe, dass der Papst - gerade als Amerikaner - nach außen die Botschaft sendet, die Welt zusammenzuführen.“

Betroffene Orte: Vatikan
Themen: Institution, Kirche

"Kicken für Kinder in Not" - Ballhelden-Projekt in Starnberg

Für die Grundschüler in Starnberg ist heute ein ganz besonderer Schultag gewesen. Die Aktion „Ballhelden – Kicken für Kinder in Not“ hat Halt gemacht. Dabei handelt es sich um ein Initiative, die vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband und dem Bayerischen Fußball-Verband ins Leben gerufen worden ist. Seit diesem Schuljahr wird sie durch die Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus Anna Stolz als Schirmherrin unterstützt. Der offizielle Startschuss für das gemeinsame Engagement ist heute in Starnberg gefallen. Die Kinder sammelten Punkte, für die sie von Erwachsenen, die sie im Vorfeld als Fans gewinnen konnten, eine kleine Spende bekommen. Das Geld geht an Kinder in Not in Bildungsprojekten weltweit, um ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. 

Betroffene Orte: Starnberg
Themen: Starnberg, Fußball

Oberhausen: Bürgerantrag zu "Westenrieder-Grundstück" im Gemeinderat

Die Gemeinde Oberhausen plant auf dem Westenrieder-Grundstück neue Wohnungen. Dazu gibt es mehrere Modelle. Aber das passt nicht allen. Es wurde ein Bürgerantrag eingereicht, der die aktuellen Planungen stoppen soll. Heute Abend wird er im Gemeinderat behandelt. Wenn er vom Gremium abgelehnt wird, will sich der Gemeinderat für eine der Varianten entscheiden. Zur Wahl steht unter anderem ein Neubau oder eine Sanierung. Die teuerste Variante dürfte bei über 5 Millionen Euro liegen. 

Betroffene Orte: Oberhausen
Themen: Oberhausen, Politik, Gemeinderat

Seeanbindung in Starnberg - Ausschuss berät über Bürgerantrag "Seeanbindung 2.0"

Die geplante Seeanbindung in Starnberg ist seit fast 35 Jahren ein Dauerbrenner in der Stadt. Eine Lösung, wie der Seebahnhof gestaltet werden kann, wurde bislang noch nicht gefunden. Zuletzt hatte ein Verein einen neuen Gestaltungsvorschlag im Rathaus eingereicht und dafür 400 Unterschriften gesammelt. Über den Bürgerantrag (Seeanbindung 2.0) berät heute Abend der Projektausschuss Bahnhof See in seiner Sitzung. Er sieht unter anderem vor, die aktuelle Gleisführung beizubehalten. Stadt und Bahn befinden sich seit langem in Verhandlungen. 

Betroffene Orte: Starnberg
Themen: Starnberg, Bahn, Bahnhof

Ex-Skirennfahrer Felix Neureuther wird UN-Botschafter für Gletscher und Berge

Die Berge und Wälder im Oberland sind seine Heimat. Und aus diesem Grund engagiert sich der ehemalige Skirennfahrer Felix Neureuther aus Garmisch-Partenkirchen seit Jahren für Umwelt und Klimaschutz. Jetzt ist er zum UN-Botschafter für Gletscher und Berge ernannt worden. Der 41-Jährige will sich dabei noch mehr für Umweltschutz einsetzen. Laut UN bringt der neue Botschafter alles mit, um Menschen dafür zu begeistern. Vor allem auch die junge Generation. 

Betroffene Orte: Garmisch-Partenkirchen
Themen: Person, Felix Neureuther

Gauting: Autofahrer fährt Lichtmast um und begeht Unfallflucht

In Gauting sind Anwohner gestern Abend aus dem Schlaf gerissen worden. Durch einen lauten Knall, Reifenquietschen und einen dumpfen Schlag. Der Grund: laut Polizei verlor ein 18-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte frontal in eine Straßenlaterne. Anschließend flüchtete er mit quietschenden Reifen. Die Beamten entdeckten das stark beschädigte Auto wenig später. Auch der Mann und sein Beifahrer wurden in der Nähe erwischt. Der Schaden liegt bei rund 7.500 Euro. 

Betroffene Orte: Gauting
Themen: Gauting, Polizei

Seehausen will Container-Anlage auf Kita-Grundstück

Wie viele andere Gemeinden im Oberland auch: Seehausen braucht dringend Platz für die Kinderbetreuung. Um den wachsenden Bedarf abzudecken, soll es nun eine schnelle Lösung geben. Dazu will die Gemeinde eine Container-Anlage auf dem Kita-Grundstück bauen. Sie soll Platz für mehr als 35 Kinder bieten. Wenn alles nach Plan läuft, ist im Herbst bereits Einzug. Heute Abend berät der Gemeinderat darüber. Die Kosten liegen im sechsstelligen Bereich.

Betroffene Orte: Seehausen a. Staffelsee
Themen: Seehausen, Politik, Gemeinderat, Kindergarten

EU-Parlament macht Weg frei für leichteren Abschuss von Wölfen

Wölfe die Schafe reißen – hat es zuletzt auch immer wieder bei uns im Oberland gegeben. Weil die Wölfe aber streng geschützt sind, gelten für den Abschuss höhere Hürden. Das soll sich jetzt aber ändern. Denn das Europaparlament in Straßburg hat heute zugestimmt, den Schutz des Wolfes einzuschränken. Das heißt, dass er nur noch geschützt ist und nicht mehr streng geschützt. In der Praxis kann der Wolf somit leichter abgeschossen werden. Nach dem EU-Parlament müssen jetzt noch die EU Staten zustimmen - das gilt aber als wahrscheinlich.

Betroffene Orte: Weilheim i. OB, Landsberg am Lech, Garmisch-Partenkirchen, Starnberg, Bad Tölz
Themen: Natur, Wolf

Pähl: Frau klagt wegen Corona-Impfschaden - Gericht lehnt Klage ab

Eine Mutter aus Pähl hat nach einer Corona-Impfung 2021 einen Schlaganfall erlitten. Sie will Schadenersatz und Schmerzensgeld vom Freistaat Bayern in Höhe von 150.000 Euro. Jetzt hat das Landgericht München die Klage aber abgelehnt. Das teilte eine Sprecherin auf Anfrage mit. Die Richter begründen ihre Entscheidung damit, dass die erlittenen gesundheitlichen Schäden nicht klar als Corona-Impfschaden nachweisbar sind.

Betroffene Orte: Pähl
Themen: Gesundheit, Corona, Landgericht

Zweites Mal schwarzer Rauch - noch keine Einigung bei Papstwahl

Um 11: 51 Uhr hat der Schornstein der Sixtinischen Kapelle ein zweites Mal geraucht. Nach den Wahldurchgängen zwei und drei bleibt die Nachfolge von Papst Franziskus weiter offen. Die 133 Kardinäle konnten sich noch nicht einigen. Am Nachmittag stehen bis zu zwei weitere Wahlgänge auf dem Programm: Falls es hinter verschlossener Tür eine Zweidrittelmehrheit für einen neuen Pontifex gibt, ist die Wahl zu Ende. Dann steigt weißer Rauch aus dem Schornstein.

Betroffene Orte: Vatikan

Lehrerbildung soll zeitgemäßer werden - Expertenkommission präsentiert Vorschläge

Die Aufgaben für angehende Lehrkräfte in den Klassenzimmern werden auch im Oberland immer herausfordernder. Eine Expertenkommission hat jetzt Vorschläge erarbeitet, wie sie künftig besser vorbereitet werden sollen. 

Vor allem soll das Studium für junge Leute wieder attraktiv werden. Denn momentan fühlten sich viele von der Vielfalt der Schülerschaft und anderen Anforderungen wie Digitalisierung oder Inklusion überfordert. Um dem gerecht zu werden, soll die Regelstudienzeit für alle Lehramtsstudiengänge auf zehn Semester verlängert werden. Außerdem soll die Ausbildung an der Uni und im Referendariat enger verzahnt werden. Erste Pilotprojekte des "Masterplan Lehrkräftebildung Bayern" sollen bald starten, der fertige Plan soll Anfang 2026 vorgestellt werden.

Betroffene Orte: Starnberg, Weilheim i. OB, Schongau, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz, Wolfratshausen, Landsberg am Lech

Johanniter sammeln Fördergelder im Oberland

Wer bei uns im Oberland Gutes tut, braucht auch Unterstützung – das wissen die Johanniter nur zu gut. In den nächsten Tagen sind ihre Teams in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen unterwegs, um neue Fördermitglieder zu gewinnen. Damit ihre sozialen Angebote weiterlaufen können. Wichtig zu wissen: Die Mitarbeitenden nehmen kein Bargeld an und tragen einen Dienstausweis – also im Zweifel ruhig danach fragen.

Betroffene Orte: Garmisch-Partenkirchen, Weilheim i. OB, Schongau, Landsberg am Lech, Starnberg, Bad Tölz, Wolfratshausen

Möwen brüten im Oberland

Möwengeschrei kennen viele nur vom Urlaub am Mittelmeer. Gibt’s aber auch in unserer Heimat zwischen Bergen und Seen zu hören. Im Oberland lassen sich immer mehr Mittelmeermöwen blicken. Sie fühlen sich zwischen Walchensee und Eibsee so wohl, dass sie sogar brüten, sagt Hans-Joachim Fünfstück vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Garmisch-Partenkirchen. 

Die besten Chancen ein Exemplar zu beobachten, habt ihr zurzeit am Walchensee. Dort gibt es rund 50 – 60 Brutpaare.

Betroffene Orte: Walchensee, Kochel a. See

Bayerischer Hof Starnberg: Zukunft bleibt offen - Konzeptwettbewerb aufgehoben

Es gibt neue Nachrichten vom Bayerischen Hof in Starnberg. Vor fast fünf Jahren hatte die Stadt das denkmalgeschützte Hotel geschlossen, weil es einsturzgefährdet ist. Die Zukunft bleibt weiter offen. Die Kommune selbst kann sich die millionenschwere Sanierung des Gebäudes nicht leisten, deshalb ist 2023 ein Konzeptwettbewerb gestartet worden.

Der Bayerische Hof sollte seine äußere Gestalt behalten und ein Hotel bleiben, das war in einem Grundsatzbeschluss des Stadtrats festgehalten worden. Letztlich gab es einen Bewerber, mit dem die Stadt über ein Jahr verhandelt hatte. Jetzt sind die Gespräche allerdings für gescheitert erklärt worden. Zu den Gründen äußert sich die Stadt auf Radio Oberland-Nachfrage nicht. Es werde aber an einem Plan B gearbeitet. Dieser könnte bei der nächsten Bürgerversammlung im Herbst der Bevölkerung präsentiert werden.

Betroffene Orte: Starnberg

Klimaneutral bis 2035 - Weilheimer Stadtrat spricht über Energiewende

Die Stadt Weilheim will bis 2035 klimaneutral sein. Ein ehrgeiziger Plan. Auch weil zuletzt der geplante Riesen-Solarpark in der Lichtenau geplatzt war. Um andere potenzielle Solarfelder in Weilheim zu finden, läuft zurzeit eine sogenannte Weißflächenkartierung. Dabei werden geeignete Flächen für PV-Anlagen gesucht. Damit die Energiewende gelingt, wird außerdem auch die Planung für den Ausbau des Fernwärmenetzes vorangetrieben. Über den aktuellen Stand der beiden Vorhaben informiert heute der Klimaausschuss in seiner Sitzung.

Betroffene Orte: Weilheim i. OB

Garmisch-Partenkirchen: Senioren können Ortsbus ab sofort kostenlos nutzen

Die gute Nachricht kommt heute aus Garmisch-Partenkirchen: Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren, die im Markt leben und Grundsicherung beziehen, können ab sofort den Ortsbus kostenlos nutzen. Das Angebot soll ihre Mobilität stärken und Teilhabe erleichtern, heißt es in einer Mitteilung. Ermöglicht wird das Projekt durch die Aschenbrenner-Stiftung und den Seniorenbeirat.

Betroffene Orte: Garmisch-Partenkirchen

Schwarzbauten Wolfratshausen: Verwaltungsgericht lehnt Berufungsanträge ab - Abriss der Häuser ist rechtmäßig

Das Drama rund um die Schwarzbauten am Isarspitz in Wolfratshausen hat wohl ein Ende. Das Verwaltungsgericht München hat die Berufungsanträge der Eigentümer gegen ein früheres Urteil nicht zugelassen. Das bedeutet, dass die Entscheidung des Landratsamtes, die Häuer abreißen zu lassen, rechtmäßig ist. Während der Bauphase im Jahr 2017 waren Überschreitungen der genehmigten Pläne bemängelt worden. 2021 urteilte das Verwaltungsgericht, dass es sich um Schwarzbauten handelte.

Betroffene Orte: Wolfratshausen

Mittenwald: Leutascher Straße bis Freitag gesperrt

Wichtige Info, wenn ihr im Grenzgebiet bei Mittenwald unterwegs seid. Die Leutascher Straße ist heute und morgen komplett gesperrt. Auf dem Abschnitt gibt es zahlreiche Flickstellen, die vom Staatlichen Bauamt Weilheim jetzt behoben werden. In Mittenwald ist der Bereich ab der Eimündung in die Innsbrucker Straße betroffen. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Betroffene Orte: Mittenwald

"BayernHistoryApp" - Geschichte im Oberland multimedial erleben

Geschichte im Oberland multimedial erleben. Das geht ab heute mit der BayernHistory App. Sie gibt Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus. Über eine interaktive Landkarte lassen sich einzelne Orte in der Region ansteuern. Auch zu unbekannteren NS-Erinnerungsorten, wie etwa rund um Landsberg. Fotos, Audioaufnahmen und virtuelle Rundgänge machen alles erlebbar. Podcasts erzählen außerdem Geschichten von Opfern und Überlebenden.

Betroffene Orte: Starnberg, Landsberg am Lech, Weilheim i. OB, Schongau, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz, Wolfratshausen

Walchensee: Dramatischer Wasserunfall - Bootsvermieter drohen Konsequenzen

Nach einem dramatischen Wasserunfall am Walchensee drohen einem 74-jährigen Bootsvermieter rechtliche Konsequenzen. Trotz klarer Sturmwarnung hatte er Mitte April zwei Boote an Touristengruppen vermietet. Beide Ruderboote gerieten in Seenot, insgesamt sechs Personen mussten von der Wasserwacht gerettet und wegen Unterkühlung versorgt werden. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verstoßes gegen die Sportbootverordnung.

Betroffene Orte: Walchensee

80-Jahre Kriegsende - Oberland gedenkt Ende des 2. Weltkrieges

Der 8. Mai ist ein geschichtsträchtiges Datum. Heute vor 80 Jahren kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Es war das Ende des 2. Weltkrieges. Mit einer Gedenkfeier will die Stadt Weilheim heute der Opfer gedenken und innehalten. Die Feier beginnt am Abend um 18 Uhr mit Glockenläuten. Das soll daran erinnern, wie wichtig Frieden und Freiheit sind.

Betroffene Orte: Weilheim i. OB

Besitz von kinderpornographischen Inhalten - Landsberger muss sich vor Gericht verantworten

Vor dem Landgericht München beginnt heute der Prozess gegen einen 59-jährigen Mann aus Landsberg. Ihm wird vorgeworfen, über Jahre hinweg zehntausende kinderpornografische Dateien auf seinen Geräten gespeichert zu haben – darunter rund 38.000 Bilder und knapp 3.600 Videos. Die Anklage lautet auf Besitz kinderpornografischer Inhalte.

Betroffene Orte: Landsberg am Lech

Tag des Roten Kreuzes - 15.000 BRK-Mitglieder leisten im Oberland unverzichtbare Arbeit

Wenn es drauf ankommt, sind sie auch bei uns im Oberland zuverlässig zur Stelle. Ehrenamtliche und Hauptamtliche des Bayerischen Roten Kreuzes. Der heutige 8. Mai ist weltweit den Helferinnen und Helfern gewidmet. Es ist der internationale Tag des Roten Kreuzes. Die rund 15.000 BRK-Mitglieder im Oberland leisten tagtäglich unverzichtbare Hilfe bei Katastropheneinsätzen, Blutspenden, in der Pflege oder in der Jugendarbeit.

Betroffene Orte: Weilheim i. OB, Schongau, Bad Tölz, Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech, Starnberg

Radio Oberland-Wetterexperte spricht heuer von vorgezogenen "Eisheiligen"

Die Eisheiligen stehen mal wieder vor der Tür und lassen die Landwirte und Hobbygärtner im Oberland zittern. Denn sie bringen oft nochmal Frost. Eigentlich geht es am Sonntag mit Mamertus los. Aber unser Wetterexperte Philipp Drill glaubt, dass die Eisheiligen dieses Jahr vorgezogen sind. Denn am Wochenende wird es laut Drill langsam wieder milder und sonniger. Aus meteorologischer Sicht gibt es keinen Hinweis darauf, dass es an den Tagen vom 11. bis zum 15. Mai statistisch häufiger eiskalte Temperaturen gibt als an den Tagen davor.

Betroffene Orte: Weilheim i. OB, Schongau, Bad Tölz, Wolfratshausen, Starnberg, Landsberg am Lech, Garmisch-Partenkirchen

Schutzstatus für Wolf soll gesenkt werden - Europäisches Parlament stimmt ab

Im Oberland hat es zuletzt mehrere bestätigte Wolfsrisse gegeben. Zum Unmut mehrerer Landwirte. Eine Entscheidung des Europaparlaments könnte künftig den Abschuss der Tiere vereinfachen. 

Nur noch geschützt statt streng geschützt soll der Wolf in Europa künftig sein. Darüber stimmt das Europäische Parlament heute ab. Durch den niedrigeren Schutzstatus kann der Abschuss von Wölfen auch in Deutschland deutlich leichter werden. Auch die Mitgliedsstaaten müssen der Änderung noch zustimmen, das gilt aber als wahrscheinlich.

Betroffene Orte: Garmisch-Partenkirchen, Weilheim i. OB, Schongau, Starnberg, Landsberg am Lech, Bad Tölz, Wolfratshausen

Papstwahl: Verspäteter schwarzer Rauch nach erstem Wahldurchgang

Um 21:05 Uhr war es so weit. Der erste Rauch stieg aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle. Fast zwei Stunden später als erwartet, aber mit dem klaren Signal: Noch gibt es keinen neuen Papst, denn die Farbe des Rauchs war schwarz. Am Vormittag sollen die nächsten Versuche folgen. Ein Zeitlimit, bis wann die Nachfolge von Papst Franziskus feststehen muss, gibt es nicht.

Betroffene Orte: Vatikan