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Die Warnapp NINA hat gestern Alarm geschlagen. Grund dafür war ein Brand in Schongau mit enormer Rauchentwicklung. Ein eigentlich unbewohntes Haus im Dornauer Weg war in Flammen aufgegangen, nachdem ein Vorhang Feuer fing. In dem Gebäude hatten sich zu dem Zeitpunkt zwei Obdachlose aufgehalten. Für die Feuerwehr gings zum einen ums Feuerlöschen, auf der anderen Seite ist versucht worden einen Waldbrand zu verhindern. Die Löscharbeiten dauerten bis in die heutigen Morgenstunden an. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Es summt, es piekst und dann kommt auch noch das nervige Jucken. Mücken sind in vielen Ecken des Oberland wahre Plagegeister. Die Mückenbekämpfung bleibt in der Gemeinde Berg am Starnberger See aber wohl auch in Zukunft weitestgehend Privatsache. Denn wie Bürgermeister Rupert Steigenberger auf Anfrage mitgeteilt hat, soll es kein externes Mückenmonitoring geben. Das bringe einfach nichts, so der Bürgermeister. Dafür plant die Gemeinde aber einen Info-Vortrag zu dem Thema. Dort sollen dann nochmal Tipps und Infos zum richtigen Umgang mit den Insekten gegeben werden.

Es wird weiter hart gearbeitet im Kloster Benediktbeuern. Die Sanierungsmaßnahmen nach der Unwetterkatastrophe vom August 2023 gehen ungemindert weiter. Heute haben Vertreter des Klosters und der Baufirmen ein Baustellenupdate gegeben. Nach wie vor laufen die Arbeiten an Dächern, Gebäuden und den Kunstwerken im Innenraum.  In diesen Tagen starten zusätzlich die Maßnahmen an der Fassade des Kirchturms.

Lange Haftstrafen für zwei Brüder aus Kaufering. Für einen brutalen Messerangriff im Landkreis Landsberg sind die Beiden zu Freiheitsstrafen von 4 Jahren und 2 Monaten sowie 3 Jahren verurteilt worden. Das Amtsgericht Augsburg sah es als erwiesen an, dass der Jüngere der Beiden im April 2024 zugestochen und zwei Männer schwer verletzt hatte. Der Ältere hat sich wegen Beihilfe und weiterer Delikte schuldig gemacht. Ein Opfer überlebte nur dank einer Notoperation.

Schwerer Gleitschirmunfall am Brauneck. Am Sonntag ist ein 54-jähriger kurz nach dem Start abgestürzt. Sein Schirm klappte vermutlich aufgrund eines Strömungsabrisses ein und der Mann stürzte aus einer Höhe von etwa 3 bis 8 Metern zu Boden. Er prallte mit beiden Beinen voraus gegen eine kleine Felswand unterhalb der Bergstation und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er wurde anschließend ins Unfallklilnikum Murnau geflogen wo er sofort operiert wurde.

Nachdem im Tunnel Farchant heute Nacht gleich zwei Mal ein Fehlalarm ausgelöst worden war, wurden beide Röhren heute Morgen vollgesperrt. Eine Maßnahme, mit der vor allem Autofahrer, die in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs waren, zu kämpfen hatten. Das Staatliche Bauamt Weilheim befindet sich aktuell auf der Suche nach der Ursache für das Problem. Deshalb bleibt der Tunnel in Richtung Norden den gesamten Vormittag gesperrt. In Richtung Garmisch-Partenkirchen fließt der Verkehr wieder.

Informationen vom Staatlichen Bauamt Weilheim:

• Seit ca. 09:15 Uhr heute (Dienstag, 29. April 2025) fließt der Verkehr wieder EINSPURIG in Richtung Garmisch-Partenkirchen, also in Richtung Süden (Tempo 60).
• In Richtung Norden bleibt die Sperrung bis heute Mittag, Dienstag, 29. April 2025 aufrechterhalten. Der Verkehr in Richtung Norden wird über den Ort Farchant geleitet.
• Ab heute Mittag, Dienstag, 29. April 2025 wird der Verkehr in Richtung Norden dann wieder EINSPURIG fließen können (Tempo 60).
• Das Team des Staatlichen Bauamts Weilheim ist weiterhin an der Ursachenforschung zur aufgetretenen Störung eines Brandmeldekabels im Tunnel Farchant.

Die biologische Vielfalt zeichnet das Oberland aus. Sie schwindet aber – oft leise und unbemerkt – dafür mit dramatischen Folgen. Mit der Frage: Wie Biodiversität erhalten werden kann? – wird sich heute und Morgen in Benediktbeuern auseinandergesetzt. Renommierte Persönlichkeiten aus Naturschutz, Wissenschaft, Politik und Kultur diskutieren im Rahmen der 26. Benediktbeurer Gespräche über Lösungen.

Die gute Nachricht aus der Heimat kommt heute aus dem Landkreis Landsberg am Lech. Denn das Kultus- und Finanzministerium haben grünes Licht für die  geplante neue Berufsfachschule für Kinderpflege gegeben.

Ab dem Schuljahr 2026/2027 soll sie an den Start gehen. Nach einer ersten Schätzung soll das Projekt rund 8,5 Millionen Euro kosten. Kultusministerin Anna Stolz ist froh, dass künftig in und um Landsberg am Lech wohnortnah eine moderne und praxisorientierte Ausbildung mit echten Zukunftsperspektiven geboten werden kann.

Sie laden zum Bummeln und Verweilen ein – die Innenstädte im Oberland. Aber sie haben auch immer mehr zu kämpfen. Die Stadt Wolfratshausen will jetzt etwas dagegen unternehmen und ihre Innenstadt wieder beleben. Unter dem Motto „Wolfratshausen blüht auf“ läuft aktuell die erste von vier geplanten „EinkaufsErlebnisWochen“. Bis Samstag werden in den teilnehmenden Geschäften beispielsweise Frühlingsboten verschenkt und die Schaufenster thematisch dekoriert.

Kaum Ja gesagt – schon wieder vorbei. Mit 35 Scheidungen auf 100 Eheschließungen ist der Landkreis Weilheim-Schongau trauriger Rekordhalter im Oberland. Das zeigt eine Auswertung einer Münchner Anwaltskanzlei aus dem Jahr 2023. Ähnlich sieht es im Kreis Landsberg aus mit 34 Scheidungen auf 100 Eheschließungen. Die glücklisten Paare leben der Statistik zufolge im Kreis Garmisch-Partenkirchen. Dort gehen nur 16 von 100 Ehen kaputt.

Die tierische Nachricht kommt heute aus Murnau. Der Markt hat sein zweites Storchenpaar im Ortszentrum. Seit Jahren nisten auf dem Kamin der Emanuel-von-Seidl-Grundschule Störche. Jetzt haben zwei Artgenossen ihr neues Zuhause auf einem Strommast in der Grüngasse gefunden.

Die erste Pilotphase ist abgeschlossen. Nach Tests in drei Regionen startet die elektronische Patientenakte ab heute bundesweit. Und damit auch bei uns im Oberland. Bis voraussichtlich Ende September ist die Nutzung für die Ärzte noch freiwillig. Danach müssen beispielsweise Untersuchungsbefunde und Laborwerte eingetragen werden. Etwa 70 Millionen gesetzlich Versicherte in Deutschland haben ihre E-Akte von ihrer Krankenkasse angelegt bekommen. Es ist möglich, das für sich abzulehnen.

Es ist ein besonderer Jahrgang, für den heute im Oberland die Abiprüfungen beginnen. Durch die Umstellung vom achtjährigen aufs neunjährige Gymnasium treten bayernweit in diesem Jahr nur etwa 5.500 Schülerinnen und Schüler zu den Prüfungen an. Zum Vergleich: 2024 waren es rund 34.000. Die Prüfungen finden wegen der geringen Schülerzahl nur in rund 100 der bayerischen Gymnasien statt. Beispielsweise in Murnau, Tutzing und Waldram.

Langsam normalisiert sich die Lage in Spanien und Portugal nach dem massiven Stromausfall. Ein spanischer Netzbetreiber hat mitgeteilt, dass etwa drei Viertel der Stromversorgung wieder hergestellt seien.

Nach einem Blackout gestern Mittag waren viele Regionen Spaniens und Portugals lahmgelegt. Wäre ein ähnlich großflächiger, langer Blackout auch bei uns möglich? Wir haben bei Krisenmanagerin Sandra Kreitner aus Hohenpeißenberg nachgefragt. Sie sagt, das Risiko ist auf jeden Fall gestiegen. Auf den Ernstfall können wir uns aber sehr gut vorbereiten, sagt Kreitner. Und zwar in dem wir uns mit einem entsprechenden Notfallvorrat eindecken. Eine Checkliste dafür findet ihr bei uns im Netz.

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