Die Wasserwacht in Herrsching sorgt jeden Sommer für Sicherheit am Ammersee. Jetzt braucht sie selbst Hilfe. Der Rettungssteg an der Wachstation ist marode und muss dringend saniert werden. Das ist aber teuer und das Geld fehlt. Darum bittet die Ortsgruppe das Oberland um Hilfe. Knapp 10.000 Euro kostet die Sanierung.
Hier könnt ihr spenden
Gesamte Interview:
Warum ist der Steg in einem desolaten Zustand?
Christine von der Wasserwacht:
„Unser Steg ist leider in keinem guten Zustand mehr. Die letzte Reparatur war 2022 – damals konnten wir aus Kostengründen wirklich nur das Nötigste machen. Im letzten Jahr hatten wir dann gleich drei Hochwasser mit starkem Sturm, das hat den Steg extrem mitgenommen. Besonders das Hochwasser 2023/24 hat viele Stege in Herrsching zerstört – auch unserer war betroffen. Wir konnten ihn mit viel Eigenleistung provisorisch wieder herrichten – zum Glück lag genug Treibholz am Ufer rum. Aber das war wirklich nur eine Notlösung.“
Wie schlimm steht es denn um den Steg?
Christine von der Wasserwacht:
„Teile der Pfosten sind gespalten, es gibt Löcher im Holz – die Substanz ist einfach nicht mehr sicher. Und: Pfosten erneuern ist nichts, was wir selber machen können. Dafür braucht man schweres Gerät und eine Fachfirma. Und das kostet.“
Gibt es dafür keine staatlichen Förderungen?
Christine von der Wasserwacht:
„Leider nein. Für sowas gibt’s keine Zuschüsse – wir müssen das komplett aus eigener Tasche zahlen. Und die Wasserwacht lebt nun mal zum Großteil von Spenden. Deshalb hoffen wir jetzt auf Unterstützung aus der Bevölkerung.“
Was können die Menschen konkret tun?
Christine von der Wasserwacht:
„Ganz einfach: Spenden! Jeder Betrag hilft – damit wir den Steg wieder fit machen und weiter für die Sicherheit am Ammersee sorgen können. Der Verwendungszweck lautet: Stegsanierung Wasserwacht Herrsching. Vielen Dank an alle, die helfen!