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Es ist das Ende einer politischen Ära im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Landrat Josef Niedermaier hat angekündigt bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten zu wollen. Diese Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen, so der scheidende Landrat. Nachdem er das Für und Wider aus persönlicher und aus Sicht des Landkreises abgewogen habe, sei er zu dieser Entscheidung gekommen. Niedermaier ist seit 2008 Landrat. Zuvor war er bereits acht Jahre Bürgermeister von Bad Tölz.

Die Wohngenossenschaft Maro aus Ohlstadt steht kurz vor dem erfolgreichen Abschluss ihres Insolvenzverfahrens. Die Gläubiger haben in der vergangenen Woche ihre erste Zahlung in Höhe von 1 Million Euro erhalten. Es ist ein großer Meilenstein. Alle Voraussetzungen sind erfüllt, erklärt der Insolvenzverwalter. Die Eintragung der fortgeführten MARO 2.0 ins Genossenschaftsregister steht unmittelbar bevor, heißt es. Im Zuge des Verfahrensabschlusses könne die MARO künftig dann auch wieder eigenverantwortlich agieren.

Volle Straßen – leere Gleise. Dieses Bild könnte uns in den nächsten Tagen und Wochen auf der Außerfern-Route zwischen Garmisch-Partenkirchen und Reutte erwarten. Bis Ende Mai ist diese Strecke im Werdenfels-Netz komplett gesperrt. Der Grund sind Bauarbeiten in diesem Bereich. Deshalb müssen Fahrgäste in den nächsten vier Wochen statt in die Bahn in den Ersatzbus einsteigen.

Und auch im Netz der Münchner S-Bahn kommt es zu Einschränkungen. Zwischen Wolfratshausen und Hauptbahnhof fahren die Züge heute Nacht nur  in einem 40-Minuten-Takt.

Sie können es einfach nicht lassen. Nach Riessersee‘s Lubor Dibelka, macht der nächste Routinier in der Eishockey Oberliga weiter. Auch Tölz‘ Rekordspieler Christoph Fischhaber hängt ein weiteres Jahr dran. "Es macht immer noch Spaß und körperlich fühle ich mich sehr gut", so der Mittelstürmer. Der 36-Jährige hat inzwischen schon über 670 Pflichtspiele für die Buam bestritten.

Der geplante Bauschutt-Recycling-Standort zwischen Walleshausen und Kaltenberg sorgt in der Bevölkerung für dicke Luft. Am Abend findet zu dem Thema in Geltendorf eine Richtungsweisende Gemeinderatssitzung statt. Das Gremium will heute über die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens entscheiden. Eine Initiative hatte zuletzt über 1.000 Unterschriften gesammelt. Die Initiative fordert unter anderem, dass ein Standort gewählt wird, der die Anwohner möglichst wenig bis gar nicht beeinträchtigt. Schon bei der Einreichung des Antrags auf einen Bürgerentscheid hatte die Initiative das erforderliche Quorum von 450 Unterschriften deutlich übertroffen. Der Geltendorfer Gemeinderat hatte zuletzt mehrheitlich das für das Vorhaben notwendige Bauleitplanverfahren vorangebracht.

Wir schauen heute schon auf morgen. Denn mit dem ersten Mai ändert sich einiges für uns. Zum Beispiel beim Beantragen von Ausweisdokumenten. Ab morgen ist dafür ein digitales, zertifiziertes Passbild erforderlich. Ziel der Maßnahme: die Sicherheit erhöhen und Manipulationen verhindern. Weil aber nicht alle Ämter auf einmal mit den benötigten Geräten für die Bildaufnahme ausgestattet werden, gibt es bis Ende Juli eine Übergangsfrist. Bei Betroffenen Kommunen werden so lange weiterhin Passbilder in Papierform angenommen.

Für die Fotos müssen wir aber nicht unbedingt ins Amt. Wir können auch zu zertifizierten Fotografen, die das Bild als QR-Code direkt zur Behörde schicken.

Wohnen im Oberland ist teuer. Denn die Nachfrage ist groß, der Wohnraum aber begrenzt. In Herzogsägmühle wird heute Spatenstich für ein Projekt gefeiert, das den angespannten Wohnungsmarkt entlasten soll. Sieben Häuser sollen hier entstehen. In Fünf davon sollen insgesamt 30 Zwei- und Dreizimmerwohnungen untergebracht werden. Die beiden anderen werden für Jugendliche und Erwachsene mit Hilfebedarf errichtet und künftig von der Diakonie betrieben.

Die Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt im Oberland fällt erneut schwach aus. Zwar ist die Arbeitslosigkeit im April etwas zurückgegangen - im Vergleich zum Vorjahr ist sie aber deutlich gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt im Bezirk Weilheim bei 3,5 Prozent. 2023 lag sie noch bei 3,0 Prozent. Mit einer relativ niedrigen Quote von 2,4 Prozent gehört der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen im bayernweiten Vergleich zu den Spitzenreitern. Oberlandweit besitzt Garmisch-Partenkirchen die meisten Arbeitslosen.

Der Weg ist frei für eine neue Bundesregierung. Laut Generalsekretär Miersch haben die Mitglieder der SPD dem Koalitionsvertrag mit CDU und CSU zugestimmt - und zwar mit knapp 85 Prozent. Außerdem wurde bekannt, dass SPD-Chef Klingbeil Vizekanzler und Finanzminister werden soll. Die Unterzeichnung des  Koalitionsvertrags ist für kommenden Montag geplant. Am Tag danach soll die Wahl von CDU-Chef Friedrich Merz zum Bundeskanzler stattfinden.

Feiertag, Brückentag und schönes Wetter. Eine vielsprechende Kombination, die zahlreiche Menschen für einen Kurzurlaub oder Ausflüge im Oberland nutzen. Entsprechend voll werden kann es auf den Straßen in der Region. Davor warnt der ADAC. Besonders großes Staurisiko gilt auf dem bekannten Abschnitt zwischen dem Autobahnende A 95 und Garmisch-Partenkirchen.

„Ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Starnberg.“ Das sind die Worte des Bürgermeisters Patrick Janick. Denn Starnberg ist weiterhin eine „Fairtrade-Stadt“. Vor sechs Jahren ist die Kommune erstmals damit ausgezeichnet worden. Seitdem baut sie ihr Engagement aus. Beispielsweise finden in der Stadt Informationsstände auf Märkten oder Festen zu Themen wie fairen Kaffee, fairer Schokolade oder fairen Fußbällen statt.

Nach dem tödlichen Unfall an der weltberühmten Eisbachwelle in München, läuft weiterhin die Aufarbeitung. Heute steht ein wichtiger Schritt bei der Suche nach der Ursache des Unfalls an. Das Wasser des reißenden Baches im englischen Garten wird abgesenkt. Vor allem geht es darum, Gegenstände oder Hindernisse ausfindig zu machen, an denen sich das Brett der 33-jährigen Surferin oder die daran befestigte Leine verfangen haben könnten. Die Surferin war vor zwei Wochen an der Stelle verunglückt und im Krankenhaus gestorben. Die Stadt hat das Surfen am Eisbach „bis auf Weiteres verboten“.

Wenn der Sport zur Nebensache wird. Der Bayerische Fußballverband ruft gemeinsam mit dem Bayerischen Gesundheitsministerium die „Organspende-Aktionstage“ im Amateurfußball aus. Daran beteiligen sich auch mehrere Vereine aus dem Oberland, beispielsweise der SV Münsing. Die teilnehmenden Klubs informieren bei ihren Heimspielen zwischen dem 1. Und 11. Mai mit unterschiedlichen Maßnahmen über Organspende - Die nicht einfach nur ein wichtiges Thema sei, sondern lebensrettend, sagt BFV-Präsident Christoph Kern.

Alles neu macht der Mai – das heißt es. Alles macht er aber nicht wirklich neu. Änderungen bringt der Monat trotzdem mit sich, zum Beispiel was das Namensrecht angeht. Ab morgen dürfen Ehepartner einen gemeinsamen Doppelnamen mit oder ohne Bindestrich führen. Bislang konnte nur ein Ehepartner einen solchen Namen annehmen. Und auch beim Nachnamen von gemeinsamen Kindern ändert sich was:

Nachnamenregelung bei Kindern:

Nach dem neuen Namensrecht können sich Kinder, auch wenn sich Eltern gegen einen Doppelnamen entscheiden, einen Doppelnamen bekommen. Bestimmen die Eltern nach der Geburt ihres Kindes keinen Familiennamen, bekommt es automatisch einen Doppelnamen. Außerdem gilt der erste Familienname, den Eltern für ein Kind festlegen, auch für weitere gemeinsame Kinder.

Ganz nach dem Vorbild Kesselberg. Bei uns im Oberland ist ein begrenztes Fahrverbot für Motorradfahrer zwei Jahre lang getestet worden, um die Zahl der Unfälle an der beliebten Bikerstrecke zu reduzieren – mit Erfolg. Ab heute soll eine ähnliche Regelung auch am Sudelfeld im Landkreis Rosenheim für den gleichen Effekt sorgen. Bis Ende Oktober wird täglich von 11 bis 21 Uhr die Fahrtrichtung Bayrischzell für Motorräder gesperrt. Nach dem begrenzten Fahrverbot am Kesselberg, hatte die Polizei eine Verdrängung der Biker ans Sudelfeld festgestellt.

Fast zehn Jahre ist die Venusgrotte im Schlosspark Linderhof für die Öffentlichkeit tabu gewesen. Für rund 60 Millionen Euro wurde sie saniert und restauriert. Heute feiert sie ihre offizielle Wiedereröffnung. Für den Termin haben sich unter anderem Ministerpräsident Markus Söder und Heimatminister Albert Füracker angekündigt. Schon seit über zwei Wochen können Besucher einen Blick in die Venusgrotte werfen.

Während ein Storchenpaar auf einem Murnauer Strommast vorerst ein neues Zuhause gefunden hat, gibt es traurigere Nachrichten aus Peiting. In der Ortsmitte hatte ein Storchenpaar ebenfalls seinen Horst auf einem Strommast gebaut. Dieser ist jetzt durch Fachmänner abgebaut worden. Der Grund dafür: die ungünstige Lage. Ein voll ausgebauter Horst kann ein Gewicht von bis zu einer Tonne erreichen. Wie sich bei einer Überprüfung herausgestellt hat, wäre der Mast nicht dafür ausgelegt. Deshalb steht das Storchenpaar in Peiting jetzt ohne Horst da.

Die anhaltende Trockenheit und das fast schon sommerliche Wetter der letzten Tage schraubt die Waldbrandgefahr im Oberland nach oben. In mehreren Regionen gilt ab heute Warnstufe vier von fünf. Bei Königsdorf im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen haben die Umstände laut Polizei vermutlich einen Flächenbrand ausgelöst. Gestern Mittag ging eine Wald- und Flurfläche von über 500 Quadratmetern in Flammen auf. Für die Löscharbeiten zwischen dem Bibisee und der angrenzenden Bundesstraße wurde unter anderem ein Helikopter eingesetzt. Nach einer Stunde konnten die Flammen gelöscht werden.

1,4 Millionen Euro. Diese Summe hat ein Mann aus Garmisch-Partenkirchen Anfang des Monats durch sogenannte „Schockanrufe“ verloren. Er ist gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit Opfer der Masche geworden. Und deshalb warnt die Polizei nochmal eindringlich vor diesem perfiden Betrug. Sie ruft dazu auf, immer wieder mit Angehörigen über die Masche zu sprechen. Die Polizei oder andere Ermittlungsbehörden werden niemals am Telefon zur Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen auffordern.

Verhaltenstipps der Polizei:

• Übergeben Sie NIEMALS Bargeld oder Wertgegenstände an Ihrer Wohnadresse oder im öffentlichen Bereich an Ihnen unbekannte Personen!
• Die Polizei sowie andere Ermittlungsbehörden würden Sie NIEMALS am Telefon zur Übergabe von Bargeld oder Wertgegenstände auffordern! Legen Sie sofort auf und kontaktieren Sie den Polizeinotruf „110“!
• Sprechen Sie die Thematik Enkeltrick und Schockanrufe in Ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis an und sensibilisieren Sie Ihre Angehörigen zur Vorsicht in höchstem Maße!