Mit dem Start der Pfingstferien im Oberland nimmt auch die Badesaison weiter Fahrt auf. In den nächsten zwei Wochen heißt es Planschen im Schwimmbad, Fluss oder See. Aber die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mahnt zur Vorsicht. Gerade in den Alpenseen kann das Wasser tückisch sein, sagt Walter Kohlenz von der DLRG Pöcking-Starnberg.
„Im Sommer kann es sein, dass die obere Schicht relativ warm ist und sich darunter eine kältere Schicht befindet. Wenn ihr also reinspringt und oberflächlich warmes Wasser gespürt habt, kann es natürlich sein, dass ihr etwas aufschreckt oder eine „Kälteschock-Situation“ bekommt, wenn ihr in die kältere Schicht eintaucht.“
Das kann im schlimmsten Fall zu Unterkühlung und Krämpfen führen. Deshalb rät die DLRG nur an sicheren Stellen ins Wasser gehen und auf die eigene Fitness achten.
Der Experte von der DLRG Pöcking-Starnberg hat außerdem ein paar Grundregeln aufgezählt, an die wir uns halten sollten:
Grundregeln damit nichts passiert:
Nie alleine schwimmen gehen, sodass wir im Zweifel einen Partner dabei haben, der Hilfe holen kann.
Vorab Kundig machen – wo befinde ich mich, wo gibt es Notrufmöglichkeiten, wo gibt es Gefahrenstellen.
Nur baden gehen, wenn wir entsprechend gesund und fit sind.
Vorab genug trinken und für Sonnenschutz sorgen.
Außerdem hat Walter Kohlenz im Interview mit uns über die Gefahren gesprochen, die im Urlaub beim Baden im Meer auf uns lauern:
„Eine Besonderheit beim Meer: Brandung und Strömung. Gerade bei nichtgeübten Schwimmern besteht die Gefahr, dass durch Sorglosigkeit der Sog im flachen Wasser unterschätzt werden kann und dadurch lebensgefährliche Situationen entstehen können.“