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Die PV-Anlage in Pöcking soll noch größer werden als bisher geplant. Über eine entsprechende Änderung des Bebauungsplans spricht am Abend der Bau- und Umweltausschuss. Bisher war für die Anlage eine Fläche von rund 4,2 Hektar vorgesehen, jetzt sollen nochmal 1,4 Hektar dazu kommen, teilt eine Sprecherin des Rathauses auf Anfrage mit. Mit der Anlage östlich von Maising sollen dann nochmal mehr als die ursprünglich vorgesehenen rund 1.600 Haushalte versorgt werden können.

Bereits vergangene Woche ist es im Raum Starnberg vermehrt zu Schockanrufen gekommen. Und es hört einfach nicht auf. Jetzt warnt die Polizei wieder davor. Aktuell erneut vor allem in und um Starnberg. Diesmal gehen die Betrüger etwas anders vor. Sie behaupten, dass es in der Nähe einen Einbruch gegeben hätte. Und weil angeblich auch Name und Adresse der angerufenen Person auf einem Zettel der Einbrecher gefunden wurde, solle sicherheitshalber sämtlicher Schmuck und Bargeld an die vermeintliche Polizei übergeben werden. Bislang ist den Beamten nicht bekannt, dass ein solcher Schockanruf erfolgreich war.

Damit das so bleibt, teilt die Polizei Verhaltenstipps mit uns:

• Lasst euch nicht unter Druck setzen und legt im Zweifel einfach auf.
• Sprecht immer mit nahestehenden Personen oder Familienangehörigen über ungewöhnliche Telefonanrufe.
• Geht nicht ans Telefon, wenn die Nummer unterdrückt oder euch nicht bekannt ist. Lasst den Anrufenden auf Ihren Anrufbeantworter sprechen und vergewissert euch im Zweifel über den Notruf 110 in Ruhe, ob es mit dem Anruf seine Richtigkeit haben kann.
• Macht keine Angaben über finanzielle Verhältnisse am Telefon.
• Die Polizei oder vergleichbare Amtspersonen werden euch niemals telefonisch um die Aushändigung von Bargeldbeträgen oder Wertsachen bitten.
• Die Übergabe eines Vermögensbetrages oder einer angeblichen „Kaution“ schützt keinesfalls vor Strafverfolgung, noch ist eine ärztliche Behandlung von einer vorherigen Geldzahlung abhängig.
• Übergebt grundsätzlich niemals Geld an fremde Personen und stellt auch niemals Wertgegenstände zur Abholung vor die Tür.

Lasst grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.

Traurige Nachricht aus Weilheim. Vor einer Woche ist ein 85-Jähriger bei einem Unfall südlich von Weilheim schwer verletzt worden. Jetzt ist er an seinen Verletzungen gestorben. Das hat die Polizei jetzt mitgeteilt. Bei dem Unfall vergangenen Dienstag wollte der Senior mit seinem Pedelec die Straße überqueren. Dabei wurde er von einem Auto erfasst und schwer verletzt.

Wie läuft der Verkehr in Wolfratshausen? Das will die Flößerstadt jetzt herausfinden und führt deswegen diese Woche an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet Verkehrszählungen durch. Dafür zeichnen Geräte den Verkehr im jeweiligen Bereich auf Video auf. Sorgen überwacht zu werden muss sich aber keiner machen. Denn die Qualität der Videoaufnahmen ist technisch so eingestellt, dass weder Gesichter noch Kennzeichen erkannt werden können. Laut der Stadt werden keine personenbezogenen Daten erhoben, sondern ausschließlich statistische Verkehrsdaten ermittelt.

Fischwilderei mitten in Gauting. Zwei 28-jährige Frauen wurden am Samstagabend im Ledererpark auf frischer Tat beim illegalen Fischen mit einem Netz erwischt. Die Frauen hatten bereits 14 Fische gefangen, von denen fünf verendet waren. Die Gautinger Polizei stoppte die Aktion sofort, stellte das Netz sicher und setzte die überlebenden Fische wieder aus. Die beiden müssen sich nun wegen Fischwilderei und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz verantworten.

Die gute Nachricht aus dem Oberland kommt heute aus Weilheim. Bei einer Spendengala für eine neue Sporthalle sind mehr als 90.000 Euro zusammengekommen. Die Verantwortlichen des TSV Weilheim zeigten sich auf Anfrage zufrieden mit der Summe. Der Sportverein träumt von einer eigenen Dreifach-Turnhalle. Damit das 10 Millionen Euro Projekt realisiert werden kann, sammelt der Verein aktuell Spendengelder für die Grundfinanzierung. Die Gala am Freitagabend war der Auftakt zu einem Spendenmarathon, der sich über mehrere Jahre ziehen soll. 

Heute heißt es Tracht zeigen im Oberland. Zum zweiten Mal wird der Tag der Tracht gefeiert. Heimatminister Alber Füracker ruft dazu auf, im Büro, in der Schule oder beim Einkaufen Dirndl und Lederhose zu tragen. Die bayerische Tracht ist ein echtes Kulturgut und steht für Heimatverbundenheit, Handwerkskunst und lebendige Tradition, so der Minister. Der Bayerische Trachtenverband organisiert dazu auch ein Fotowettbewerb. Bis 31. Juli könnt ihr ein Foto in Tracht von euch einschicken.

Hier gibt’s den Link zur Aktion.

Eine Meldung in eigener Sache: beim Empfang von Radio Oberland kann es im Raum Garmisch-Partenkirchen heute zu Einschränkungen kommen. An der Sendeanlage am Kreuzeck finden Wartungsarbeiten statt. Deshalb sind in der Region zwischen 10 Uhr und 13 Uhr zu Sendeausfälle von Radio Oberland möglich. Betroffen davon ist die UKW-Frequenz 106,2. Über DAB+ könnt ihr Radio Oberland weiterhin empfangen. 

Deutschlands Viertelfinalgegner bei der Fußball Europameisterschaft in der Schweiz steht fest. Am kommenden Samstag treffen die DFB-Frauen um Sydney Lohmann aus Landsberg auf Frankreich. Das französische Team hat mit 5:2 gegen die Niederlande gewonnen und die Vorrunde als Gruppenerster abgeschlossen. Ebenfalls im Viertelfinale steht Titelverteidiger England. Nach einem 6:1 gegen Wales. 

Die Aufregung bei Gewerbetreibenden in Starnberg war groß. Sie sollten künftig 500 Euro pro Monat für einen Dauerparkplatz in der Tiefgarage der Seearkaden zahlen. Der neue Eigentümer erhöhte die Preise für die Stellplätze deutlich. Nachdem der öffentliche Druck stieg und sich auch die Politik in die Debatte einschaltete, ruderte der Vermieter zurück. Der Preis soll künftig bei rund 150 Euro pro Monat liegen. Das sagte der oberste Wirtschaftsförderer im Landkreis Christoph Winkelkötter gegenüber Radio Oberland. Er hatte die Luxuspreise zuvor scharf kritisiert.

Es ist Mitte Juli, es ist Hochsommer im Oberland. An Weihnachten denken da die wenigsten. In Penzberg aber schon. Denn die Stadt sucht bereits einen Christbaum, der in der Weihnachtszeit die Innenstadt verschönern soll. Gesucht wird eine stattliche Fichte oder Tanne mit einer Höhe von maximal 12 Meter. Wer seinen Baum zur Verfügung stellen will: Ansprechpartner ist der städtische Bauhof. 

E-Mail an: bauhof@penzberg.de

+++ Update 14.07.2025 - 11.50 Uhr +++

Das Landgericht München I hat den Star-Koch Alfons Schuhbeck unter anderem wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs verurteilt. Es verhängte eine Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten. In die Strafe eingerechnet ist seine frühere Verurteilung wegen Steuerhinterziehung, deren Vollzug derzeit aus Gesundheitsgründen ausgesetzt ist. 

+++ Ursrprüngliche Meldung 14.07.2025 - 06.00 Uhr +++

Vor dem Landgericht München wird heute das Urteil gegen Star-Koch Alfons Schuhbeck erwartet. Dem 76-Jährigen drohen mehr als vier Jahre Haft. Unter anderem wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs mit Coronahilfen. In diese Strafe eingerechnet ist bereits die Haftstrafe, zu der Schuhbeck im Jahr 2022 wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe verurteilt wurde. Im Prozess hatte Schuhbeck ein Geständnis abgelegt. Die Haftstrafe, die er derzeit bereits in der JVA Rothenfeld bei Andechs verbüßt, ist aus gesundheitlichen Gründen ausgesetzt. 

Große Freude im Oberland. Die Aufnahme der Königsschlösser von Ludwig dem Zweiten in die Welterbe-Liste der Unesco hat viele positive Reaktionen ausgelöst. Wir haben für euch Stimmen aus dem Oberland zusammengefasst: 

Bürgermeisterin Vanessa Voit aus Ettal 

"Mit Linderhof hat die Gemeinde Ettal ein Kulturgut von weltweitem Rang und weltweiter Bedeutung. Es ist für uns als kleine Gemeinde eine unfassbare Auszeichnung. Wir sind super dankbar und freuen uns sehr." 

Landtagsabgeordneter Florian Streibel aus Oberammergau 

"Das freut mich riesig, denn diese Schlösser sind einzigartig und gibt es nur so hier bei uns. In diese Liste aufgenommen zu werden ist eine Botschaft Bayerns in die Welt." 

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt aus Peißenberg 

"Das ist eine wunderbare Auszeichnung und besondere Anerkennung für unsere Heimat und unser historisches Erbe. Schloss Linderhof und das Königshaus am Schachen sind ein ganz besonderer Teil unserer Volkskultur. Sie beanspruchen zu Recht "außergewöhnlichen universellen Wert für die gesamte Weltgemeinschaft". 

Bayerns Kunstminister Markus Blume 

Ein Traum wird Wirklichkeit! Die Königsschlösser Ludwig II. tragen nun offiziell den Titel UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sind Denkmäler von Weltklasse und Orte, die Millionen Menschen aus aller Welt verzaubern. Von ihnen geht eine einzigartige Magie aus: Hier verschmelzen große Baukunst und atemberaubende Landschaft zu unvergleichlichen Gesamtkunstwerken". 

Der Verband "Queere Vielfalt" in Deutschland beklagt eine zunehmende Gewalt gegen nicht heterosexuelle Menschen. Als Ursache wird die Polarisierung der Gesellschaft genannt. Auch dagegen haben am Wochenende in Schongau mehr als 200 Menschen auf dem Christopher Street Day demonstriert. Unter dem Motto „Vielfalt statt Ausgrenzung“ zog die Parade beim fünfjährigen Jubiläum durch die Altstadt. Am kommenden Wochenende findet in Murnau der erste CSD statt. Eine Woche später wird in Wolfratshausen Premiere gefeiert. 

Im Oberland gibt es nur noch wenige Gebiete ohne Mobilfunkempfang. Das ist das Ergebnis der Mobilfunkmesswoche Ende Mai. Wenigstens SMS und Telefonie geht an den meisten Orten via Mobilfunk. Aber auch da gibt es noch Funklöcher. An rund einem Prozent der Messpunkte gibt es gar kein Netz. Besonders schlecht versorgt ist der westliche Landkreis Weilheim-Schongau an der Grenze zum Allgäu. Nachholbedarf gibt es in den Oberland-Landkreisen beim Ausbau des besonders leistungsfähigen Standards 5G.

Kaiserwetter, über 3.200 Teilnehmer mit zahlreichen Festwagen, Musikkapellen und Trommlerzügen. Das Lechgautrachtenfest in Rott ist gestern mit dem Höhepunkt zu Ende gegangen – dem großen Festzug durch die Lechraingemeinde. Unter den 4.000 Zuschauern war auch Ministerpräsident Markus Söder. Er sprach von einem Tag voller Tracht und Traditionen. Beides steht für Heimat, Freiheit und Gemeinschaft, so Söder. Außerdem lobte er die Trachtler für ihr Engagement für das Brauchtum.