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News für den 20. Juni 2025
Folgenschwerer Unfall bei Mittenwald - Straßen- und Bahnverkehr lange beeinträchtigt
Am Nachmittag hat es auf der B2 bei Mittenwald einen schweren Autounfall gegeben. Die Bundesstraße war danach für etwa eine Stunde voll gesperrt. Vorausgegangen war ein Zusammenstoß zwischen zwei Autos. Ein Wagen überschlug sich dabei und landete im Gegenverkehr, wo er mit einem weiteren Fahrzeug kollidierte. Laut Polizei wurden drei Personen zum Teil schwerverletzt und in das Klinikum Garmisch-Partenkirchen gebracht. Während der Bergungsarbeiten war auch die Bahnstrecke für rund eine Stunde komplett gesperrt.
Der Einsturz der Brücke bei Seehausen mit zwei Verletzten hat gestern die Feierlichkeiten zu Fronleichnam überschattet. Jetzt beginnt die Suche nach der Ursache des Unglücks. Die Staatsanwaltschaft hat die Brücke inzwischen offiziell beschlagnahmt. Ein Sachverständiger wird ein Gutachten zur Ursachenklärung erstellen, bestätigt Thomas Wackerle, von der Polizei Murnau. Währenddessen gibt es viele Spekulationen rund um die Brücke. Denn die Frage, wann und ob überhaupt eine letzte Prüfung der Brücke stattgefunden hat, kann aktuell niemand beantworten. Das müssen jetzt die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft zeigen.
Nach mehreren Badeunfällen - DLRG sieht drei Risikogruppen
Mit Blick auf die heißen Temperaturen, die uns am Wochenende erwarten dürfte es entsprechend voll an den Badeseen im Oberland werden. Aufgrund der vielen Badeunfälle in den vergangenen Tagen gibt die Deutsche-Lebens-Rettung-Gesellschaft jetzt Hinweise, wer beim Baden besonders aufpassen sollte. Demnach gibt es drei Risikogruppen, Senioren, junge Männer und Kinder, die nicht schwimmen können. Laut DLRG sollten Senioren mit ihrem Arzt mögliche Herz-Kreislauf-Probleme abklären, bevor sie ins Wasser springen. Junge Männer sollten sich der Gefahren, die es im Wasser gibt vor Augen führen und nicht einfach irgendwo reinspringen. Und Kinder, die noch nicht schwimmen können, sollten immer im Blick und Griffweite der Eltern behalten werden.
Kommende Woche Prozessauftakt zu mutmaßlichem Mord in Herrsching - Auch Starkoch Alfons Schuhbeck wieder vor Gericht
Dieser Fall hat weit über das Oberland hinaus für Schlagzeilen gesorgt. Der mutmaßliche Mord in Herrsching. Knapp ein Jahr nach der Bluttat beginnt der Mord-Prozess gegen den Tatverdächtigen. Ab kommendem Freitag muss sich der 23-Jährige vor dem Landgericht München verantworten. Er soll einen 74-jährigen Mann an dessen Haustür erstochen haben. Und bereits ab Dienstag sitzt Starkoch Alfons Schuhbeck wieder auf der Anklagebank. Unter anderem wegen Subventionsbetrugs. Zuletzt war Schuhbeck in der JVA Rothenfeld inhaftiert. Wegen einer Krebserkrankung wurde die Haft unterbrochen.
Mit einem speziell präparierten „Köder-Paket“ hat ein Paketdienstleistungsunternehmen in Wolfratshausen eine Paketdiebin aus den eigenen Reihen überführt. Immer wieder waren in einem Zustellbezirk Päckchen verschwunden. Schnell geriet eine 61-jährige Zustellerin in Verdacht. Mit dem präparierten Paket, dessen Standort von Mitarbeitern der Security verfolgt wurde konnte die Mitarbeiterin letztlich überführt werden. Bei einer anschließenden Durchsuchung konnte die Polizei Produkte im Wert von rund 4.000 Euro sicherstellen. Die Zustellerin zeigt sich geständig.
Geretsried: Betrunkener Autofahrer erfasst Motorrad und flieht
In Geretsried hat ein betrunkener Autofahrer einen schweren Verkehrsunfall verursacht und ist anschließend einfach davongefahren. Der 75-Jährige fuhr mit hoher Geschwindigkeit über Rot in den Kreuzungsbereich der Adalbert-Stifter-Straße mit der Tattenkofener Straße. Ein Motorradfahrer konnte nicht mehr ausweichen und wurde von dem Wagen erfasst. Dabei wurde er schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der Unfallverursacher fuhr einfach weiter. Kurz darauf konnte er von der Polizei gestellt werden. Er war inzwischen zu Fuß unterwegs, nachdem er sein Auto versteckt hatte. Auch das konnten die Beamten aber sicherstellen.
Die aktuell heißen Temperaturen locken wieder viele Menschen an die Seen im Oberland. Und der Sprung ins kühle Nass, ist ein Sprung in Wasser mit ausgezeichneter Qualität. Bayerns Badeseen, darunter auch die im Oberland wie der Walchensee, der Starnberger See oder auch der Ammersee haben auch in diesem Jahr wieder eine hervorragende Wasserqualität. Das teilt die Europäische Umweltagentur EEA mit. Die Behörde testet die Gewässer jedes Jahr zum Start der Badesaison auf Verunreinigung, die bei Menschen zu Krankheiten führen können.
Bei einem gemeinsamen Ausflug mit der Familie ein Schwimmabzeichen erhalten und einfach mal checken wie gut alle schwimmen können. Das geht bei den aktuell laufenden Schwimmabzeichentagen. Denn gerade mit Blick auf die vielen Seen bei uns im Oberland machen wir bei heißen Temperaturen im Sommer natürlich eins besonders gerne: baden gehen.
„Da ist es wichtig das jeder eine gewisse Schwimmfähigkeit hat. Deswegen gibt’s auch die Schwimmabzeichentage. Es gibt das Seepferdchen für Anfänger und dann geht es relativ schnell in Bronze, in den Freischwimmer rein, was die DLRG als sichere Schwimmer sieht, dass sich jemand eine gewisse Zeit über Wasser halten kann“, sagt Boris Rottwinkel von der DLRG Pöcking.
Morgen könnt ihr einfach in Pöcking vorbeikommen und üben. Los geht’s ab 9 Uhr an der Wachstation „Paradies“ direkt am Starnberger See.
Zum Weltflüchtlingstag - Landsberger Hilfsorganisation "LandsAid" ruft zu mehr Engagement auf
Zahlreiche Menschen haben in den vergangenen Jahren bei uns im Oberland eine Zuflucht gefunden. Menschen die aufgrund von Konflikten ihre Heimat verlassen mussten, um in Sicherheit zu sein. Am heutigen Weltflüchtlingstag soll nochmal auf die Schicksale von Millionen von Menschen aufmerksam gemacht werden. Die Landsberger Hilfsorganisation LandsAid, ruft aus diesem Anlass erneut zu verstärkten Engagement auf. Denn genau das sei aufgrund der aktuellen Lage wichtig, um den Menschen eine Perspektive zu geben.
360.000 Euro für Naturschutzprojekt des Kloster Benediktbeuern
Herausragende Projekte zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Bayerns Natur und Artenvielfalt werden jetzt mit 3,6 Millionen Euro des bayerischen Naturschutzfonds gefördert. Ein Teil davon fließt auch zu uns ins Oberland. Das Projekt „Nasse Weiden Klosterland Benediktbeuern“ wird mit rund 360.000 Euro bezuschusst. Dabei soll modellhaft eine großflächige Ganzjahresbeweidung der Loisach-Kochelsee-Moore geschaffen werden. Ziele sind demnach eine moorschonende Bewirtschaftung der Böden, die Aufwertung des Wiesenbrüterlebensraums sowie Naturschutzforschung. Die Ergebnisse sollen außerdem als Leitlinien für vergleichbare Projekte dienen.
Behörden mahnen zur Vorsicht bei Johanni- und Sonnwendfeuern
Sie haben Tradition in unserer Heimat und sind ein besonderes Schauspiel zum Sommeranfang. Heute und in den kommenden Tagen lodern am Abend vielerorts wieder die Sonnwendfeuer und die vorgezogenen Johannifeuer. Weil die Waldbrandgefahr am Wochenende steigt, mahnen die Landratsämter zur Vorsicht. Helmut Stork, Sachgebietsleiter Sicherheit und Ordnung beim Landratsamt Weilheim-Schongau.
"Aus unserer Sicht können die Feuer aktuell stattfinden. Wir haben eine mittlere Waldbrandgefahr. Unter den entsprechenden Auflagen und Sicherheitsvorkehrungen können die Feuer durchgeführt werden. Zu den Auflagen gehören beispielsweise, dass eine ständige Sicherheitswacht vor Ort ist und dass die Sicherheitsabstände zu Waldflächen eingehalten werden".
Heute Abend finden beispielsweise Sonnwendfeuer in Bad Bayersoien und Degerndorf statt. Und in Ehrwald in Tirol ist morgen ein großes Bergfeuer geplant.
Nach Hornissen-Nestern Ausschau halten - warum jetzt ein guter Zeitpunkt ist
Morgen beginnt der Sommer – und damit auch die Zeit der Wespen und Hornissen. Aktuell bauen Hornissenköniginnen ihre Nester und legen Eier. Jetzt ist die beste Gelegenheit, kleine Nester zu entdecken und umsiedeln zu lassen. Experten raten, in den nächsten Wochen das Haus gezielt abzusuchen. Wichtig: Hornissen stehen unter Schutz – das Töten oder Fangen einer Königin ist verboten und kann bis zu 50.000 Euro kosten. Wer ein Nest findet, sollte die untere Naturschutzbehörde informieren.
Es ist eine Premiere: Die Band Guns N‘ Roses kommt am Abend in die Allianz Arena in München. Die legendäre US-Band ist die erste, die ein volles Konzert in dem Fußball Stadion spielt. Grund ist, dass das Olympiastadion zurzeit renoviert wird. Erwartet werden Zehntausende Zuschauer. Guns N‘ Roses geben auf ihrer Tour nur zwei Konzerte in Deutschland – nach Düsseldorf jetzt München.
B307: Motorradfahrer kracht in Auto und wird schwer verletzt
Ein Motorradausflug am Feiertag hat für einen Mann mit schweren Verletzungen im Krankenhaus geendet. Der 63-Jährige kam gestern laut Polizei auf der B307 beim Sylvensteindamm auf die Gegenfahrbahn und krachte in ein Auto. Der Mann verlor wohl wegen eines medizinischen Notfalls die Kontrolle über seine Maschine. Er wurde mit einem Hubschrauber ins Klinikum nach Garmisch-Partenkirchen geflogen. Die Bundesstraße war 1,5 Stunden gesperrt.
Waldbrandgefahr steigt am Wochenende - UV-Einstrahlung weiter sehr hoch
Morgen fängt der Sommer an und das Wetter spielt mit. Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad. Mit dem nächsten Hitze-Wochenende steigt auch die Waldbrandgefahr im Oberland wieder. Wegen der Trockenheit erwartet der Deutsche Wetterdienst bis Sonntag eine hohe Waldbrandgefahr – Stufe 4 von 5. Aktuell gilt im Oberland teilweise Warnstufe 3. Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen wurden deswegen für Sonntag Luftbeobachtungsflüge angeordnet, teilt das Landratsamt mit. Und auch die Gefahr durch ultraviolette Strahlung ist weiter sehr hoch. Zum Tag des Sonnenschutzes am Samstag warnt Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach deshalb davor, die Hautkrebs-Gefahr durch übermäßige Sonneneinstrahlung zu unterschätzen.
GAP: Streit um Parkplatz eskaliert - Polizei greift ein
Parkplätze sind auch bei uns im Oberland oft ein rares Gut. Am Skistadion in Garmisch-Partenkirchen ist der Streit um eine Parklücke jetzt eskaliert. Ein 26-Jähriger wollte sich den Parkplatz für seine Freundin sichern, indem er sich ohne Auto hinstellte. Ein 40-jähriger Autofahrer ließ sich das nicht gefallen und fuhr auf ihn zu. Der Jüngere sprang auf die Motorhaube, anschließend kam es zu einer Rangelei. Die Polizei musste anrücken und ermittelt jetzt gegen die Streithähne.
Eine große Staubwolke hat in Oberau für Aufsehen gesorgt. Bereits am Mittwoch kam es an der Schindlerlaine zu einem größeren Bergsturz, teilt die Bergwacht jetzt mit. Der aufgebwirbelte Staub aus Geröll war weithin sichtbar. Gefahr bestand aber keine, da in diesem Bereich keine Wanderwege verlaufen. Felsstürze kommen in unseren Bergen immer wieder vor. Vor rund einem Jahr hatte sich ein gewaltiger Felssturz an der Zugspitze in Österreich ereignet.
Bundesweite Prüfung: Rettungshunde "Blanka" und "Willi" erfolgreich
Sie kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn Menschen vermisst werden. Die Rettungshunde der Johanniter. Die Rettungshundestaffel in Landsberg gehört dabei zu den besten in ganz Deutschland. Bei einer bundesweiten Prüfung haben zwei Teams des Ortsverbandes eine Zertifizierungs-Prüfung erfolgreich absolviert. Hündin Blanka und Vierbeiner Willi überzeugten laut Jury insbesondere bei der Vermisstensuche in unübersichtlichem Gelände. Von den 17 gestarteten Teams schlossen 10 die Prüfung erfolgreich ab.
Tirol: Geplanter Fernpass-Ausbau - Initiative informiert über Unterschriftenaktion
Heute ist Brückentag – laut ADAC der ruhigste Tag auf den Straßen am langen Wochenende. Ab morgen startet dann die Rückreisewelle zum Ende der Pfingstferien. Besonders belastet: die Fernpass-Route in Tirol. Um die Verkehrssituation zu entlasten, soll die Strecke für mehr als 500 Millionen Euro ausgebaut werden. Unter anderem mit einer zweiten Röhre des Lermooser Tunnels. Doch der Widerstand gegen das Projekt wächst. Eine Initiative sammelt seit zweieinhalb Monaten Unterschriften dagegen. Heute Vormittag wollen die Gegner eine erste Zwischenbilanz zur Unterschriftenaktion präsentieren.
Aktion "Stadtradeln": Weilheim-Schongau mit neuem Rekordergebnis
Neuer Rekord bei der Aktion „Stadtradeln“ im Landkreis Weilheim-Schongau. Fast einen Monat lang traten mehr als 4.700 Teilnehmer in die Pedale für den Klimaschutz. Dabei legten sie insgesamt eine Strecke von rund 700.000 Kilometern zurück. Damit wurde das Rekordergebnis aus dem vergangenen Jahr nochmal übertroffen, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes. Und im Landkreis Garmisch-Partenkirchen legten die Teilnehmer rund 300.000 Radkilometer zurück. Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Wege im Alltag mit dem Fahrrad zurückzulegen und so einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Online-Umfrage: Kuhfluchtwasserfälle in Farchant landen in den Top Ten
Berge, Seen und schöne Landschaften. Das Oberland ist für seine einzigartigen Naturschauplätze bekannt. Dazu zählt auch ein bekannter Wasserfall am Rand des Estergebirges. Die Kuhfluchtwasserfälle bei Farchant gehören zu den beliebtesten in ganz Deutschland. Bei einer Umfrage eines Online-Portals landet das Naturschauspiel in den Top Ten. Mit einer Fallhöhe von 270 Metern zählen die Kuhfluchtwasserfälle zu den höchsten in unserem Land.
Basketball: Gelungener Auftakt für Landsbergerin Leonie Fiebich bei Heim-EM
Perfekter Start für unsere Basketballerinnen bei der Heim-Europameisterschaft. Das Team um Top-Star Leonie Fiebich aus Landsberg hat in Hamburg das Auftaktspiel gegen Schweden mit 89:76 gewonnen. Und damit den ersten Schritt in Richtung K.O.-Runde gemacht. Heute geht’s dann gegen Vize-Europameister Spanien und übermorgen gegen Großbritannien.
Studie: München hat die besten Unis in Deutschland
Die Technische Universität München und die Ludwig-Maximilians-Universität verteidigen ihre Spitzenplätze. Im neuen QS-Weltranking schneiden sie sogar noch besser ab als im Vorjahr. Die TU München ist laut dem neuen Ranking 2026 die beste Uni Deutschlands – und belegt weltweit einen herausragenden 22. Platz. Damit ist sie auch die Nummer eins in der EU. Die LMU folgt national auf Platz zwei und liegt global auf Rang 58. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume spricht von einem „wiederholten Bestzeugnis“ für den Freistaat.
"Wohnortnahe Pflege": Garmisch-Partenkirchen profitiert von Fördergeldern
Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in Zukunft auch im Oberland steigen. Damit pflegebedürftige Menschen wohnortnah versorgt werden können, investiert der Freistaat in zahlreiche Projekte. Davon profitiert jetzt auch ein Pflegekonzept in Garmisch-Partenkirchen. Die bayerische Gesundheitsministerin hat dem Projekt Fördergelder zugesagt. Insgesamt investiert der Freistaat in diesem Jahr rund 3,6 Millionen Euro in die häusliche Pflege in Bayern.