Die täglichen News zusammengefasst für Lesbarkeit und Accessibility.
News für den 01. Juli 2025
Verkehrsbehinderungen im Landsberger Süden - B17 ab Mittwoch halbseitig gesperrt
Wer über die B17 im Landsberger Süden in die Arbeit fährt, braucht in den nächsten drei Wochen Geduld. Zwischen Mundraching und Landsberg-Süd rücken ab Mittwoch Bagger an. Die Straße wird neu gemacht und der Abschnitt auf einer Länge von rund 2 Kilometern halbseitig gesperrt. In Fahrtrichtung Norden gibt es eine weiträumige Umleitung. Ihr braucht mehr Zeit. In Richtung Süden könnt ihr einspurig an der Baustelle vorbeifahren. Ende Juli soll die Baustelle wieder verschwinden.
Zahl der Schockanrufe bleibt hoch - Polizei zieht für das 2. Quartal Bilanz
Diese Zahl macht sprachlos: mehr als 2 Millionen Euro haben Telefonbetrüger mit Schockanrufen in den vergangen drei Monaten im südlichen Oberbayern erbeutet. Erst letzte Woche übergab eine 64-jährige Frau in Garmisch-Partenkirchen Bargeld und Wertgegenstände von knapp 20.000 Euro an einen Abholer, teilt die Polizei jetzt mit. Insgesamt registrierten die Beamten im 2. Quartal 17 solcher Fälle in der Region. Einige Male konnte der perfide Betrug mit Hilfe der Opfer verhindert werden. Wie etwa Mitte Juni in Wolfratshausen.
Reparaturarbeiten beendet: Kochelseebahn fährt wieder
Gute Nachrichten für Bahnpendler im Oberland. Die Streckensperrung bei der Kochelseebahn ist wieder aufgehoben. Das teilt die Deutsche Bahn mit. Wegen Reparaturarbeiten war der Abschnitt zwischen Tutzing und Seeshaupt seit vergangenem Donnerstag dicht. Weil die Züge teilweise nur langsam fahren können, kann es weiterhin zu Verzögerungen kommen. Großes Chaos gibt’s weiterhin auf der Strecke von München nach Holzkirchen. Wegen Gleisschäden bleibt der Abschnitt wohl für Wochen gesperrt.
Murnau: ZDF-Serie "Marie fängt Feuer" abgedreht - was mit den Requisiten passiert
Eine junge Frau, die bei der Murnauer Feuerwehr arbeitet und brenzlige Situationen löst. Darum geht es bei der Fernsehserie „Marie fängt Feuer“. Inzwischen ist die letzte Folge abgedreht. Da stellt sich die Frage wohin mit den ganzen Requisiten und Kostümen? Produzentin Eva Franz hat sich für einen guten Zweck entschieden.
"Wir spenden an verschiedene Organisationen in der Umgebung. Wir haben Keider und Decken an die Obdachlosenhilfe Aktion Brücke gespendet. Und auch die Feuerwehr Altenstadt wird unterstützt".
Und es könnte nicht die letzte Serie sein, die Eva Franz im Landkreis Garmisch-Partenkirchen produziert hat. Sie möchte unbedingt wieder hier drehen und ist schon auf der Suche nach einem neuen Projekt.
Hitzewelle im Oberland - DWD-Warnung und kühle Orte
Temperaturen weit über 30 Grad – die aktuelle Hitzewelle hat das Oberland fest im Griff. Morgen könnte der vorläufige Höhepunkt erreicht werden mit bis zu 33 Grad. Der Deutsche Wetterdienst warnt bis morgen Abend vor großer Hitzebelastung. Da sind kühle Orte gefragt. Wer in München unterwegs ist und ein kühles Plätzchen sucht, muss nicht unbedingt in klimatisierte Geschäfte gehen. Rund 80 Münchner Kirchen bieten Zuflucht vor Hitze. Sie sind im Internet auf dem Geoportal der Stadt als offene Orte eingetragen. Und einige Krankenkassen haben Hitze-Hotlines eingerichtet, bei denen Bürger sich über Gesundheitsgefahren und Schutzmöglichkeiten aufklären lassen können.
Bernbeuren will Trinkwasserversorgung grundlegend sanieren
Die Trinkwasserversorgung in Bernbeuren soll grundlegend saniert werden. Vor zwei Jahren hat die Gemeinde deshalb mit der Erneuerung der Hydro- und Steuerungstechnik begonnen. Vergangenes Jahr wurde die Außenisolierung und Abdichtung der beiden Hochbehälter gemacht. In der heutigen Gemeinderatssitzung wird nun über die nächsten Schritte gesprochen. Denn in diesemsollen die notwendigen Notstromaggregate für Hochbehälter, Druckerhöhungsanlage und Brunnen installiert werden. Dazu fehlt noch die Förderzusage, bevor der Auftrag vergeben werden kann, so Bürgermeister Karl Schleich. Kommendes Jahr soll die Sanierung der Trinkwasserversorgung dann abgeschlossen werden.
Altenstadt: Neuer Kindergarten und Straßensanierung Thema im Gemeinderat
An der Jahnstraße in Altenstadt soll ein neuer Kindergarten gebaut werden. Über die Planungen darüber berät heute Abend der Gemeinderat. Thema ist auch die Sonnenstraße – sie ist marode geworden und muss saniert werden. Auch hier werden dem Gremium die Pläne vorgestellt. Und auch der Hochwasserschutz an der Schönach steht auf der Tagesordnung. Die umliegenden Gemeinden wollen sich zusammentun, um ein Schutz- und Rückhaltekonzept zu entwickelt, um im Fall eines Hochwassers geschützt zu sein. Dafür wird nun ein Planungsbüro gesucht.
Bad Bayersoien: Kläranlage soll neue Pumpe bekommen
Damit die Kläranlage in Bad Bayersoien auch in Zukunft reibungslos funktioniert, muss eine neue Rücklaufschlammpumpe angeschafft werden. Denn die alte ist bereits 19 Jahre alt. Über den Austausch der Pumpe entscheidet am Abend der Gemeinderat. Ein weiteres Thema ist der Abwasserkanal. Hier soll für rund 3.500 Euro eine Laboruntersuchung und Begutachtung des Hauptkanals in Auftrag gegeben zu werden. Sie soll zeigen, ob der Kanal in Ordnung ist. Und: die Grundschule in Bad Bayersoien soll neue Fußböden bekommen. Die Kosten dafür liegen bei rund 8.000 Euro.
A95: Gefährdung im Straßenverkehr - Polizei bittet um Zeugenhinweise
Ein Verkehrsrowdy hat auf der A95 für große Gefahr gesorgt. Ein vermutlich 85-jähriger aus Gauting hat am Montag bei Höhenrain mehrere riskante Fahrmanöver gezeigt, teilt die Polizei heute mit. Dabei gefährdete er andere Autofahrer. Der Fahrer eines Kleintransporters konnte einen Unfall im letzten Moment verhindern. Die Polizei sucht Zeugen.
Peiting: Gemeinderat diskutiert über Saliterhof und Seniorenzentrum
Seit über zwei Jahren ruht der Betrieb im beliebten Peitinger Gastronomiebetrieb „Saliterhof“. Heute kommt wieder Schwung in das Thema. Denn der Marktgemeinderat soll den Bebauungsplan für die touristische und gastronomische Nutzung per Beschluss als Satzung genehmigen. Dann wäre der Weg frei, den Betrieb nach einigen Umbaumaßnahmen wieder aufzunehmen, sagt Bürgermeister Peter Ostenrieder. Außerdem sollen auf dem Gelände Stellplätze für Wohnmobile entstehen. Auch der landwirtschaftliche Bereich mit Alpakas soll erhalten bleiben. Je nachdem wie schnell der Umbau vorangeht, soll der „Saliterhof“ noch in diesem Jahr wiedereröffnet werden.
Und auch das Seniorenzentrum in Peiting ist Thema. Es soll durch ein neues Gebäude ersetzt werden. Der Marktgemeinderat hat dazu bereits sein Einverständnis erteilt. Geplant ist ein Gebäude mit 90 Plätzen, ein Garten sowie Parkplätze für Besucher und Gäste. Ein Atrium soll Luftigkeit, Freundlichkeit und Leichtigkeit vermitteln, so dass sich Bewohner und Mitarbeiter wohlfühlen.
Weiteres Thema: Der Park&Ride Parkplatz für Pendler und Reisende im Bereich des Nordbahnhofs soll künftig gebührenpflichtig werden.
Bei Yoga-Spendenaktion in Weilheim kommen 2.500 Euro zusammen
Die gute Nachricht kommt jetzt aus Weilheim. Bei einer Yoga-Aktion kamen Spendengelder in Höhe von rund 2.500 Euro zusammen. Der Erlös geht an wohltätige Vereine und Organisationen in unserer Heimat. Unter dem Motto „Weilheim macht Yoga“ fanden vorige Woche in mehreren Ortschaften Kurse zum Mitmachen statt. Neben der Spendenaktion war das Ziel, Yoga einfach mal auszuprobieren.
Nach schwerem Motorradunfall bei Peiting - Behinderungen im Feierabendverkehr
Der Feierabendverkehr bei Peiting ist gestern Abend ins Stocken geraten. Der Grund dafür war ein schwerer Motorradunfall auf der B472 bei Hohenbrand. Ein Fahranfänger aus Apfeldorf musste mit seinem Auto verkehrsbedingt abbremsen. Das bemerkte eine 27-jährige Motorradfahrerin zu spät und krachte in den Wagen. Bei dem Sturz verletzte sich die Frau schwer. Sie wurde in ein umliegendes Klinikum gebracht. Die Bundesstraße war zwischenzeitlich gesperrt.
Söder fordert finanzielle Unterstützung durch Nato für George Marshall Zentrum in Garmisch-Partenkirchen
Das bayerische Kabinett geht auf Reisen: Heute tagen Ministerpräsident Markus Söder und seine Ministerrunde in der bayerischen Vertretung in Brüssel.
Söder präsentiert ein Paket mit 100 Forderungen. Er will sich im Gespräch mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte unter anderem dafür einsetzen, dass die Nato sich finanziell am George Marshall Zentrum für europäische Sicherheitsstudien mit Sitz in Garmisch-Partenkirchen engagiert. Auch Bayern sei bereit, sich finanziell zu beteiligen. Bisher wird es von den Verteidigungsministerien der USA und Deutschland finanziert. Laut Söder werde in den USA aber überlegt, was sie dort künftig noch finanzieren wollen.
Garmisch-Partenkirchen: Grenzpolizei stoppt Kleintransporter - 13 Personen müssen Land verlassen
Dreizehn Festnahmen auf einen Streich. Der Grenzpolizei Murnau ist in der Nacht auf heute ein großer Erfolg gelungen. Auf der B2 bei Garmisch-Partenkirchen haben die Beamten einen Kleintransporter kontrolliert. Die Schleierfahnder trafen auf 14 Personen, 13 von ihnen waren nicht im Besitz einer gültigen Aufenthaltsgenehmigung. Sie wurden allesamt vorläufig festgenommen und müssen jetzt das Land verlassen. Kurios: im Gegensatz zu allen „Fahrgästen“ war der Fahrer des Transporters nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juni mehr oder weniger gleichgeblieben. Ähnlich sieht es auch bei uns im Oberland aus. Im Agenturbezirk Weilheim waren im Juni etwa 13.200 Menschen arbeitslos gemeldet – rund 100 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl allerdings um elf Prozent gestiegen. Die niedrigste Arbeitslosenquote im gesamten Regierungsbezirk Oberbayern hat übrigens erneut der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit 2,3 Prozent. Er ist damit einer der Spitzenreiter in ganz Bayern.
Trockenheit sorgt für Wasserknappheit in den Bergen
30 Grad und es wird noch heißer – die Temperaturen im Oberland sind in diesen Tagen besonders hoch. Das macht sich auch in den Bergen bemerkbar. Laut Deutschem Alpenverein sorgt der bisher trockene Sommer für Wasserknappheit. Quellen und Bergflüsse versiegen, das spüren auch die Berghütten und rufen teilweise zum Wassersparen auf. Wer in den kommenden Tagen Bergtouren plant, sollte früh starten und vor der Mittagshitze zurück sein.
Außerdem sollten Wanderer eine Kopfbedeckung und eine Brille tragen und bis zu drei Liter Wasser dabeihaben, empfiehlt der DAV. Zu den Gefahren beim Wandern zählen aktuell hitzebedingte Erschöpfung wie Sonnenstich, Hitzschlag oder Kopfschmerzen.
Murnau verleiht Demokratiepreis - Vorschläge können bis Ende Oktober abgegeben werden
Um das Bewusstsein für Toleranz und Zivilcourage zu stärken, verleiht der Markt Murnau in diesem Jahr wieder den Demokratiepreis. Ausgezeichnet werden junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren, die mit einem Projekt einen Einsatz für Toleranz und Frieden leisten. 2019 wurde der Preis zum ersten Mal verliehen. Wer Preisträger vorschlagen möchte, kann diese bis Ende Oktober beim Markt einreichen.
Kurz vor 50-jährigem Jubiläum: Wellenanlage in Peitinger Freibad außer Betrieb
Am Sonntag feiert das Wellenfreibad Peiting seinen 50. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum wird eine aufblasbare Riesen-Wasserrutsche samt Luftkissen installiert. Schlechte Nachrichten gibt’s allerdings von der Wellenanlage: der Elektromotor hat den Geist aufgeben. Deshalb kann die Wellenanlage in den nächsten Tagen nicht in Betrieb genommen werden, so Bürgermeister Peter Ostenrieder. Noch in dieser Woche soll aber ein Ersatzgerät eingebaut werden, so dass der Jubiläumswoche ab Sonntag nichts im Wege stehen sollte.
Die Hochwasser der letzten Jahre haben im Oberland immer wieder gezeigt, wie wichtig Hochwasserschutz ist. Damit im Ernstfall schnell und richtig reagiert werden kann, führt der städtische Bauhof Penzberg jedes Jahr eine Übung durch. Am Schöpfwerk im Ortsteil Maxkron kommen heute dafür Mitarbeiter des Bauhofs zusammen. Dem Schutz vor Überschwemmungen dienen Dämme, Regenrückhaltebecken, das Schöpfwerk selbst und ein Dammbalkenverschluss. Los geht die Übung um 13 Uhr.
"Bienenfreundliche Gemeinde" 2. Platz geht in den Kreis Weilheim-Schongau
Die gute Nachricht kommt heute aus Großweil: Im Freilichtmuseum Glentleiten wird zum vierten Mal der Titel „Bienenfreundliche Gemeinde“ verliehen. Insgesamt haben sich 31 Kommunen aus 17 Landkreisen beworben. Der 2. Platz geht in den Landkreis Weilheim-Schongau. Die Auszeichnung wird vom stellvertretenden Bezirkstagspräsident Rainer Schneider übergeben und ist mit bis zu 3.000 Euro dotiert.
Außerdem erhalten die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Starnberg, Landsberg am Lech und Bad Tölz-Wolfratshausen eine Anerkennung.
Zehn teuersten Häuser in Deutschland mit Seeblick - Oberland mehrfach vertreten
Schön wohnen kann ganz schön teuer sein. Das Oberland ist gleich mehrfach vertreten in einer ImmoScout24-Liste, die die zehn teuersten Häuser in Deutschland mit Seeblick beinhaltet. Gleich drei der zehn luxuriösesten Häuser stehen in Herrsching am Ammersee. Eine Villa davon besitzt gleichzeitig den höchsten Quadratmeterpreis im Ranking – mit über 31.000 Euro. Am Starnberger See stehen zwei der Top-10-Objekte mit jeweils einem Wert von über fünf Millionen Euro.
Der Prozess gegen Starkoch Alfons Schuhbeck geht weiter. Für heute – den zweiten Verhandlungstag - wird erwartet, dass der 76-Jährige auf Fragen des Gerichts antwortet. Zum Auftakt vor einer Woche hatte Schuhbeck ein Geständnis abgelegt und die Vorwürfe der Insolvenzverschleppung und des Betrugs mit Corona-Hilfen eingeräumt. Dem Starkoch droht eine Gesamtstrafe zwischen mindestens vier und höchstens vier Jahren und acht Monaten.
Ob der 76-Jährige überhaupt wieder ins Gefängnis muss, ist unklar. Seine derzeitige Haftstrafe ist aus gesundheitlichen Gründen ausgesetzt. Nach Angaben seiner Anwälte ist er unheilbar an Krebs erkrankt und wird außerhalb des Gefängnisses behandelt.
Schranken sind unten geblieben - Mautstraße am Walchensee-Südufer heuer erstmals gesperrt
Premiere in der diesjährigen Saison. Die Mautstraße am Walchensee-Südufer ist heuer am Wochenende erstmals gesperrt worden. Der große Andrang am Sonntag war der Grund dafür. Gegen 14:00 Uhr sind die Schranken an den Mautstationen in der Jachenau und in Einsiedl runtergegangen. Für rund zwei Stunden war der Abschnitt gesperrt. Elektronische Tafeln am Ortsausgang von Bad Tölz haben durch ein rotes Kreuz auf die Situation hingewiesen.
Klimawandel sorgt für Naturgefahren in den Bergen im Oberland
Die Tage der Gletscher in Bayern sind gezählt. In den 2030er Jahren wird der letzte bayerische Alpengletscher verschwunden sein. Der Permafrost taut auf, auch der eisige Kern im Kamm der Zugspitze wird kleiner. Deshalb will das Bayerische Umweltministerium die Vorsorge gegen Naturgefahren weiter ausbauen, um die Bevölkerung noch zielgerichteter warnen zu können. Laut Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber ist durch den Klimawandel mit einer weiteren Häufung und Verschärfung von Wetterextremen zu rechnen. Vor allem Risikogebiete müssen deshalb frühzeitig gewarnt werden.
Eine zentrale Internetplattform in Bayern ist der Umweltatlas. Das Angebot hilft den Gemeinden zwischen Königssee und Bodensee, die Gefährdungsbereiche von Erdrutschen bis Steinschläge zu erkennen. Denn Eine gute Datenlage ist wichtig, um Menschenleben zu schützen, so Glauber.
Wie geht es seltenen Vogelarten im Oberland - Alpenvogelmonitoring gestartet
Felsenschwalbe, Ringdrossel, Alpenschneehuhn – sie gehören zu den Alpen wie das Edelweiß. Doch wie es den seltenen Vogelarten im Oberland wirklich geht, weiß bisher niemand so genau. Das soll sich jetzt ändern.
Der bayerische Naturschutzverband LBV startet ein neues Alpenvogelmonitoring. Ziel ist es, verlässliche Daten über Brutvögel im Bergwald und oberhalb der Waldgrenze zu sammeln – denn viele Arten leiden unter der Klimakrise. So droht dem kälteresistenten Alpenschneehuhn der Lebensraum wegzuschmelzen. Um die Vögel besser schützen zu können, sucht der LBV jetzt Ehrenamtliche, die bei der Erfassung mithelfen. Gefragt sind fitte Vogelbeobachter, die Vögel optisch und akustisch sicher bestimmen können.