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News für den 07. Juli 2025

Deutscher Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern im Landkreis Landsberg

In Teilen des Oberlands könnte es heute noch ziemlich ungemütlich werden. Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell vor schweren Gewittern im Landkreis Landsberg am Lech. Die Experten warnen dabei vor möglichen Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 70 km/h sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen bis zu 15 Liter pro Quadratmeter.

Themen: LK Landsberg am Lech, Wetter, Deutscher Wetterdienst, Unwetter

Kommunale Verdienstmedaille in Silber geht gleich dreimal ins Oberland

Ihre Namen sind untrennbar mit der Kommunalpolitik verbunden. Dafür sind heute drei Personen aus dem Oberland mit der „Kommunalen Verdienstmedaille“ in Silber geehrt worden. Unter anderem für ihre besonderen Verdienste in der kommunalen Selbstverwaltung, heißt es in der Begründung. Ausgezeichnet wurden Ludwig Jägerhuber aus Starnberg, Bürgermeister Siegfried Luge aus Eching am Ammersee und Vigdis Nipperdey aus Icking.

Betroffene Orte: Starnberg, Eching am Ammersee, Icking
Themen: Eching, Oberland, Icking, Starnberg, Auszeichnung

Möglicherweise im Oberland unterwegs - Polizei sucht nach vermisstem 66-Jährigen

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord bittet um Mithilfe aus dem Oberland. Seit letzten Donnerstag wird ein 66-jähriger Mann aus dem Landkreis Augsburg vermisst. Er hält sich wohl regelmäßig im Landkreis Starnberg auf und könnte mit seinem Auto im Oberland unterwegs sein. 

Beschreibung des Mannes:

ca. 180 cm groß und schlanke Figur, gepflegtes Erscheinungsbild mit braunen, leicht melierten Haaren und hoher Stirn. Er ist Brillenträger.

Zu seiner aktuellen Bekleidung liegen keinerlei Informationen vor.

Beschreibung des Autos:

320er BMW mit dem Kennzeichen STA-HM703

Zeugen, die den Mann seit seinem Verschwinden gesehen haben, werden gebeten, sich umgehend mit der Polizeiinspektion Gersthofen unter der Telefonnummer 0821/323-1810 oder beim Polizeinotruf 110 zu melden.

Themen: LK Starnberg, Polizei, Vermisst, Vermisster

Polizei warnt vor Schockanrufen im Landkreis Weilheim-Schongau

Die Polizei im Oberland warnt wieder vor Schockanrufen. Aktuell treten diese Fälle wieder vermehrt im Landkreis Weilheim-Schongau auf, heißt es. Die Täter gehen dabei weiterhin nach der altbekannten Masche vor. Sie versuchen meist ältere Menschen mit frei erfundenen Schockgeschichten dazu zu bringen, ihre Wertgegenstände und Ersparnisse abzugeben. Die Polizei weist deswegen nochmals darauf hin, niemals Auskünfte über das Hab und Gut am Telefon zu geben. Wer so einen Anruf erhält, soll direkt auflegen und die Beamten unter der 110 informieren.

Themen: LK Weilheim-Schongau, Polizei, Delikt, Betrug, Enkeltrick

Wolfratshausen: Feuerwehr übt für den Ernstfall

Üben, damit sie für den Ernstfall noch besser vorbereitet sind. Die Feuerwehren im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen trainieren in dieser Woche unter Realbedingungen. Beim Klärwerk Weidach in Wolfratshausen findet das Training für Träger von Atemschutzgeräten statt. Unter anderem kommen Brandcontainer zum Einsatz, in denen eine starke Rauchentwicklung simuliert wird. Wer im Bereich der Kläranlage also bis Freitag Rauch aufsteigen sieht, kann beruhigt sein und muss nicht die Feuerwehr alarmieren.

Betroffene Orte: Wolfratshausen

Welterbe-Kommission tagt in Paris - Bekommen Schloss Linderhof und weitere Bauten des Märchenköigs das UNESCO-Siegel?

Die Spannung steigt: jetzt entscheidet sich, ob Schloss Linderhof und weitere Bauten des Märchenkönigs das Unesco-Siegel bekommen. Ab heute tagt die Welterbe-Kommission in Paris. Und die Chancen für die Auszeichnung stehen für die Königsschlösser gut, sagt Mathias Pfeil, der oberste bayerische Denkmalschützer. Der Welterbe-Antrag umfasst neben Linderhof auch Neuschwanstein, Herrenchiemsee und das Königshaus am Schachen. Die Entscheidung fällt bis zum 16. Juli.

Wir haben uns für euch mit Ettals Bürgermeisterin Vanessa Voit getroffen und unter anderem darüber gesprochen, was der Titel für Linderhof und die Gemeinde bedeuten würde:

Wie groß schätzen Sie die Chancen ein, dass Linderhof das Welterbe-Siegel tatsächlich bekommt?

Vanessa Voit:
Die Schlösser Ludwigs II. beweisen seit Jahrzehnten, dass Sie internationale Strahlkraft haben. Das internationale Interesse ist also gegeben, und damit sicherlich auch das Bestreben, dieses Erbe für die Welt herauszuheben und zu zeigen: diese besonderen, diese einzigartigen Denkmäler sollen auch für zukünftige Generationen bewahrt werden. Denn worum geht es denn mit dem Siegel: es geht darum, Architektur, die für einen größeren und übergeordneten Zusammenhang steht, zu bewahren. Und die Schlösser stehen schon sehr lange nicht nur für Bayern als Identifikationsmerkmale, sondern auch in der Wahrnehmung von außen sind sie wichtige Symbole für unser Land und unsere Identität als Bayern. Also: ich denke, die Chancen stehen gut.

Was würde der Welterbe-Titel für Schloss Linderhof und Ettal bedeuten?

Vanessa Voit:
Der Welterbe-Titel würde aus meiner Sicht für uns alle eine Bestätigung sein: eine Bestätigung für die lokale, regionale, nationale und internationale Bedeutung dieses so außergewöhnlichen und so fragilen Ensembles. Eine Bestätigung, dass es über unsere Grenzen hinaus eine Bedeutung hat, die uns signalisiert: Bitte sorgt dafür, dass es erhalten bleibt. Eine Bestätigung dafür, dass es immer der richtige Weg war, sich in Bayern für dieses wichtige kulturelle Erbe und diese touristische Magneten zu entscheiden – eine Bestätigung außerdem dafür, welche weltweite Anerkennung unseren Anstrengungen beigemessen wird, diesen besonderen Ort zu pflegen und zu erhalten.

Welche Strahlkraft hätte so ein Siegel für die ganze Region?

Vanessa Voit:
Das Welterbe-Siegel würde uns mit den Schlössern in den Fokus einer Weltöffentlichkeit rücken. Das würde uns die Chance eröffnen, uns sowohl selbst in der Region als auch in Zusammenarbeit mit dem Freistaat in besonderem Maße dem Thema des Kulturtourismus zu widmen, zu zeigen, in welcher Weise die Schlösser mit der Region verbunden sind. Und es würde uns die Chance erneut vor Augen führen, gemeinsam Wege der Zusammenarbeit auch über Landkreisgrenzen hinweg gehen zu können.

Was würde sich für Besucher von Linderhof mit dem Siegel ändern?

Vanessa Voit:
Für die Besucher von Linderhof würde sich im Idealfall nichts ändern: es ist heute schon so, dass die Besucher auf ein fachlich und liebevoll gepflegtes Ensemble schauen können, sie haben einen der bedeutsamsten Landschaftsparks Europas vor sich, den sie bestens gepflegt erkunden können, und ein bezauberndes Schloss mit engagierten, sachkundigen und international versierten Mitarbeitern, die auch größerem Interesse mit Souveränität gewachsen sind.

Kritiker befürchten durch den Welterbe-Status noch mehr Gästen an einem Touristen-Hotspot - Stichwort Overtourism. Können Sie diese Befürchtungen nachvollziehen?

Vanessa Voit:
Dass das Siegel größere Aufmerksamkeit nach sich zieht, ist ja völlig normal. Aber gleichzeitig kann man sich vor Augen führen, dass die Infrastruktur für große Besucherzahlen hier schon vor Jahrzehnten geschaffen worden ist und die Region damit bisher gut umgehen konnte. Die Chance, mit allen Akteuren zusammenzuarbeiten, und uns gemeinsam darüber Gedanken zu machen, wie wir aktiv in eine Lenkungsfunktion einsteigen, ist eine, die wir dann angehen könnten. Stichwort: Mobilität, Stichwort Vermittlungsangebote, Stichwort Regionen- und Behörden-übergreifende Zusammenarbeit, Stichwort Vernetzung mit allen touristischen Akteuren.

Betroffene Orte: Ettal

Mathe-Talente von Gautinger "Otto-von-Taube-Gymnasium" liefern bei Landeswettbewerb ab

In Sachen Mathematik kann man den Schülern des Otto-von-Taube-Gymnasiums in Gauting nicht so schnell was vormachen. Sie gehören zu den erfolgreichsten in ganz Bayern. Beim Landeswettbewerb Mathematik erreichte die Schule den 2. Platz. Kultusministerin Anna Stolz gratulierte den Mathe-Talenten und überreichte ihnen ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro.

Betroffene Orte: Gauting

Jugendverkehrsschule im Landkreis Starnberg feiert 50-jähriges Jubiläum

Sie bereitet die Kinder im Landkreis Starnberg unter anderem auf das Fahrradfahren im Straßenverkehr vor. Die mobile Jugendverkehrsschule. Seit genau 50 Jahren rollt sie durch den Landkreis und kümmert sich um die Verkehrserziehung der Kleinen. Heute Vormittag wird das runde Jubiläum in Berg gefeiert. Beim Fahrradtraining der 4. Jahrgangsstufe. Mit dabei unter den Gratulanten ist auch Landrat Stefan Frey.

Betroffene Orte: Starnberg

B2 bei Spatzenhausen für drei Wochen dicht

Sie ist eine wichtige Verkehrsader im Oberland und jetzt erstmal für drei Wochen komplett dicht. Die B2 bei Spatzenhausen. Zwischen der Ortsdurchfahrt und dem Kreisverkehr wird die Straße neu gemacht, teilt das Staatliche Bauamt Weilheim mit. Der rund zwei Kilometer lange Abschnitt ist daher voll gesperrt. Die Umfahrung erfolgt über die B472 Richtung Habach und die Staatsstraße nach Murnau. Die Kosten für die Fahrbahnsanierung liegen bei 800.000 Euro.

Betroffene Orte: Spatzenhausen

Bayerische Regiobahn kämpft mit technischen Problemen - fehlerhafte Infos in Auskunftssystemen

Die Bayerische Regiobahn hat aktuell mit technischen Problemen zu kämpfen. Für das Netz Oberland werden deshalb fehlerhafte Informationen in den Auskunftssystemen angezeigt. Das Problem besteht seit letztem Donnerstag, teilt die BRB mit. Bis wann es behoben werden könne, sei noch unklar. Fahrgästen wird empfohlen, sich über die BRB-Website zu informieren. Dort werden korrekte und aktuelle Informationen bereitgestellt, heißt es.

Betroffene Linien:

RB 55
RB 56
RB 57

Betroffene Orte: Lenggries

Drei Tage Ausnahmezustand: 20. Auflage der BMW-Motorrad Days in Garmisch-Partenkirchen

Das Wetter war wechselhaft – die Begeisterung für Motorräder nicht. Drei Tage lang befand sich die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen im Ausnahmezustand. Tausende Besucher pilgerten für die 20. Auflage der BMW-Motorrad Days ins Oberland. Am Samstag stand ein besonderes Highlight auf dem Programm – die große Ausfahrt. Rund 200 Motorräder machten sich auf den Weg durch das bayerische Voralpenland und boten ein beeindruckendes Bild für Zuschauer und Teilnehmer. Was bleibt sind die Erinnerungen und die Vorfreude auf 2027. Denn dann kehren die BMW-Motorrad Days wieder zurück ins Oberland.